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Version vom 29. März 2017, 19:18 Uhr
unser Grundgedanke und Ziel
Die interdisziplinär ausgerichtete Blue Engineering-Initiative bietet (angehenden) Ingenieur_innen einen Blick über den Tellerrand und eine (inter-)aktive Auseinandersetzung mit ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung. Sie erhalten so Gelegenheit sich ihrer eigenen Werte bewusst zu werden und diese mit anderen zu reflektieren. Blue Engineering hat zum Ziel die einzelnen Ingenieur_innen innerhalb von Hochschulen und Betrieben zu vernetzten, so dass sie gemeinsam ihre Verantwortung für eine verantwortliche und demokratische Technikgestaltung übernehmen.
Hierzu gestaltet Blue Engineering Lehr-/Lernprozesse, die die Aktivitäten im wesentlichen auf die Teilnehmenden verlagern, so dass diese die Verantwortung für ein gutes Gelingen eines Seminars/Workshops übernehmen. Zugleich bestimmen sie so dessen zukünftige Entwicklung mit. Insgesamt ergänzen die Teilnehmenden ihr Fachwissen durch Orientierungswissen und Gestaltungskompetenzen, die ihnen helfen ihre Rolle in Bezug auf Technik und Gesellschaft zu kennen und mit anderen gemeinsam auszugestalten.
Basic Idea of Blue Engineering
The aim of the Blue Engineering is to provide an appropriate framework to reflect on technical achievements in general and one's own personal responsibility. However, Blue Engineering is not intended as a mere theoretical discussion, but is about discovering one's liberties in university and at work so that (prospective) engineers may act more according to their social and ecological responsibilities.
Blue Engineering auf dem Campus der TU Berlin - Wintersemester 2024/2025 - ab 22. Oktober 2024 - dienstags - 10.00 > 14.00 Uhr
Das Blue Engineering Seminar an der TU Berlin findet in Präsenz auf dem Campus statt. Es wird ein sehr spannendes Semester - was besonders an euch liegen wird - 120 Studierende haben im Blue Engineering Seminar die Möglichkeit, gemeinsam Technik, Gesellschaft und ihr Studium zu hinterfragen, umzudenken und anders zu gestalten.
Durch das interdisziplinäre Blue Engineering Seminar ergänzt ihr als Studierende euer Fachwissen durch ein Orientierungswissen und erwerbt Kompetenzen, die euch helfen, eure Rolle in Bezug auf Technik und Gesellschaft zu kennen und mit anderen gemeinsam auszugestalten.
Ihr kommt im Seminar mit Studierenden verschiedener Studiengänge ins Gespräch. Vorrang bei der Platzvergebung haben Studierende, die das Seminar als Wahlpflichtmodul einbringen können. Dennoch sind Studierende anderer Studiengänge bei ausreichend Plätzen mehr als willkommen. Trotz des Ingenieur*innenbezugs im Namen, können Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften problemlos teilnehmen, ein vertieftes Technikverständnis ist nicht notwendig.
Im Seminar nutzen wir unterschiedliche didaktische Methoden, so dass ihr euch die verschiedenen Inhalte im Wesentlichen gemeinsam erarbeitet. Es kommt so gut wie kein Frontalunterricht vor, stattdessen möchten wir euch ermutigen, das jeweilige Thema nicht nur aktiv kennenzulernen und gemeinsam zu hinterfragen - sondern insbesondere auch eure eigenen Themen einzubringen und so das gesamte Seminar mitzugestalten. Das Blue Engineering Seminar ist damit eine Abwechslung zu gängigen Vorlesungen und Übungen. Interdisziplinäres, selbstständiges und kreatives Lernen und Denken stehen an erster Stelle.
Wer? - Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit einem Interesse an Technik, Gesellschaft und Verantwortung können problemlos teilnehmen. Es gibt eine Kapazitätsbeschränkung von 120 Plätzen.
