Baukasten:25 Fragen von Max Frisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2017, 18:56 Uhr
25 Fragen von Max Frisch
Die Teilnehmenden des Bausteins nähern sich den 25 Fragen von Max Frisch an die TU Berlin, indem sie zu erst in Einzelarbeit sich eigene Fragen stellen und diese schriftlich festhalten. Anschließend tauschen sich zwei Teilnehmende über ihre Fragen aus, stellen eventuell neue Fragen, wählen besonders gute Fragen aus und beginnen die Fragen zu abstrahieren. Dies wird in Gruppen von 4, 8 oder 16 Teilnehmenden fortgesetzt, bis sich die gesamte Gruppe wieder zusammenfindet. Ziel ist es eine verdichtetet Fragensammlung zu erstellen, die die wesentlichen und „guten“ Fragen der Gruppe beinhaltet. Anschließend werden die Fragen von Max Frisch ausgeteilt, gelesen, diskutiert (auch im Hinblick auf die Fragen der Gruppe).
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Zur Vorbereitung des Lehrenden sollten mindestens zwei Stunden eingeplant werden.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Für den Baustein benötigen die Teilnehmenden kein besonderes Vorwissen. Sie sollten jedoch dazu bereit sein, sich darauf einzulassen Fragen zu stellen und nieder zu schreiben.
Materialien und Räume
(farbige) Karteikarten oder Zettel, am besten noch einen weiteren Raum, damit die Teilgruppen in Ruhe arbeiten können
Ablaufplan - Version für 90 Minuten
00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.
Nach einer kurzen Begrüßung wird direkt in den Baustein ohne einleitende Worte mit der ersten Aufgabe eingestiegen. Ein Ablaufplan oder ein kurzer Ausblick auf die jeweils nächsten Schritte ist nicht nötig. Er wird eher als hinderlich angesehen, da die Teilnehmenden dann schon zu weit voraus schauen(d handeln). Alle Aufgaben werden mündlich gestellt - Beispiele für die Aufgaben sind im Anhang.
05. Minute - Erste Aufgabe, Fragen in Einzelarbeit niederschreiben.
Zu Beginn sollen die Teilnehmenden in Einzelarbeit möglichst viele Fragen niederschreiben. Nach Möglichkeit sollten die Fragen jeweils einzelnen auf Karteikarten/DIN A6-Zetteln festgehalten werden. Es gibt hierbei keine richtigen oder falschen Fragen. Jeder Frage, egal wie dumm oder fernab vom "Thema" sie erscheinen mag, wird ihre eigene Berechtigung zugesprochen. Egal welche Fragen den Teilnehmenden gerade durch den Kopf geht, alle sollten festgehalten werden. Gerade zu Beginn ruft dies bei einigen Teilnehmenden eine gewisse Beklommenheit hervor, weil sie keine klare Problemstellung zum Lösen haben. Die Teilnehmenden brauchen daher etwas Zeit, um sich erstmal an die Aufgabenstellung zu gewöhnen, und entsprechend auch den Mut und die Ermutigung, einfach mal alle Fragen aufzuschreiben, die durch den Kopf gehen.
Wird dieser Baustein in die weitere Arbeit eingebunden, dann bietet sich an, den möglichen Fragehorizont einzuschränken, indem er konzentriert wird auf einen bestimmten Teilbereich, z.B. Technik und Gesellschaft, Zukunft, Produktlebenszyklus.
Manchen Teilnehmenden hilft es, wenn die Atmosphäre im Raum ruhig gestaltet wird. Das „Sich Fragen“ und das Niederschreiben, bekommt so auch eine meditative Komponente, bei der die Teilnehmenden erstmal in Ruhe in der Seminarsituation ankommen können. Gleichzeitig bietet die Methode aber auch die Möglichkeit, im Anschluss an eine inhaltsintensiven Arbeit, Raum zur Entspannung und Reflexion zu bieten. Die Teilnehmenden brauchen für die Einzelarbeit üblicherweise 5 - 10 Minuten.
