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Baukasten:Peak Everything - Alles ist alle: Unterschied zwischen den Versionen

(Literaturhinweise und Quellen.)
(Peak Everything – Alles ist alle?!)
 
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[[Datei:Flickr.com-photos-_belial-461410663.jpg|250px|right|]]Bei „Peak Everything – Alles ist alle?!“ handelt es sich um ein Kartenspiel, welches sich an dem Spielprinzip von Anno Domini orientiert. Spielerisch lassen sich die Verfügbarkeiten von insgesamt acht verschiedenen Ressourcen vergleichen. Zusätzliche Info-Karten versorgen die SpielerInnen mit Zusatzinformationen zu der jeweiligen Ressource und geben Impulse für eine begleitende Diskussion, in der beispielsweise die Aussagekraft von Verfügbarkeitsprognosen in Frage gestellt werden kann.
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Bei „Peak Everything – Alles ist alle?!“ handelt es sich um ein Kartenspiel, welches sich an dem Spielprinzip von Anno Domini orientiert. Spielerisch lassen sich die Verfügbarkeiten von insgesamt acht verschiedenen Ressourcen vergleichen. Zusätzliche Info-Karten versorgen die SpielerInnen mit Zusatzinformationen zu der jeweiligen Ressource und geben Impulse für eine begleitende Diskussion, in der beispielsweise die Aussagekraft von Verfügbarkeitsprognosen in Frage gestellt werden kann.
 
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Peak Everything – Alles ist alle?!
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Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
 
* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
 
* ''Kompetenz zur Antizipation'' - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
 
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
 
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
 
* ''Kompetenz zur Kooperation'' - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
 
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
 
* ''Kompetenz zur Partizipation'' – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
 
* ''Kompetenz zur Motivation'' – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
 
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
 
* ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
 
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
 
* ''Kompetenz zur Unterstützung anderer'' – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
 
  
  
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kooperativ, faktenorientiert, systemorientiert
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Selbsteinschätzung.
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Motiviert die Spielenden, mit den Rohstoffen zu beginnen, welche sie (die Spielenden) am interessantesten finden. Denn die begrenzte Zeit lässt nur das Spielen einer Auswahl an Ressourcen zu. Wurde ein Rohstoff gewählt, sollen sich die Spielenden zunächst mit der Vorherseite der Infokarte auseinandersetzen. Abhängig von der Größe der Spielgruppe bietet es sich an, dass eine Spielerin oder ein Spieler den Inhalt der Karte vorliest. Haben die Spielenden die Informationen verarbeitet, könnt ihr die Ausgangskarte der Spielkarten auslegen und die übrigen Spielkarten des Rohstoffes an die Spielenden verteilen. Motiviert die Spielenden zu begründen, warum diese die Karten an die entsprechende Stelle platzieren. Rege Diskussionen unter den Teilnehmenden sind erwünscht. Sind alle Karten gelegt, kann mit der Auflösung begonnen werden. Dazu werden sowohl die Spielkarten als auch die Infokarte umgedreht. Wenn alle Informationen erfasst sind, können die Spielenden über ihre Schätzungen und die weiterführenden Fragen diskutieren. Legt sich die Diskussion und die Teilnehmenden fragen nicht selbständig nach dem nächsten Rohstoff, fordert zur nächsten Runde auf, sofern dafür noch genügend Zeit bleibt.
 
Motiviert die Spielenden, mit den Rohstoffen zu beginnen, welche sie (die Spielenden) am interessantesten finden. Denn die begrenzte Zeit lässt nur das Spielen einer Auswahl an Ressourcen zu. Wurde ein Rohstoff gewählt, sollen sich die Spielenden zunächst mit der Vorherseite der Infokarte auseinandersetzen. Abhängig von der Größe der Spielgruppe bietet es sich an, dass eine Spielerin oder ein Spieler den Inhalt der Karte vorliest. Haben die Spielenden die Informationen verarbeitet, könnt ihr die Ausgangskarte der Spielkarten auslegen und die übrigen Spielkarten des Rohstoffes an die Spielenden verteilen. Motiviert die Spielenden zu begründen, warum diese die Karten an die entsprechende Stelle platzieren. Rege Diskussionen unter den Teilnehmenden sind erwünscht. Sind alle Karten gelegt, kann mit der Auflösung begonnen werden. Dazu werden sowohl die Spielkarten als auch die Infokarte umgedreht. Wenn alle Informationen erfasst sind, können die Spielenden über ihre Schätzungen und die weiterführenden Fragen diskutieren. Legt sich die Diskussion und die Teilnehmenden fragen nicht selbständig nach dem nächsten Rohstoff, fordert zur nächsten Runde auf, sofern dafür noch genügend Zeit bleibt.
  
