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Rüstungsexporte - Rollenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Dem Rüstungsunternehmen X liegt eine Anfrage für die Fertigung und den Verkauf von gepanzerten Fahrzeugen vom Land Y vor. Das Land Y ist weder Mitglied der EU noch der NATO und ist den NATO-Mitgliedsstaaten auch nicht gleichgestellt und gilt somit als Drittland. Hinzu kommt, dass Land Y in der Vergangenheit durch Verstöße gegen die Menschenrechte aufgefallen ist und dadurch regelmässig von NGOs wie Amnesty International kritisiert wird.
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Zudem stehen demnächst die Bundestagswahlen an und die Parteien liegen so eng beieinander, sodass die Entscheidung über den Rüstungsexport zusätzliche Brisanz enthält. Die Oppositionsparteien haben die Diskussion in den öffentlichen Raum getragen und mobilisieren zunehmend die Bevölkerung. Entsprechend haben sich dadurch einige Bürgerinitiativen gegründet um Einfluss auf die Entscheidung über den Rüstungsexport zu nehmen.
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Die Teilnehmer/-innen werden in vier gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Die Aufteilung kann dabei beispielsweise per Los erfolgen. Diese vier Gruppen repräsentieren die Angestellten des Rüstungsunternehmens X, Aktivisten der Bürgerinitiative "Ausfuhr von Kriegswaffen stoppen", Politiker die Regierungskoalition und der Oppositionsparteien.
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Die Angestellten des Rüstungsunternehmens X fürchten um ihre Arbeitsplätze und werden dabei von den entsprechenden Gewerkschaften beim Erhalt ihrer Arbeitsplätze unterstützt.
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Motivation der Angestellten ist vor allem die überdurchschnittlich gute Bezahlung, die Herausforderung immer leistungsfähigere Technologien zu entwickeln und die Sonderleistungen des Unternehmens wie höhere Urlaubstage, eine üppige Betriebsrente, Kooperation mit Vereinen zur Gestaltung der Freizeit oder auch die medizinischen Vorsorgeleistungen. Demzufolge wollen die Angestellten natürlich eine positive Entscheidung bzgl. des Rüstungsexports bewirken.
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Version vom 28. Januar 2014, 16:51 Uhr

Beschreibung

Die Teilnehmer-/innen sollen anhand dieser Methode in die Lage versetzt werden den Vorgang eines Rüstungsexports nachzuvollziehen und für die Schwierigkeiten eines solchen Vorgangs sensibilisiert werden. Diese Methode greift vereinfacht den Vorgang des Rüstungsexports auf.

Die Teilnehmer/-innen nehmen bei dieser Methode eine der vorgegebenen Rollen ein und sollen gemäß dieser ihre Entscheidungen treffen.

Ausgangssituation

Dem Rüstungsunternehmen X liegt eine Anfrage für die Fertigung und den Verkauf von gepanzerten Fahrzeugen vom Land Y vor. Das Land Y ist weder Mitglied der EU noch der NATO und ist den NATO-Mitgliedsstaaten auch nicht gleichgestellt und gilt somit als Drittland. Hinzu kommt, dass Land Y in der Vergangenheit durch Verstöße gegen die Menschenrechte aufgefallen ist und dadurch regelmässig von NGOs wie Amnesty International kritisiert wird.

Auf Grund der wirtschaftlichen Situation in Folge der Finanzkrise und den damit einhergehenden Einnahmenverlust ist die finanzielle Situation beim Rüstungsunternehmen X äußerst angespannt und die Belegschaft fürchtet im Zuge der angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen um ihre Arbeitsplätze.

Zudem stehen demnächst die Bundestagswahlen an und die Parteien liegen so eng beieinander, sodass die Entscheidung über den Rüstungsexport zusätzliche Brisanz enthält. Die Oppositionsparteien haben die Diskussion in den öffentlichen Raum getragen und mobilisieren zunehmend die Bevölkerung. Entsprechend haben sich dadurch einige Bürgerinitiativen gegründet um Einfluss auf die Entscheidung über den Rüstungsexport zu nehmen.


Vorbereitung

Die Teilnehmer/-innen werden in vier gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Die Aufteilung kann dabei beispielsweise per Los erfolgen. Diese vier Gruppen repräsentieren die Angestellten des Rüstungsunternehmens X, Aktivisten der Bürgerinitiative "Ausfuhr von Kriegswaffen stoppen", Politiker die Regierungskoalition und der Oppositionsparteien.

Beschreibung der Rollen

Angestellte des Rüstungsunternehmens X:
Die Angestellten des Rüstungsunternehmens X fürchten um ihre Arbeitsplätze und werden dabei von den entsprechenden Gewerkschaften beim Erhalt ihrer Arbeitsplätze unterstützt.

Motivation der Angestellten ist vor allem die überdurchschnittlich gute Bezahlung, die Herausforderung immer leistungsfähigere Technologien zu entwickeln und die Sonderleistungen des Unternehmens wie höhere Urlaubstage, eine üppige Betriebsrente, Kooperation mit Vereinen zur Gestaltung der Freizeit oder auch die medizinischen Vorsorgeleistungen. Demzufolge wollen die Angestellten natürlich eine positive Entscheidung bzgl. des Rüstungsexports bewirken.


Aktivist der Bürgerinitiative "Ausfuhr von Kriegswaffen stoppen":

Politiker der Regierungskoalition:

Politiker der Oppositionsparteien:


Ablauf: