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Baukasten:Einstiegssitzung - digital und Baukasten:Bisphenol A und Plastik - Erlauben oder Verbieten - Digital: Unterschied zwischen den Seiten

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Einstiegssitzung des Blue Engineering Seminars - digital
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Bisphenol A und Plastik - Erlauben oder Verbieten? - Digital
  
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Einstiegssitzung.jpg
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Plastik.jpg
  
 
| Bildrechte =
 
| Bildrechte =
André Baier
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CC-BY - flickr.com/puuikibeach/
  
 
| Kurzbeschreibung =
 
| Kurzbeschreibung =
Dieser erste Modulbaustein dient als Einstieg in das Seminar. Die Teilnehmenden werden mit den Inhalten und dem Konzept des Seminars vertraut gemacht und lernen sich untereinander kennen.
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Der digitale Baustein thematisiert unterschiedliche Positionen in Bezug auf gesellschaftlich umstrittene Techniken von denen vermeintliche oder reale Gefahren ausgehen. Kritisch beleuchtet wird hierbei die Rolle der Wissenschaft, die den verschiedenen Interessensgruppen oftmals passende Argumente für und wider einer bestimmten Technik liefert,  indem das Risiko klein oder groß gerechnet wird. Des Weiteren werden die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Einflussnahme behandelt und wer welche Anforderungen in den Entscheidungsprozess einbringen kann, um so eine Entscheidung in ihrem_seinem Sinn zu erreichen.
  
Die Moderation stellt die Eckdaten des Seminars, sowie dessen Entstehung, Idee und dieElemente vor. Die Teilnehmenden näheren sich dem Untertitel von Blue Engineering indem sie sich den Begriff “soziale und ökologische Verantwortung” erarbeiten.
+
Bisphenol A ist einer der zentralen Grundstoffe in der Kunststoffherstellung und damit nahezu in allen Arten von Plastik vorhanden. Ursprünglich wurde Bisphenol A als Östrogen-Ersatz entwickelt, zeigte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. In der Vergangenheit war Bisphenol A aufgrund seiner hormonellen Wirkung immer wieder Gegenstand kontroverser wissenschaftlicher Studien, gesellschaftlicher Debatten und politischer Entscheidungen.  
  
Die Vorstellung des Seminars erfolgt durch einen Vortrag der Moderation. Die Teilnehmenden erstellen in Einzelarbeit eine Mindmap zum Thema Verantwortung, die anschließend in Kleingruppen diskutiert wird. Durch interaktive Arbeitsphasen in rotierenden Kleingruppen werden alle Teilnehmenden mit eingebunden und lernen sich kennen. In der Nachbereitung bringen Teilnehmende eigene Themen mit in das Seminar ein, indem sie sich selbst mit einem persönlichen Thema fotografieren und vorstellen.
+
Die Teilnehmenden nehmen die Perspektive von Vertreter_innen der Industrie, Wissenschaft, einer Bürgerinitiative und von Entscheidungsträger_innen ein. Ausgehend von den gleichen Quellen erarbeiten sie sich eine eigenständige Position, die sie in eine gespielte TV-Talkshow einbringen. Auf Grundlage dieser Debatte bestimmen die Entscheidungsträger_innen wie mit Bisphenol A zukünftig umgegangen wird. Im Anschluss wird sowohl die Debatte, wie auch der Entscheidungsprozess gemeinsam reflektiert.
 
+
Die Einstiegssitzung wird in Berlin als 90-minütige Einheit durchgeführt und durch einen der folgenden zwei Bausteine ergänzt: “Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik” oder “100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung”. Genauere Informationen dazu finden sich bei den Hinweisen.
+
  
 
| Thema =
 
| Thema =
Die Einstiegssitzung vermittelt die wesentlichen Informationen zum Seminar.
+
Bisphenol A, Umgang mit Risiken und Unsicherheiten
  
 
| Typ =
 
| Typ =
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| Schlagwörter =
 
| Schlagwörter =
Einstieg, Kennenlernen
+
Bisphenol A, Risikotechnologien, Neutralität der Wissenschaft
  
 
| Kompetenzen =
 
| Kompetenzen =
Perspektivübernahme, disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Kooperation, Partizipation
+
Perspektivübernahme, Antizipation, Umgang mit unvollständigen und über komplexen Informationen, disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung, Kooperation, Partizipation, Reflexion auf Leitbilder
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
+
Kurze Beschreibung der Lernziele. Bitte an den 12 Modullernzielen des Seminars orientieren.
 +
 
 +
| Werkzeuge =
 +
Gewicht der Anforderungen, Poltergeist der Neutralität der Wissenschaft, Russisches Restrisiko-Roulette
 +
 
 
| Lernformen =
 
| Lernformen =
kreativ, kooperativ
+
kooperativ, faktenorientiert
  
 
| Methoden =
 
| Methoden =
Vortrag, Murmelrunde, Gruppenarbeit
+
TV-Talkshow-Debatte mit unterschiedlichen Positionen
  
 
| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
>2
+
>4
  
 
| Dauer =
 
| Dauer =
60 Minuten + 30 Minuten anderer Baustein
+
90 Minuten
  
 
| Material =
 
| Material =
-
+
E-Learning Einheit allgemein zu Plastik, Faktenkarten zu Bisphenol A mit Mini-Quiz
  
 
| Qualität =
 
| Qualität =
sehr gut. Digitaler Grundbaustein.
+
Sehr gut. Digitaler Grundbaustein
  
 
| Semester =
 
| Semester =
Sommersemester 2019. Sommersemester 2016. Vorversion 2014.
+
Sommersemester 2020. Sommersemester 2016. Vorversion 2012.
 
}}
 
}}
 
= Vor-/Nachbereitung =
 
==Vorbereitung der Moderation==
 
Die Moderation bereitet Breakout-Räume vor. Die Moderation spricht einzelne ehemalige Teilnehmende oder Tutor_innen an, ob sie in der Abschlussrunde eine Kleingruppe moderieren können.
 
 
==Vorbereitung der Teilnehmenden==
 
-
 
 
==Nachbereitung der Teilnehmenden==
 
Die Teilnehmenden reflektieren im Lernjournal die gesamten Sitzung.
 
 
Die Teilnehmenden laden ein Foto und eine kurze Erläuterung in das Forum hoch. Auf dem  Foto zeigen sie sich selbst in Verbindung mit einem Thema, das sie persönlich beschäftigt.
 
 
=Ablaufplan=
 
==00. Minute - Kennenlernen in Breakout-Räumen==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden und stellt die Fragen und die Aufgabe für die Kleingruppen vor. Die Teilnehmenden lernen sich anschließend in 4er Breakout-Räumen kennen.
 
 
===Folien===
 
*Kennenlernen in Breakout Räumen (10 min)
 
*Wer bist du? Warum bist du hier? In welchem Studiengang studierst du?
 
*An welchem Ort befindest du dich gerade?
 
*Was ist deine Lieblingstechnik?
 
*Welche Technik gehört verboten?
 
 
==10. Minute -  Begrüßung und Einführung ==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation begrüßt die Großgruppe und stellt das Team und den Ablaufplan vor. Es folgt eine Einführung zur Nutzung und den Regeln der Videoplattform. Die Teilnehmenden werden aufgefordert Zettel und Stift bereitzulegen.
 
 
===Folien===
 
'''Wer sind wir?'''
 
*- Namen der Moderation einfügen -
 
 
 
'''Ablauf des heutigen Termins'''
 
*10.00 Uhr - Kennenlernrunde
 
*10.10 Uhr - Begrüßung und Einführung
 
*10.15 Uhr - Blue Engineering - Was ist das?
 
*10.20 Uhr - Was ist Verantwortung?
 
*10.35 Uhr - Was ist das Blue Engineering Seminar?
 
*10.45 Uhr - Fragen und Ausblick
 
*10.50 Uhr - Abschlussrunde
 
*11.00 Uhr - Ende
 
 
 
'''Videokonferenz: Hinweise zur Nutzung'''
 
*Einstellungen: Video ein, Mikro aus,  Galerieansicht
 
*gemeinsamer Beginn/Ende, pünktlich sein
 
*Chat für Fragen und Kommunikation nutzen
 
 
==15. Minute -  Was ist Blue Engineering?  ==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation stellt Blue Engineering vor.
 