Wann? - Vom 22. Oktober 2024 bis zum 11. Februar 2025 - immer Dienstags von 10.00 - 14.00 Uhr
Wo? - In Woche 1 im H3007
Ablauf? - Jede Sitzung besteht aus einer Vorbereitung, einem 160 minütigen Präsenztermin mit Pause und Anwesenheitspflicht und einer kurzen Nachbereitung
Themen? - Plastik, Bisphenol A, Das Produktivistische Weltbild, Technikgestaltung und -bewertung, Verantwortung im Ingenieur*nnenberuf, Arbeit & Gesellschaft, Gender & Diversity, Algorithmic Bias, Transhumanismus … und eure Themen
Prüfungsform? - Portfolioprüfung aus zwei Teilprüfungen - individuelles Lernjournal (50%) - Entwicklung, Durchführung und schriftliche Dokumentation eines eigenen Bausteins (Lehreinheit) in einer Semesterprojektgruppe (50%).
Kontakt? - seminar@blue-engineering.org Seid bitte zum ersten Termin für weitere Informationen und die Anmeldung zum Seminar vor Ort mit dabei.
Blue Engineering auf dem Campus der TU Berlin - Sommersemester 2023 - ab 18. April 2023 - dienstags - 10.00 > 14.00 Uhr
Das Blue Engineering Seminar an der TU Berlin findet in Präsenz auf dem Campus statt. Es wird ein sehr spannendes Semester - was besonders an euch liegen wird - 120 Studierende haben im Blue Engineering Seminar die Möglichkeit, gemeinsam Technik, Gesellschaft und ihr Studium zu hinterfragen, umzudenken und anders zu gestalten.
Durch das interdisziplinäre Blue Engineering Seminar ergänzt ihr als Studierende euer Fachwissen durch ein Orientierungswissen und erwerbt Kompetenzen, die euch helfen, eure Rolle in Bezug auf Technik und Gesellschaft zu kennen und mit anderen gemeinsam auszugestalten.
Ihr kommt im Seminar mit Studierenden verschiedener Studiengänge ins Gespräch. Vorrang bei der Platzvergebung haben Studierende, die das Seminar als Wahlpflichtmodul einbringen können. Dennoch sind Studierende anderer Studiengänge bei ausreichend Plätzen mehr als willkommen. Trotz des Ingenieur*innenbezugs im Namen, können Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften problemlos teilnehmen, ein vertieftes Technikverständnis ist nicht notwendig.
Im Seminar nutzen wir unterschiedliche didaktische Methoden, so dass ihr euch die verschiedenen Inhalte im Wesentlichen gemeinsam erarbeitet. Es kommt so gut wie kein Frontalunterricht vor, stattdessen möchten wir euch ermutigen, das jeweilige Thema nicht nur aktiv kennenzulernen und gemeinsam zu hinterfragen - sondern insbesondere auch eure eigenen Themen einzubringen und so das gesamte Seminar mitzugestalten. Das Blue Engineering Seminar ist damit eine Abwechslung zu gängigen Vorlesungen und Übungen. Interdisziplinäres, selbstständiges und kreatives Lernen und Denken stehen an erster Stelle.
Wer? - Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit einem Interesse an Technik, Gesellschaft und Verantwortung können problemlos teilnehmen. Es gibt eine Kapazitätsbeschränkung von 120 Plätzen.
Wann? - Vom 18. April 2023 bis zum 11. Juli 2023 - immer Dienstags von 10.00 - 14.00 Uhr
Wo? - In Woche 1 im H2032
Ablauf? - Jede Sitzung besteht aus einer Vorbereitung, einem 160 minütigen Präsenztermin mit Pause und Anwesenheitspflicht und einer kurzen Nachbereitung
Themen? - Plastik, Bisphenol A, Das Produktivistische Weltbild, Technikgestaltung und -bewertung, Verantwortung im Ingenieur*nnenberuf, Arbeit & Gesellschaft, Gender & Diversity, Algorithmic Bias, Transhumanismus … und eure Themen
Prüfungsform? - Portfolioprüfung aus zwei Teilprüfungen - individuelles Lernjournal (50%) - Entwicklung, Durchführung und schriftliche Dokumentation eines eigenen Bausteins (Lehreinheit) in einer Semesterprojektgruppe (50%).
Kontakt? - seminar@blue-engineering.org Seid bitte zum ersten Termin für weitere Informationen und die Anmeldung zum Seminar vor Ort mit dabei.
