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Open Access an der TU Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Link zum Artikel:''' [http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal/innenansichten/2012/tui0712_wissenschaft_im_wuergegriff/]
 
'''Link zum Artikel:''' [http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal/innenansichten/2012/tui0712_wissenschaft_im_wuergegriff/]
  
Martin Grötschel spricht im Artikel davon, dass die Leistung die ein Verlag bei den heutigen Vertriebsmöglichkeiten noch erbringt, in keinem Verhältnis zu den Preisen und Restriktionen steht. Die Qualitätssicherung (das [[Peer Review]]) wird typischerweise ohne Vergütung durchgeführt. Auch der Textsatz wird in der Regel schon durch die Autoren mit Hilfe von [http://www.latex-project.org/ LaTeX] vorgenommen.
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Martin Grötschel spricht im Artikel davon, dass die Leistung die ein Verlag bei den heutigen Vertriebsmöglichkeiten noch erbringt, in keinem Verhältnis zu den Preisen und Restriktionen steht. Die Qualitätssicherung (das [[Peer-Review]]) wird typischerweise ohne Vergütung durchgeführt. Auch der Textsatz wird in der Regel schon durch die Autoren mit Hilfe von [http://www.latex-project.org/ LaTeX] vorgenommen.
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=== Wolfgang Zick ===
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In der selben Ausgabe der ''TU intern'' hat der Leiter der Universitätsbibliothek Wolfgang Zick über den Umfang von Wissenschaftlichen Journalen im Bestand der Bibliothek geschrieben.
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'''Link zum Artikel:''' [http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal/innenansichten/2012/tui0712_der_kampf_der_bibliotheken/]
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'''Auszug:''' Bereits seit den 90er-Jahren kämpft die Bibliothek mit steigenden Kosten, vorwiegend für die gedruckten Zeitschriftenabonnements im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die Umstellung auf elektronische Zeitschriften, aber auch das wachsende Angebot von Datenbanken und E-Books hat diese Kostenentwicklung noch verschärft, da für elektronische Medien 19 Prozent Umsatzsteuer, für gedruckte nur sieben Prozent Steuern anfallen. Allein die Kosten für die vier wichtigsten Datenbanken der TU Berlin, darunter die DIN-Normen und ''Web of Science'', liegen bei jeweils über 50 000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen jährliche Preissteigerungen zwischen drei und sechs Prozent für Zeitschriften- und Datenbankabonnements, unabhängig von der Medienform. Der Erwerbungsetat der Universitätsbibliothek der TU Berlin stieg dagegen innerhalb von zehn Jahren insgesamt um nur vier Prozent. So zahlen wir heute für Zeitschriften und Datenbanken 70,5 Prozent unseres Gesamtbudgets.

Version vom 18. Januar 2014, 00:08 Uhr

Die TU Berlin ist eine Universität in der, wie in vielen anderen Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen usw., eine Vielzahl von Wissen gesammelt, aufbereitet, weitergegeben und geschaffen wird. Für die TU Berlin gibt es verschiedene Strategien um das gesammelte Wissen weiterzugeben bzw. zu veröffentlichen.

Grundsätzlich ist an der TU jeder Wissenschaftler bzw. jede Wissenschaftlerin selbst für die Publikation und insbesondere die Art der Publikation verantwortlich. Von dem Präsidium gibt es keine zentrale Vorgabe für die Art der Publikation.

Stimmen aus der TU Berlin

Martin Grötschel

In der Hochschulinternen Zeitung TU intern gab es Juli 2012 einen Beitrag von Professor Martin Grötschel mit dem Titel Wissenschaft im Würgegriff.

Link zum Artikel: [1]

Martin Grötschel spricht im Artikel davon, dass die Leistung die ein Verlag bei den heutigen Vertriebsmöglichkeiten noch erbringt, in keinem Verhältnis zu den Preisen und Restriktionen steht. Die Qualitätssicherung (das Peer-Review) wird typischerweise ohne Vergütung durchgeführt. Auch der Textsatz wird in der Regel schon durch die Autoren mit Hilfe von LaTeX vorgenommen.

Wolfgang Zick

In der selben Ausgabe der TU intern hat der Leiter der Universitätsbibliothek Wolfgang Zick über den Umfang von Wissenschaftlichen Journalen im Bestand der Bibliothek geschrieben.

Link zum Artikel: [2]

Auszug: Bereits seit den 90er-Jahren kämpft die Bibliothek mit steigenden Kosten, vorwiegend für die gedruckten Zeitschriftenabonnements im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die Umstellung auf elektronische Zeitschriften, aber auch das wachsende Angebot von Datenbanken und E-Books hat diese Kostenentwicklung noch verschärft, da für elektronische Medien 19 Prozent Umsatzsteuer, für gedruckte nur sieben Prozent Steuern anfallen. Allein die Kosten für die vier wichtigsten Datenbanken der TU Berlin, darunter die DIN-Normen und Web of Science, liegen bei jeweils über 50 000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen jährliche Preissteigerungen zwischen drei und sechs Prozent für Zeitschriften- und Datenbankabonnements, unabhängig von der Medienform. Der Erwerbungsetat der Universitätsbibliothek der TU Berlin stieg dagegen innerhalb von zehn Jahren insgesamt um nur vier Prozent. So zahlen wir heute für Zeitschriften und Datenbanken 70,5 Prozent unseres Gesamtbudgets.