 
===Folien ===
 
'''Ursprung von Blue Engineering'''
 
*Studierende sagen 2009 in einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs:
 
*“Wir brauchen mehr soziale und ökologische Verantwortung im Ingenieursstudium und im Ingenieursberuf. Das ist unsere Idee...”
 
 
 
'''gemeinsame und grundlegende Frage'''
 
*Wer fertigt was, zu welchem Zweck, in welchem Tempo, mit welchen Mitteln und auf Basis welcher Technik? Wie ist es heute, und wie sollte es sein?
 
 
 
'''Blue Engineering ist ein Rahmen, um...'''
 
*...die ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen
 
*…Technik zu hinterfragen – umzudenken – zu gestalten
 
*...gemeinsam Veränderungen von Innen heraus zu bewirken
 
*...Selbstverantwortung und Demokratie zu üben
 
 
 
'''Die einzelnen Blue Engineers...'''
 
*...haben Fähigkeiten und Freiräume, die sie nutzen können
 
*...vernetzen sich in Hochschule, Betrieb und darüber hinaus
 
*…tauschen sich über Grenzen hinweg aus
 
*...helfen und unterstützen sich gegenseitig
 
*…veranstalten Vorträge, Seminare, Workshops…
 
 
 
'''von einem Studi-Projekt zu einem etablierten Seminar und Verein'''
 
*Konzept über zwei Jahre in einer Projektwerkstatt entwickelt
 
*WS 2011/2012 Premiere mit 25 Teilnehmenden
 
*seit WS 2012/2013 Studienreformprojekt
 
*etabliert an der HTW Berlin, TU Hamburg, HS Düsseldorf, TU Dresden, HS Ruhr West, TH Köln
 
*seit 2017 eingetragener Verein zur Vernetzung
 
 
==20. Minute -  Was ist Verantwortung?==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation stellt den Arbeitsauftrag für die Einzelarbeit vor und gibt 3 Minuten Zeit. Anschließend werden Breakout-Räume und die Regeln für Diskussionen in Kleingruppen vorgestellt. Die Moderation stellt die einzelnen Arbeitsschritte der 5er Kleingruppenarbeit vor. Zurück in der Großgruppe folgt ein kurzer Input zu Verantwortung im Sinn von Blue Engineering durch die Moderation. Hierbei geht die Moderation auf einzelne Sätze/Definitionen der Teilnehmenden ein.
 
 
===Folien===
 
'''Was ist Verantwortung? - freie Assoziation zum Begriff - Einzelarbeit - 3 min'''
 
*Mindmap aus Worten und Verbindungslinien
 
*z.B. Wem gegenüber? Für was? Wann nicht?... 
 
 
 
'''Hinweise zu Breakout Rooms'''
 
*virtueller Raum für Kleingruppenarbeit
 
*die  Moderation schickt euch hinein und holt euch wieder zurück
 
*im Breakout Room habt ihr einen Chat nur für euch
 
 
 
'''Hinweise zur Gesprächs-/Diskussionskultur'''
 
*Redemodus: eine Person beginnt zu sprechen und bestimmt dann die nächste Person
 
*wenn ihr etwas sagen wollt, meldet euch
 
*kurz fassen und nur wenige Punkte klar benennen
 
*mit Interesse hören, was die anderen zu sagen haben
 
 
 
'''Murmelrunde zur Verantwortung - Kleingruppenarbeit - 10 min'''
 
*jede_r stellt in 1 Minute ihre_seine Überlegungen vor 
 
*für die restliche Zeit - Diskussion über Verantwortung
 
*Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten
 
*Einigt euch auf einen Satz: “Verantwortung…”
 
*schreibt diesen Satz in den Chat der Großgruppe
 
 
 
'''Verantwortung aus Sicht von Blue Engineering'''
 
*erstes Brainstorming zu Verantwortung im Jahr 2010
 
*die folgenden Punkte sind das Resultat und daher nur eine Momentaufnahme
 
 
*ökologische Verantwortung
 
**behutsamer und nachhaltiger Gebrauch von Ressourcen,
 
**bedürfnisorientierte und lokal angepasste Technologien
 
**langlebig, reparierbar, wieder- und weiterverwendbar
 
 
*soziale Verantwortung
 
**gute und demokratische Arbeitsbedingungen
 
**gemeinschaftliches Denken und Handeln
 
**Vorbildfunktion und Vernetzung
 
 
==35. Minute -  Was ist das BE Seminar?==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation gibt Infos zur allgemeinen Struktur des Seminars, den Lernzielen und Prüfungsleistungen. Außerdem wird der Werkzeugkasten vorgestellt. Die Moderation betont, dass es sich um ein studierenden getriebenes Seminar handelt, dessen Methoden und Inhalte durch die Teilnehmenden mitgestaltete werden soll.
 