Blue Engineering auf dem Campus der TU Berlin - Wintersemester 2022/23 - ab 18. Oktober 2022 - dienstags - 10.00 > 14.00 Uhr
Nach sechs digitalen Semestern trauen wir uns mit dem Blue Engineering Seminar erstmals wieder auf den Campus der TU Berlin zurück. Es wird ein sehr spannendes Semester - was besonders an euch liegen wird - 40 Studierende haben im Blue Engineering Seminar die Möglichkeit, gemeinsam Technik, Gesellschaft und ihr Studium zu hinterfragen, umzudenken und anders zu gestalten.
Durch das interdisziplinäre Blue Engineering Seminar ergänzt ihr als Studierende euer Fachwissen durch ein Orientierungswissen und erwerbt Kompetenzen, die euch helfen, eure Rolle in Bezug auf Technik und Gesellschaft zu kennen und mit anderen gemeinsam auszugestalten.
Ihr kommt im Seminar mit Studierenden verschiedener Studiengänge ins Gespräch. Vorrang bei der Platzvergebung haben Studierende, die das Seminar als Wahlpflichtmodul einbringen können. Dennoch sind Studierende anderer Studiengänge bei ausreichend Plätzen mehr als willkommen. Trotz des Ingenieur*innenbezugs im Namen, können Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften problemlos teilnehmen, ein vertieftes Technikverständnis ist nicht notwendig.
Im Seminar nutzen wir unterschiedliche didaktische Methoden, so dass ihr euch die verschiedenen Inhalte im Wesentlichen gemeinsam erarbeitet. Es kommt so gut wie kein Frontalunterricht vor, stattdessen möchten wir euch ermutigen, das jeweilige Thema nicht nur aktiv kennenzulernen und gemeinsam zu hinterfragen - sondern insbesondere auch eure eigenen Themen einzubringen und so das gesamte Seminar mitzugestalten. Das Blue Engineering Seminar ist damit eine Abwechslung zu gängigen Vorlesungen und Übungen. Interdisziplinäres, selbstständiges und kreatives Lernen und Denken stehen an erster Stelle.
Wer? - Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit einem Interesse an Technik, Gesellschaft und Verantwortung können problemlos teilnehmen. Es gibt eine Kapazitätsbeschränkung von 40 Plätzen.
Wann? - Vom 18.Oktober 2022 bis zum 31.Januar 2023 - immer Dienstags von 10.00 - 14.00 Uhr
Wo? - In den ersten drei Wochen im H3010, ab Woche vier im H3013
Ablauf? - Jede Sitzung besteht aus einer Vorbereitung, einem 160 minütigen Präsenztermin mit Pause und Anwesenheitspflicht und einer kurzen Nachbereitung
Themen? - Plastik, Bisphenol A, Das Produktivistische Weltbild, Technikgestaltung und -bewertung, Verantwortung im Ingenieur*nnenberuf, Arbeit & Gesellschaft, Gender & Diversity, Algorithmic Bias, Transhumanismus … und eure Themen
Prüfungsform? - Portfolioprüfung aus zwei Teilprüfungen - individuelles Lernjournal (50%) - Entwicklung, Durchführung und schriftliche Dokumentation eines eigenen Bausteins (Lehreinheit) in einer Semesterprojektgruppe (50%).
Kontakt? - seminar@blue-engineering.org Seid bitte zum ersten Termin für weitere Informationen und die Anmeldung zum Seminar vor Ort mit dabei.
Open and free for all students - digital Blue Engineering Course - 6 ECTS - held in English - Tuesdays - 19 Apr > 19 July 2022 - 10.00 > 12.00 CET - offered by TU Berlin
Interactive university teaching, which gives students the change to deal with their social and ecological responsibility, is possible. Blue Engineering is an innovative course offered by TU Berlin which calls for future engineers as well as students of other backgrounds generally interested in technology.
In interdisciplinary discussions and by using diverse methods, technology is reflected, analyzed and questioned in the context of our society and environment. Students are encouraged to think and learn independently and creatively. Teacher-centered instruction does not occur in our course. By developing and carrying out their own teaching units, students are actively involved in the teaching process and thus co-create the course.
Through digital teaching, we are no longer bound to university or geographical boundaries. In the coming semester, we want to make the most of this opportunity and welcome students from all over the world to our international English Blue Engineering course. If you are not a student at TU Berlin, please see the course website for further information on how to register before the course.
Due to the highly interactive nature of the course, it is necessary that you will be able to participate with audio and video in almost all of the meetings. Participants with all english skills are welcome, but please consider that you have to be able to actively contribute to discussions in English as well as to continually prepare written assignments in English.
- Tuesdays from 10.00 to 12.00 CET
- 19 April until 19 July 2022
- via Zoom Video Conference - https://tu-berlin.zoom.us/j/64608857743?pwd=Yk1VZGVqTU1mR1RsZE9uUUNEb0kyZz09
- Meeting-Id - 64608857743 // Passcode - 20202020
- Blue Engineering Forum - https://forum.blue-engineering.org/invites/19bba58dd283cc22fd08cfcbb8ccd016
- Students from all universities around the world are welcome
- if you are not enrolled at TU Berlin, please write an email beforehand, see the course website
- 6 ECTS Points
- further information on the website of the course
Offen für Studierende von allen Hochschulen/Unis - digitaler Blue Engineering Kurs auf deutsch - 6 ECTS - Dienstags - 10.00 > 12.00 Uhr - 19. Oktober > 01. Februar 2022
Interaktive Hochschullehre, die den Studierenden die Möglichkeit gibt, sich mit ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung auseinanderzusetzen, ist möglich. Blue Engineering ist ein innovatives Lehrangebot der Technischen Universität Berlin, das sich sowohl an angehende Ingenieur_innen als auch an Studierende anderer Fachrichtungen richtet.
In interdisziplinären Diskussionen und unter Einsatz vielfältiger Methoden wird Technik im Kontext unserer Gesellschaft und Umwelt reflektiert, analysiert und hinterfragt sowie durch selbstständig und kreativ bearbeitet. Ein Frontalunterricht findet in unserem Kurs nicht statt. Durch die Entwicklung und Durchführung eigener Unterrichtseinheiten sind die Studierenden aktiv in den Lehrprozess eingebunden und gestalten so die Lehrveranstaltung mit.
Durch die digitale Lehre sind wir nicht mehr an universitäre oder geografische Grenzen gebunden. Im kommenden Semester wollen wir diese Chance nutzen und freuen uns über Studierende aus aller Welt. Neben einem deutschen Seminar wird auch zusätzlich ein englisches Seminar angeboten.
- Dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr
- 19. Oktober 2021 bis 15. Februar 2022
- per Zoom-Videokonferenz - der Link wird einen Tag vorher hier auf der Website bereitgestellt
- Blue Engineering Forum
- Studierende aus aller Welt und jeden Studienfachs sind herzlich willkommen
- 6 ECTS-Punkte
- weitere Informationen auf der Website des Kurses
...weitere aktuelle Hinweise
Lesenswertes und Sehenswertes von anderen
Crashkurs Rohstoffpolitik 2017 - 16. und 17. Juni in Berlin
Als wichtige Industrienation zählt Deutschland zu den größten Rohstoffkonsumenten der Welt. Metallrohstoffe, viele Industriemineralien sowie Energierohstoffe werden in großem Umfang aus dem Ausland, oftmals auch aus Entwicklungsländern eingeführt. Auf Druck der Industrie bemühen sich die Bundesregierung und die EU in ihrer Rohstoffpolitik um Rahmenbedingungen für „eine nachhaltige, international wettbewerbsfähige Rohstoffversorgung“, u.a. durch die außenpolitische und außenwirtschaftliche Flankierung des Rohstoffgeschäftes privater Unternehmen. Sie drängt auf offene Märkte und freien Handel mit Rohstoffen. Umwelt-, Sozial- und Entwicklungsanliegen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Dieser Crashkurs für politische MultiplikatorInnen führt in Themen der Rohstoffpolitik und ihre sozialen und ökologischen Folgen ein. Dabei wird das Vorgehen deutscher und europäischer Akteure ebenso beleuchtet wie die Folgen des Abbaus in den Herkunftsländern und alternative Abbaukonzepte. Schwerpunkt des diesjährigen Kurses liegt auf den Instrumenten der Rohstoffstrategie der Bundesregierung sowie der Lobbyarbeit der Industrie.