10. Minute - Fragen zu zweit gegenseitig sich vorstellen und bearbeiten.
Der nächste Schritt besteht darin, dass sich die Teilnehmenden zu zweit über ihre Fragen austauschen. Der Einfachheit halber bietet sich hierzu der Nachbar oder die Nachbarin an. Zu zweit lesen und besprechen sie ihre Fragen, stellen gegebenenfalls Nachfragen, präzisieren die Fragen oder es ergeben sich auch ganz neue Fragen. Für diesen Austausch sollten ebenfalls mindestens 5-10 Minuten eigeplant werden. Sollten die Teilnehmenden sich zum größten Teil nicht kennen, bietet sich an diese Arbeit zu zweit auch zum Kennenlernen zu nutzen. Hierzu sollten die Teilnehmenden sich nicht mit ihren direkten Nachbarn austauschen, sondern eine Person suchen, die sie nicht kennen. Nach einer kurzen Vorstellung ermöglicht ein intensiver Austausch über die Fragen die andere Person fernab des üblichen kennenzulernen.
15. Minute - Fragen zu viert sich vorstellen und bearbeiten.
Nun setzen sich jeweils zwei Zweier-Gruppen zusammen. Auch diese Vierer-Gruppen können sich unter der Vorgabe bilden, möglichst neue Menschen kennenzulernen. Jetzt sollen die Teilnehmenden sich wieder gegenseitig die Fragen vorstellen, bei Unklarheiten nachfragen, die Fragen präzisieren und eventuell neue Fragen niederschreiben. Als nächste Aufgabe kommt hinzu, dass die Vierer-Gruppen versuchen ähnliche Fragen zusammenzufassen und diese auf den Punkt bringen. Eventuell können die Fragen sogar geclustert werden, wobei es nicht darum geht die Fragen möglichst auf wenige Überthemen zu reduzieren, sondern möglichst pointierte Fragen zu Themenkomplexen zu finden. Hierfür sollten um die 10 Minuten eingeplant werden.
25. Minute - Fragen zu acht sich vorstellen, bearbeiten, pointieren.
Die gleiche Arbeit kann nun nochmal erfolgen, wenn sich zwei Vierer-Gruppen zusammenschließen zu einer Achter-Gruppe. Eventuell lässt es die Zeit und die Gruppengröße zu noch zwei 16er-Gruppen zu bilden. Je größer die Gruppe wird, desto mehr muss darauf geachtet werden, dass die pointiertesten/„besten“ Fragen ausgewählt werden. Vielleicht bietet es sich an, die Fragen in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen, wobei dies nicht als Hierarchisierung verstanden werden darf.
35. Minute - In der großen Gruppe zusammenkommen und Fragen vorstellen.
Anschließend kommen alle Gruppen zusammen und präsentieren ihre Fragen, wobei die Fragen im Mittelpunkt stehen sollten. Verständnisfragen sind hier selbstverständlich erwünscht. Eine allgemeine Diskussion sollte jedoch erst später - vielleicht sogar erst in der Pause - ermöglicht werden. Lässt es die Zeit zu, dann können die Teilnehmenden reihum ihre Lieblingsfrage aus den vorgestellten auswählen und kurz benennen, warum sie gerade diese wichtig finden.
55. Minute - Fragen von Max Frisch austeilen, lesen.
Nachdem die Gruppen sich ihre Fragen gegenseitig vorgestellt haben, werden die 25 Fragen von Max Frisch ausgeteilt und Zeit zum lesen der Fragen gegeben. Hier kann betont werden, dass es nicht darum geht zu zeigen, dass Max Frisch die besseren Fragen hat, sondern dass jede Frage ihren eigenen Wert hat und die Fragen der Teilnehmenden in Pointierung und Schärfe um nichts zurückstehen. Bei Bedarf können auch ergänzende Informationen über Max Frisch genannt werden. Für Ingenieue/innen ist besonders sein Buch "Homo Faber" von besonderem Interesse.
65. Minute - Jede/r reflektiert reihum in der großen Gruppe über die Fragen, stellt seine/ihre "Lieblings-Frage" vor
Reihum wird den Teilnehmenden nun Zeit gegeben kurz und bündig über den Baustein zu reflektieren, ihre Erkenntnis den anderen mitzuteilen und eine persönliche "Lieblings-Frage" von Max Frisch oder aus den selbst erarbeiteten Fragen vorzustellen und die Wahl begründen.
85. Minute - Diskussion.
Abschließend sollte nochmal deutlich gemacht werden, dass es nicht darum gehen kann die Fragen zu beantworten, sondern die Fragen von Max Frisch und die eigenen als Denkanstoß zu nutzen. Vor allem aber auch um Mut zu machen Fragen zu stellen und in Frage zu stellen.
90. Minute - Ende.
Ablaufplan - Version für 120 Minuten
Vorbereitung im Raum
Gruppentische stellen, Platz schaffen Pro Person wird eine Karte benötigt, auf der drei Fragen stehen (am besten eine von Max Frisch und zwei andere aus vorherigen Veranstaltungen) und genug Platz für eine abschließende eigene Frage. Auf der Rückseite der Karte ist jeweils durch ein Symbol eine Gruppe festzulegen, (bspw. für vier Gruppen dann vier verschiedene Symbole), sowie die spätere Gruppenaufgabe zu notieren. Pro Person wird zusätzlich ein Kugelschreiber und ein Schmierblatt ausgeteilt. Auf die Gruppentischen leere Plakate und verschiedenfarbige Eddings legen, allerdings keine grünen (WICHTIG!! Die werden später benötigt!). Es werden so viele Stellwände wie Gruppen benötigt, am besten liegt bei jeder ein grüner Edding und einige Moderationskarten inklusive Stecknadeln. Für die offene Tafel bietet es sich an, die Wände mit großem Abstand zueinander aufzustellen, damit sich dazwischen gut aufhalten und diskutiert werden kann.
00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.
Der Baustein ist aus den 25 Fragen von Max Frisch entstanden, die er 1987 statt einer Rede im Rahmen der Verleihung seiner Ehrendoktorwürde an die TU gestellt hat. Sollte es sich um eine Gruppe handeln, die noch nicht mit der Funktionsweise eines Bausteins vertraut ist, bietet es sich an, kurz die Idee der "Wiederverwertbarkeit" zu erwähnen (ständige Weiterentwicklung und Verbesserung). Besonders sollte darauf hingewiesen werden, dass es nicht um die Beantwortung der Fragen, sondern um das Aufwerfen und Diskutieren von Fragen geht, dass es kein „richtig“ und „falsch“ gibt! Das Ziel ist es, Fragen aufzuwerfen, die sich im Allgemeinen in den Ingenieurwissenschaften nicht gestellt werden. Die Fragen in der Anfangsrunde wurden u.a. von Menschen gestellt, die an anderer Stelle diesen Baustein durchführten. Die Fragen werden von Veranstaltung zu Veranstaltung und von Stadt zu Stadt weitergegeben. Die Gedanken der Menschen werden von einer zur nächsten Person getragen und so entsteht ein großes Gedankennetz, gespannt an vielen Ecken und Enden der sozialen und ökologischen Verantwortung aller (auch derer, die nicht im Ing.bereich tätig sind)!
Anfangskreis
Die Teilnehmenden bekommen jeweils eine Karte von der sie sich eine Frage aussuchen, die sie am meisten anspricht. Haben sie dies getan, stellen sich alle in einen großen Kreis. (Hier kann sich, als eine Art Kennenlernspiel, nach Anfangsbuchstaben des Namen oder ähnlichem sortiert werden, dann ist etwas mehr Zeit einzuplanen). Reihum werden nun die Fragen vorgelesen. Je nach Gruppengröße (ca. über 15 Personen) wird das etwas ermüdend, deshalb sollte evtl. die Gruppe geteilt werden, oder es wird freigestellt, ob die Teilnehmenden eine Frage vorlesen wollen oder nicht.
10. Minute -Plakate erstellen.
Die Gruppen sind durch das Symbol auf der Rückseite der Karte vorgegeben. Für die Erstellung der Plakate ist ein zeitlicher Rahmen von 45 min angesetzt. Der grüne Edding wird später benötigt, bitte NICHT benutzen (auslegen), das Plakat muss selbsterklärend sein und sollte deshalb so übersichtlich und aussagekräftig wie möglich gestaltet werden Nachdem sich alle an den Gruppentischen zusammengefunden haben, stellen sie sich nun gegenseitig ihre Fragen vor und entscheiden sich gemeinsam für die interessanteste. Auf den selbsterklärenden Plakat werden die Frage aufgeschrieben. Außerdem wird die Beantwortung folgender Fragen visualisiert: 1. Warum habt ihr euch für diese Frage entschieden? (Aktualität, Wichtigkeit, relevant für wen?, etc. ) 2. Welche Aspekte sind wichtig, um so eine Frage beantworten zu können? Womit muss man sich in Bezug auf diese Frage noch auseinandersetzen? 3. Wo treten in Bezug auf diese Frage Kontroversen auf, wo wird es kritisch?
55. Minute - Offene Tagel bzw. Stille Diskussion.
Die Plakate werden an die Wände gehängt und nun sind ca. 15 min Zeit für die offene Tafel (Zeit je nach Diskussionsbedarf der Gruppe verlängern oder verkürzen). Es geht darum, zu schauen, was bei den anderen Gruppen entstanden ist, zu kommentieren und sich auszutauschen. Mit den grünen Eddings können als besonders relevant gehaltenen Dinge unterstrichen und unklar mit Fragezeichen gekennzeichnet werden. Längere Aussagen können auf Karten dazugepinnt werden. Dadurch, dass alle zusammen davorstehen, ist Raum für Diskussion und direktes Nachfragen. Die Phase der offenen Tafel kann fließend in die PAUSE übergehen, d.h. Nach Bedarf kann weiter diskutiert werden.
70. Minute - Pause.
85. Minute - Einzelarbeit, Fragen stellen.
Jetzt soll sich jeder möglichst frei von Vorherigem in einer ruhigen Atmosphäre so viele eigene Fragen überlegen wie möglich, und diese auf das Schmierblatt aufschreiben. Es ist wichtig, dass hierfür Ruhe herrscht, und die Teilnehmenden sich noch nicht austauschen. Die Fragen können Bezug nehmen auf Fragen von davor, es können aber auch komplett andere sein. Es gibt keine schlechten Fragen, kein „richtig“ oder „falsch“. Jeder Frage wird ihre eigene Berechtigung zugesprochen. Egal welche Fragen den Teilnehmenden gerade durch den Kopf gehen, alle sollten festgehalten werden. Dies ruft bei einigen Teilnehmenden eine gewisse Beklommenheit hervor, weil sie nicht klare Problemstellung zum Lösen haben. Die Teilnehmenden brauchen daher etwas Zeit, um sich erst einmal an die Aufgabenstellung zu gewöhnen und entsprechend auch den Mut und die Ermutigung einfach mal alle Fragen aufzuschreiben, die ihnen durch den Kopf gehen.
90. Minute - Im Tandem zusammenfinden.
Am besten sucht sich jeder Mensch eine Person aus, die er überhaupt nicht kennt und bildet mit dieser ein "Tandem". Zu zweit sollen sie sich nun die Fragen gegenseitig vorstellen, und Feedback geben. Kann man die Frage evtl. noch "knackiger" formulieren? Ist sie klar verständlich? Um die eventuelle Fülle an Fragen etwas zu dezimieren, sollte sich das Tandem auf z.B. zwei Fragen beschränken, die sie am besten finden.