 
Die Moderation bereitet einen 30-minütigen Baustein vor und baut ihn in den folgenden Abschnitt ein.
 
 
===Folien===
 
'''Lernziele des Seminars'''
 
*nicht nur Probleme lösen, sondern definieren
 
*miteinander und voneinander zu lernen
 
*aktive Teilhabe und demokratisches Miteinander einüben
 
*Technik und Natur als gesellschaftliche Verhältnisse verstehen
 
 
 
'''das Blue Engineering Seminar mitgestalten'''
 
*die Lernenden sind die meiste Zeit aktiv eingebunden
 
*sich gemeinsam über Technik und Gesellschaft austauschen
 
*in die Gestaltung des (weiteren) Seminars einbringen
 
*aktiv an allen Bausteinen teilnehmen, max. zwei Fehltermine im Semester
 
 
 
'''Bausteine - Was ist das?'''
 
*60 min - modulare Lehr-/Lerneinheit zu einem Themenkomplex
 
*Vorbereitung - Präsenzzeit - Nachbereitung
 
*methodisch und didaktisch vielfältig - umfassend dokumentiert
 
*Lehr-/Lernprozess wird größtenteils auf Teilnehmende verlagert
 
*Moderation ist gefordert statt Expert_innenwissen
 
 
 
'''Ablaufplan für das aktuelle Semester'''
 
- Semesterablaufplan einfügen -
 
 
 
'''Einschub - Baustein nach Wahl - 100 Punkte Technikbewertung oder Katzenvideo - 30 min'''
 
An dieser Stelle wird ein Baustein mit den Teilnehmenden durchgeführt, um ihnen eine konkrete Idee zu vermitteln, was ein Baustein ist und wie er aufgebaut ist. Aufgrund des Themas eignen sich hier insbesondere die Bausteine 100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung und Katzenvideo - Voraussetzungsketten von Technik. In beiden Bausteinen wird ein Werkzeug eingeführt. Das Konzept von Werkzeugen wird im folgenden erklärt und ist der Übergang in den Einstiegsbaustein.
 
 
 
'''Werkzeug - Was ist das? '''
 
*ein komplexer Sachverhalt verständlich gemacht → take home message 
 
*ein Werkzeug um verschiedene Themenfelder neu oder anders zu betrachten
 
*Sammlung im blauen Werkzeugkasten
 
 
 
'''Werkzeug - Was kann das? '''
 
*Grundlegende Mechanismen aufzeigen und diskutieren
 
*Verbindungen zwischen Themenfeldern freilegen und herstellen 
 
*ein Startpunkt zur eigenen Reflektion im Lernjournal
 
 
 
'''Prüfungsleistungen - insgesamt 100 Punkte '''
 
*die Teilnahme an den Videokonferenzen ist verpflichtend
 
*max. zwei Fehltermine im Semester
 
*50 Punkte - Baustein entwickeln, durchführen und dokumentieren
 
*50 Punkte - persönliches Lernjournal
 
 
 
'''Baustein - entwickeln, durchführen und dokumentieren - 50 von 100 Punkten '''
 
*Entwickeln: In Kleingruppe von 2 bis 4 Teilnehmenden
 
*Durchführen: 2 x Durchführen - Feedback einarbeiten
 
*Dokumentieren: Ziel ist die Wieder- und Weiterverwendbarkeit 
 
 
 
'''Anforderungen an Bausteine'''
 