Bewerbung und Anmeldung
Der Crashkurs richtet sich gezielt an MitarbeiterInnen, Mitglieder und Aktive aus politischen Parteien, Gewerkschaften und NGOs. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine kurze Bewerbung mit Angaben. Bitte bis zum 14. Mai an Kaspar.Roettgers@power-shift.de senden. Endgültige Teilnahmebestätigungen werden dann möglichst zeitnah zugesandt!
https://power-shift.de/crashkurs-rohstoffpolitik-2017/
Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016
Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.
In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?
Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.
Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:
Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft - Es ist Zeit darüber zu reden - donnerstags um 18 Uhr - Ringvorlesung an der TU Berlin
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Technische Universität Berlin veranstalten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Ringvorlesung. Experten aus Gewerkschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren in der Reihe unter anderem darüber, welche Rolle Zeit für ein "gutes Leben" spielt, wie Arbeitszeit und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen und wie eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen ist. Bei der Vorlesungsreihe an der TU Berlin sprechen neben anderen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Bundesarbeitministerin Andrea Nahles, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Funken (TUB), der Experte für Nachhaltige Lebensführung Prof. Dr. Ulf Schrader (TUB), der Zeitexperte Prof. Dr. Ulrich Mückenberger (Universität Hamburg) und Studierende der TUB.
Die Ringvorlesung hat die Arbeits- und Lebenszeit zum Thema, drei Entwicklungen sind dabei von besonderer Bedeutung
- Technische Entwicklungen zur Smart Economy verursachen eine größere Unabhängigkeit von Arbeitsorten, d.h. die Grenzen zwischen Arbeitsplatz und Zuhause verschwimmen zunehmend. Arbeit wird „anytime and anywhere“ möglich. Vieles kann am Computer zuhause ebenso erledigt werden, wie im Büro. Gleichzeitig übernehmen wir als Kunden und Verbraucher immer mehr Tätigkeiten selber (Prosument, Schattenarbeit), die früher von professionellen Dienstleistern erbracht wurden.
- Die „neoliberale“ Arbeitskultur verlangt den Beschäftigten unter den Bedingungen der Digitalisierung zeitliche Flexibilität ab und setzt sie in der verfügbaren Arbeitszeit unter Druck. Einerseits werden gewöhnliche Arbeitszeitmuster „aus den Angeln“ gehoben, andererseits eröffnet der Einsatz digitaler Technologien neue Wege in selbstbestimmtes Arbeiten und Zeitsouveränität.
- Aufgrund veränderter Ansprüche insbesondere junger ArbeitnehmerInnen an „Gute Arbeit“, nachhaltige Lebensstile und neue Familienmodelle werden traditionelle Rollenverteilungs-, Konsum- und Freizeitmuster immer mehr in Frage gestellt. Eine dynamische und egalitäre Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird immer relevanter für eine moderne Arbeitszeitpolitik.
Weiter Informationen auf den Webseiten der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt:
Radvolksentscheid in Berlin - ab Mai werden Unterschriften gesammelt
Radfahren ist gesund, schont das Klima, braucht wenig Platz und verursacht weder Lärm noch Abgase. Außerdem macht es einfach Spaß, mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Viel mehr Berlinerinnen und Berliner würden Rad fahren, wenn sie sich sicher fühlten. Dafür brauchen wir eine bessere Radinfrastruktur und eine anständige Verkehrsmoral.
Es passiert schon etwas, doch – gemessen am steigenden Radverkehr – noch viel zu wenig. Bisher vermissen wir den politischen Willen, sich für eine kinder- und seniorengerechte Radinfrastruktur einzusetzen, für mehr Sicherheit im Verkehr, für Klimaschutz und ein lebenswerteres Berlin. Der Volksentscheid hilft, einen Richtungswechsel einzuläuten. Diese zehn Ziele wurden in das Berliner Radverkehrsgesetz (BerRG) geschrieben, für das ab Mai 2016 Unterschriften gesammelt werden, um zur kommenden Bundestagswahl einen Volksentscheid hierüber zu haben.