= Materialien zur Durchführung. =
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= Hinweise und Anmerkungen. =
=== Aufgabenzettel. ===
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=== Von den Verfasser_innen. ===
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
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Mit dem Spiel wird das Ziel verfolgt ein Grundverständnis für das Thema „Peak Everything“ zu vermitteln. Zudem soll den Spielenden aufgezeigt werden, dass es dabei nicht immer nur um Erdöl geht, sondern diverse Rohstoffe von diesem Thema betroffen sind. Eine detaillierte Behandlung der einzelnen Rohstoffe ist natürlich nur begrenzt möglich. Vielmehr soll das Spiel einen kurzen und interessanten Einblick in die einzelnen Ressourcen-Problematiken bieten und die Teilnehmenden dazu anregen, sich selbstständig damit weiterführend zu beschäftigen.
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Bei der Durchführung des Spiels kommt vorrangig die Methode der Diskussion zur Anwendung. Während der Entscheidung für die Anordnung einer Spielkarte, sollte der jeweilige Spieler oder die jeweilige Spielerin begründen, warum er/sie die Spielkarte des Rohstoffes zeitlich so einordnet und auf Reaktionen der andere Spieler eingehen. Auch nach dem Ablegen aller Karten, kann jeder Spielende nochmals seinen Standpunkt kundtun und Erfahrungen und Wissen können ausgetauscht werden. Dabei lernen die Teilnehmenden ihre Meinung zu vertreten, Argumente für die Anordnung der Rohstoff-Spielkarte einzubringen und üben ihre Konsens- sowie Konfliktfähigkeit. Nach dem Aufdecken der Lösungen soll nochmals eine Diskussion auf Basis der Diskussionsfragen auf der Infokarte stattfinden. Somit werden nochmals verschiedene Standpunkte aufgezeigt und sachbezogen diskutiert. Die Durchführenden können die Diskussion dabei moderieren und das Ergebnis der Diskussion am Ende zusammenfassen.
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Nach Ende des Spiels bietet es sich an, eine Feedback-Runde durchzuführen. In dieser können alle Spielenden Unklarheiten sowie Eindrücke teilen und ihre Sicht auf das Geschehen kundtun. Es geht hierbei vor allem darum, das eigene Handeln während des Spiels zu reflektieren und Handlungsoptionen kennenzulernen.  
  
Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
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=== Gekürzte Variante. ===
* [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_Version_2_Aufgabenzettel|Aufgabenzettel - Technik als Problemlöser!? - Sechs Epochen: Steinzeit, Römisches Reich Mittelalter, Industrialisierung, Gegenwart und Zukunft]]
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= Materialien zur Durchführung. =
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* Einführungspräsentation
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* Spielkarten
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* Infokarten
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* '''[https://blue-eng.km.tu-berlin.de/owncloud/index.php/s/i3evCbLiDL9KvuC Link zu allen Materialien hier].'''
  
 
= Version =
 
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=== Ursprüngliche Version ===
 
=== Ursprüngliche Version ===
Mit dem Spiel wird das Ziel verfolgt ein Grundverständnis für das Thema „Peak Everything“ zu vermitteln. Zudem soll den Spielenden aufgezeigt werden, dass es dabei nicht immer nur um Erdöl geht, sondern diverse Rohstoffe von diesem Thema betroffen sind. Eine detaillierte Behandlung der einzelnen Rohstoffe ist natürlich nur begrenzt möglich. Vielmehr soll das Spiel einen kurzen und interessanten Einblick in die einzelnen Ressourcen-Problematiken bieten und die Teilnehmenden dazu anregen, sich selbstständig damit weiterführend zu beschäftigen.
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Kommentar
Bei der Durchführung des Spiels kommt vorrangig die Methode der Diskussion zur Anwendung. Während der Entscheidung für die Anordnung einer Spielkarte, sollte der jeweilige Spieler oder die jeweilige Spielerin begründen, warum er/sie die Spielkarte des Rohstoffes zeitlich so einordnet und auf Reaktionen der andere Spieler eingehen. Auch nach dem Ablegen aller Karten, kann jeder Spielende nochmals seinen Standpunkt kundtun und Erfahrungen und Wissen können ausgetauscht werden. Dabei lernen die Teilnehmenden ihre Meinung zu vertreten, Argumente für die Anordnung der Rohstoff-Spielkarte einzubringen und üben ihre Konsens- sowie Konfliktfähigkeit. Nach dem Aufdecken der Lösungen soll nochmals eine Diskussion auf Basis der Diskussionsfragen auf der Infokarte stattfinden. Somit werden nochmals verschiedene Standpunkte aufgezeigt und sachbezogen diskutiert. Die Durchführenden können die Diskussion dabei moderieren und das Ergebnis der Diskussion am Ende zusammenfassen.
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Nach Ende des Spiels bietet es sich an, eine Feedback-Runde durchzuführen. In dieser können alle Spielenden Unklarheiten sowie Eindrücke teilen und ihre Sicht auf das Geschehen kundtun. Es geht hierbei vor allem darum, das eigene Handeln während des Spiels zu reflektieren und Handlungsoptionen kennenzulernen.
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=== Aktuelle Version ===
 
=== Aktuelle Version ===

Aktuelle Version vom 11. Juni 2017, 18:34 Uhr

Peak Everything – Alles ist alle?!