*30 min - digitale Lehr-/Lerneinheit zu einem Themenkomplex
 
*Vorbereitung - Präsenzphase - Nachbereitung
 
*methodisch und didaktisch vielfältig - umfassend dokumentiert
 
*Lehr-/Lernprozess wird größtenteils auf Teilnehmende verlagert
 
*Moderation ist gefordert statt Expert_innenwissen
 
*Beispiel guter digitaler Baustein: Plastik; das Produktivistische Weltbild
 
 
 
'''Themen bestehender Bausteine'''
 
*Baukasten auf der Webseite von Blue Engineering
 
*[[Baukasten:Startseite|http://www.blue-engineering.org/wiki/Baukasten:Startseite]]
 
 
 
'''Lernjournal - Was kommt rein? - 50 von 100 Punkten'''
 
*Reflexion und persönliche Erkenntnisse für später festhalten
 
*Besprechen der Inhalte und Werkzeuge des letzten Termins
 
*Auseinandersetzung über das Seminar hinaus: Zeitung, Doku...
 
*kreative Elemente: innerer Dialog, Bilder, Collagen…
 
*Aufgaben zur Vor- und Nachbereitung bearbeiten
 
*pro Eintrag etwa 300 Wörter
 
*analog oder digital
 
 
 
'''Kontakt '''
 
*Seminar@blue-engineering.org
 
 
==45. Minute -  Ausblick und Fragen ==
 
 
===Hinweise===
 
Die Moderation gibt einen Ausblick auf die nächsten Wochen und beantwortet anschließend Fragen der Teilnehmenden.
 
 
===Folien===
 
'''Fragen in den Chat schreiben '''
 
*Fragen zum Kurs, zu den Prüfungsleistungen etc. in den Chat schreiben
 
*je nach Frage werden sie direkt im Anschluss beantwortet oder gezielt am Anfang der kommenden Sitzung
 
 
'''Ausblick auf die nächsten Wochen'''
 
 
- hier den Ablaufplan der kommenden Wochen einfügen -
 
 
'''Fragen'''
 
*Wir beantworten die Fragen, die im Chat gestellt wurden.
 
 
==50. Minute -  Abschlussrunde ==
 
===Hinweise===
 
Die Moderation stellt den Arbeitsauftrag für die Einzelarbeit vor und gibt 3 Minuten Zeit. Anschließend wird die Gruppenarbeitsphase erklärt und die Aufgaben zur Nachbereitung vorgestellt.
 
 
Die Abschlussrunde findet in Breakout-Räumen statt. Damit sich die Teilnehmenden untereinander kennenlernen, können die Kleingruppen eine Größe von 15 bis 25 Teilnehmenden haben. Jede Kleingruppe wird von einer_m Tutor_in betreut.
 
 
Bei Bedarf können hier ehemalige Teilnehmende oder Tutor_innen eingebunden werden, so dass die Kleingruppen nicht zu groß sind. Die Moderation stellt die zusätzlichen Personen an geeigneter Stelle kurz vor. Diese können sich in den Kleingruppen auch noch weitergehend vorstellen.
 
 
Die Phase hat ein offenes Ende, so dass in den Kleingruppen noch gezielt weiter diskutiert werden kann.
 
 
===Folien===
 
'''Persönliche Themen - Einzelarbeit - 3 min'''
 
*kurzes Brainstorming: Welche Themen beschäftigen dich zurzeit?
 
*Wähle das Thema aus, das dich zurzeit am stärksten beschäftigt.
 
 
 
'''Vorstellungsrunde im Breakout Raum - 7 Minuten'''
 
*eine Person beginnt und nennt ihren Namen, ihren Studiengang und beschreibt mit zwei, drei Sätzen ihr persönliches Thema
 
*anschließend bestimmt sie die Person, die sich als nächstes vorstellen soll
 
 
 
'''Offene Fragen, Verbindungen und Vernetzung'''
 
*nutzt die anschließende Zeit, um offene Fragen untereinander zu klären
 
*tauscht euch über eure Themen aus etc.
 
 
 
'''Nachbereitung '''
 
*Werde kreativ und mache ein Foto, in dem du dich mit deinem persönlichen Thema in Verbindung setzt. Poste es mit einer kurzen Erläuterung in das Forum.
 
*Schreibe den ersten Eintrag in dein Lernjournal. Die Anforderungen an das Lernjournal findest du im Forum.
 