100. Minute - In Vierergruppen zusammenfinden.
Nachdem zu zweit diskutiert wurde, finden sich nun jeweils zwei Paare zusammen,( z. B. die, die sich am unähnlichsten sehen. ) Die Aufgabe ist genau wie vorher: Feedback geben, Fragen verdichten und die "Knallerfragen" auswählen. Z. B. Pro Gruppenmitglied eine. Die "Endfragen" sollte auf die Karte, die ganz zu Beginn ausgeteilt wurde (mit drei Fragen und Symbol drauf usw) geschrieben werden und die Karten aller Teilnehmenden werden am Ende des Bausteins eingesammelt.
115. Minute - Abschlusskreis mit Feedback
"Endkreis": Der Abschluss ist so gedacht wie der Anfang, d.h. alle stellen sich in einen Kreis und lesen reihum ihre neue Fragen vor. Hier gilt auch: Bei zu großen Gruppen lieber nicht alle Fragen vorlesen lassen, oder die Gruppe teilen, sonst wird es zu viel.
120. Minute - Ende.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Achte genau darauf, wann Sie zum nächsten Schritt übergehen können. Gib nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Zeit. Mache zu Beginn viel Mut, sich darauf einzulassen einfach mal Fragen nieder zu schreiben und betone immer wieder, dass es hierbei kein richtig und falsch gibt, sondern nur die Fragen, die einem durch den Kopf gehen. Es sollte eventuell geklärt werden oder klar sein, dass es nicht darum geht, die Fragen zu beantworten, sondern vor allem darum, Fragen zu stellen, ohne direkt nach einer Antwort zu suchen.
Der Baustein ist zeitlich und methodisch sehr flexibel einsetzbar. Er wurde auch mehrfach schon bei Vorträgen über Blue Engineering als Beispiel-Bausteine eingesetzt. Hier reicht die Zeit in der Regel nur dafür aus die Fragen niederzuschreiben und zu zweit, eventuell auch zu viert, kurz an zu diskutieren. Exemplarisch sollten dann einzelne Teilnehmende ihre Lieblingsfragen kurz vorstellen. Diese didaktische Methode - Murmelgruppen - kommen bei Konferenzen in der Regel sehr gut an. Die Vorstellung der Fragen von Max Frisch kann reduziert werden auf einleitende Worte und dann sollen die Teilnehmenden Zahlen zwischen 1 und 25 sagen. Die entsprechende Frage wird anschließend vorgelesen und kommentiert. Hieran anschließend können die Fragen noch in Kopie verteilt werden.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
(farbige) Karteikarten oder Zettel, am besten noch einen weiteren Raum, damit die Teilgruppen in Ruhe arbeiten können
Literaturhinweise und Quellen.
- Max Frisch: Fragebogen; Suhrkamp, 1998
In seinen Tagebüchern finden sich eine vielzahl von Fragebögen mit jeweils 25 Fragen zu einem Thema, beispielsweise Eigentum, Liebe, Tod. Alle Fragebögen aus den Tagebüchern wurden in dem oben genannten Buch zusammengefasst. Die 25 Fragen an die TU Berlin sind nicht aufgenommen.
- Anne Levin: Lernen durch Fragen: Wirkung von strukturierenden Hilfen auf das Generieren von Studierendenfragen als begleitende Lernstrategie; Waxmann, 2005
Hier wird betont, wie wichtig das eigene Fragenstellen für den Lernerfolg ist, hierbei spielt es keine Rolle, ob die Fragen anschließend beantwortet werden oder nicht.
- Neil Postman: Teaching as a Subversive Technique; Delta, 1971
Das Schulsystem in seiner derzeitigen Ausgestaltung wird in Frage gestellt. Als Gegenentwurf wird ein Vorgehen entworfen, der sich stärker mit den Fragen der Lernenden auseinandersetzt.
- Gregory Stock: The Book of Questions; Workman Publishing, 1987
Eine Zusammenstellung von mehreren hundert Fragen zu verschiedenen Themenfeldern.
- Gregory Stock: The Book of Questions: Business, Politics and Ethics; Workman Publishing, 1991
Eine Zusammenstellung von Fragen zu den genannten Themen.