 
=Hinweise und Anmerkungen.=
 
===Von den Verfasser_innen===
 
Grundbaustein in Berlin - erfolgreich mit 120 Teilnehmenden getestet. Drei Tutor_innen plus zwei weitere Blue Engineers haben die Abschlussrunden in den fünf Breakout-Räumen moderiert. Durch die Integration der Bausteine “Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik” oder “100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung” wird die Einsteigssitzung in Berlin als 90-minütige Variante durchgeführt. Der Infoblock Was ist das Blue Engineering Seminar? wird unterbrochen und eine der zwei Bausteine eingeschoben.
 
 
===Nach weiteren Durchführungen===
 
Noch ausstehend.
 
 
=Nachbereitung der Teilnehmenden=
 
===Hinweis===
 
Die Moderation richtet ein Forum ein, über das die Teilnehmenden ihre Nachbereitung einreichen. Um die Teilnehmenden zu animieren und um einen gewissen Standard zu setzen, postet die Moderation gleich zu Beginn ein Foto von sich in das Forum und beschreibt ein Thema, das sie derzeit beschäftigt.
 
 
=== Aufgabenstellung - Vorstellungsrunde - Foto und Thema===
 
Werde kreativ und mache ein Foto, in dem du dich mit deinem persönlichen Thema in Verbindung setzt. Poste es mit einer kurzen Erläuterung in das Forum.
 

Version vom 13. Juli 2020, 14:03 Uhr

Bisphenol A und Plastik - Erlauben oder Verbieten? - Digital

Plastik.jpg


Der digitale Baustein thematisiert unterschiedliche Positionen in Bezug auf gesellschaftlich umstrittene Techniken von denen vermeintliche oder reale Gefahren ausgehen. Kritisch beleuchtet wird hierbei die Rolle der Wissenschaft, die den verschiedenen Interessensgruppen oftmals passende Argumente für und wider einer bestimmten Technik liefert, indem das Risiko klein oder groß gerechnet wird. Des Weiteren werden die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Einflussnahme behandelt und wer welche Anforderungen in den Entscheidungsprozess einbringen kann, um so eine Entscheidung in ihrem_seinem Sinn zu erreichen.

Bisphenol A ist einer der zentralen Grundstoffe in der Kunststoffherstellung und damit nahezu in allen Arten von Plastik vorhanden. Ursprünglich wurde Bisphenol A als Östrogen-Ersatz entwickelt, zeigte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. In der Vergangenheit war Bisphenol A aufgrund seiner hormonellen Wirkung immer wieder Gegenstand kontroverser wissenschaftlicher Studien, gesellschaftlicher Debatten und politischer Entscheidungen.

Die Teilnehmenden nehmen die Perspektive von Vertreter_innen der Industrie, Wissenschaft, einer Bürgerinitiative und von Entscheidungsträger_innen ein. Ausgehend von den gleichen Quellen erarbeiten sie sich eine eigenständige Position, die sie in eine gespielte TV-Talkshow einbringen. Auf Grundlage dieser Debatte bestimmen die Entscheidungsträger_innen wie mit Bisphenol A zukünftig umgegangen wird. Im Anschluss wird sowohl die Debatte, wie auch der Entscheidungsprozess gemeinsam reflektiert.

Titel
Bisphenol A und Plastik - Erlauben oder Verbieten? - Digital
Thema
Bisphenol A, Umgang mit Risiken und Unsicherheiten
Typ
digital
Schlagwörter
Bisphenol A, Risikotechnologien, Neutralität der Wissenschaft
Kompetenzen
Perspektivübernahme, Antizipation, Umgang mit unvollständigen und über komplexen Informationen, disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung, Kooperation, Partizipation, Reflexion auf Leitbilder
Lernformen
kooperativ, faktenorientiert
Methoden
TV-Talkshow-Debatte mit unterschiedlichen Positionen
Gruppengröße
>4
Dauer
90 Minuten
Material und Räume
E-Learning Einheit allgemein zu Plastik, Faktenkarten zu Bisphenol A mit Mini-Quiz
Qualität
Sehr gut. Digitaler Grundbaustein
Semester
Sommersemester 2020. Sommersemester 2016. Vorversion 2012.