Peak everything.png


Bei „Peak Everything – Alles ist alle?!“ handelt es sich um ein Kartenspiel, welches sich an dem Spielprinzip von Anno Domini orientiert. Spielerisch lassen sich die Verfügbarkeiten von insgesamt acht verschiedenen Ressourcen vergleichen. Zusätzliche Info-Karten versorgen die SpielerInnen mit Zusatzinformationen zu der jeweiligen Ressource und geben Impulse für eine begleitende Diskussion, in der beispielsweise die Aussagekraft von Verfügbarkeitsprognosen in Frage gestellt werden kann.

Titel
Peak Everything – Alles ist alle?!
Thema
Peak Everything – Alles ist alle?!
Typ
Benennung des Typs: Spiel
Schlagwörter
Ressourcen, Prognosen, Peak Oil, Erdöl, Erdgas, Kohle, Lithium, Phosphor, Schwermetalle, Uran, Kupfer
Kompetenzen
Hier eine oder mehrere Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung benennen, die erworben werden: 1) Kompetenz zur Persepektivübernahme; 2) Kompetenz zur Antizipation; 3) Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung; 4) Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen; 5) Kompetenz zur Kooperation; 6) Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata; 7) Kompetenz zur Partizipation; 8) Kompetenz zur Motivation; 9) Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder; 10) Kompetenz zum moralischen Handeln; 11) Kompetenz zum eigenständigen Handeln; 12) Kompetenz zur Unterstützung anderer
Lernformen
kooperativ, faktenorientiert, systemorientiert
Methoden
Kartenspiel, Frontalvortrag
Gruppengröße
4 bis 6 Spielende pro Gruppe
Dauer
Je nachdem, wie viele Runden des Spiels gespielt werden, sollten 45 – 60 min. eingeplant werden.
Material und Räume
Computer mit Beamer für die Einführungspräsentation, Spielkarten und Infokarten
Qualität
gut
Semester
In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


Vorbereitung

Vorbereitung für die Moderation

Beschreibt hier welche Vorbereitung von der Moderation erwartet wird. Die Durchführenden sollten sich vorher nochmals selbst mit den thematisierten Ressourcen beschäftigen, die Infokarten (Anhang 3) aufmerksam lesen und neue Entwicklungen im Internet recherchieren. Während unseres Testlaufs am Semesterpräsentationstag wurde es von den Teilnehmenden besonders geschätzt, dass wir als die Durchführenden Hintergrundinformationen in die Diskussion einbringen konnten.

Vorbereitung für die Teilnehmenden

Grundsätzlich müssen weder die Durchführenden noch die Teilnehmenden des Spiels Vorwissen mitbringen. Eben gerade kein Wissen über die Reichweiten der Ressourcen zu haben, macht das Spiel für die Teilnehmenden sehr spannend. Ziel des Spiels ist unter anderem die Wissensvermittlung in diesem Themengebiet. Für die Teilnehmenden des Spiels reicht es, die Infokarten (Anhang 3) aufmerksam zu lesen und diese Informationen zur Durchführung der Spielrunde zu nutzen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele MitspielerInnen eigenes Wissen und Erfahrungen einbringen, wodurch die Diskussion und der Austausch zwischen den MitspielerInnen besonders lebhaft werden.


Materialien und Räume

Computer mit Beamer für die Einführungspräsentation, Spielkarten und Infokarten pro Gruppe:

  • Einführungspräsentation inkl. Spielanleitung (Anhang 2)
  • Acht Infokarten, Format A4 (Anhang 3)
  • 50 Spielkarten, Format A7 (Anhang 4)

Hintergrundwissen: Die Infokarten (Anhang 3) stellen nur eine stark komprimierte Informationsquelle zu den Rohstoffen dar. Ihr solltet mit Rückfragen der Teilnehmenden rechnen. Beachtet dazu folgende Punkte:

  • Vollzieht nach, wie die einzelnen Prognosen auf den Spielkarten (Anhang 4) zustande kamen. Wichtig hierbei ist die Grundlage der Prognose (ressourcen- oder reservenbasiert), das Jahr der Prognose (besondere weltpolitische Einflüsse. Wurde der Rohstoff zu dieser Zeit schon intensiv genutzt?) und die Quelle. Umfangreiche Informationen finden sich in den Berichten, die als Quelle für die Spielkarte vermerkt wurden.
  • Versteht die Infokarten (Anhang 3). Dafür könnt ihr die Quellen der Infokarten durchgehen. Kurze Übersichten zu den einzelnen Rohstoffen findet ihr beispielsweise in den Berichten der „USGS“ (U.S. Geological Survey) oder in der Übersicht der „Oö. Zukunftsakademie“. Vor allem zu den weiterführenden Fragen zur Diskussion auf der Rückseite solltet ihr Denkanstöße für die Diskussion anbieten können.


Ablaufplan.

Vorbereitung im Raum

Gruppentische stellen. Sowohl die Spiel- als auch die Infokarten sind beidseitig bedruckt. Die Unterscheidung der Vor- und Rückseiten ist entscheidend für den Spielfortschritt. Vor Spielbeginn sortiert ihr die Kartensätze so, dass im jeweiligen Stapel sowohl die Spielkarten als auch die dazugehörige Infokarte mit der Vorherseite nach oben liegen. Richtet entsprechend der Anzahl an Gruppen Spieltische ein und verseht jeden Spieltisch mit einem Satz an Spielmaterial und einer Nummer.


00. Minute - Einführungspräsentation

Beginnt den Baustein mit der Vorstellung der Einführungspräsentation (Anhang 2) und achtet darauf, dass den Teilnehmenden der Unterschied zwischen den Mengenangaben Reserve und Ressource deutlich wird (siehe Anhang 1: Wissenschaftliche Einleitung). Zeitgleich kann ein Mitglied eures Teams die Zahlenkärtchen zur Gruppenbildung verteilen. Nachdem sich die Teilnehmenden an den Spieltischen eingefunden haben, verstärkt sie mit einer Person aus eurer Reihe. Ihr spielt jedoch nicht mit, sondern beobachtet, moderiert, unterstützt und haltet den Ball im Rollen.

05. Minute - Spieldurchführung

Motiviert die Spielenden, mit den Rohstoffen zu beginnen, welche sie (die Spielenden) am interessantesten finden. Denn die begrenzte Zeit lässt nur das Spielen einer Auswahl an Ressourcen zu. Wurde ein Rohstoff gewählt, sollen sich die Spielenden zunächst mit der Vorherseite der Infokarte auseinandersetzen. Abhängig von der Größe der Spielgruppe bietet es sich an, dass eine Spielerin oder ein Spieler den Inhalt der Karte vorliest. Haben die Spielenden die Informationen verarbeitet, könnt ihr die Ausgangskarte der Spielkarten auslegen und die übrigen Spielkarten des Rohstoffes an die Spielenden verteilen. Motiviert die Spielenden zu begründen, warum diese die Karten an die entsprechende Stelle platzieren. Rege Diskussionen unter den Teilnehmenden sind erwünscht. Sind alle Karten gelegt, kann mit der Auflösung begonnen werden. Dazu werden sowohl die Spielkarten als auch die Infokarte umgedreht. Wenn alle Informationen erfasst sind, können die Spielenden über ihre Schätzungen und die weiterführenden Fragen diskutieren. Legt sich die Diskussion und die Teilnehmenden fragen nicht selbständig nach dem nächsten Rohstoff, fordert zur nächsten Runde auf, sofern dafür noch genügend Zeit bleibt.

Hinweise und Anmerkungen.

Von den Verfasser_innen.

Mit dem Spiel wird das Ziel verfolgt ein Grundverständnis für das Thema „Peak Everything“ zu vermitteln. Zudem soll den Spielenden aufgezeigt werden, dass es dabei nicht immer nur um Erdöl geht, sondern diverse Rohstoffe von diesem Thema betroffen sind. Eine detaillierte Behandlung der einzelnen Rohstoffe ist natürlich nur begrenzt möglich. Vielmehr soll das Spiel einen kurzen und interessanten Einblick in die einzelnen Ressourcen-Problematiken bieten und die Teilnehmenden dazu anregen, sich selbstständig damit weiterführend zu beschäftigen. Bei der Durchführung des Spiels kommt vorrangig die Methode der Diskussion zur Anwendung. Während der Entscheidung für die Anordnung einer Spielkarte, sollte der jeweilige Spieler oder die jeweilige Spielerin begründen, warum er/sie die Spielkarte des Rohstoffes zeitlich so einordnet und auf Reaktionen der andere Spieler eingehen. Auch nach dem Ablegen aller Karten, kann jeder Spielende nochmals seinen Standpunkt kundtun und Erfahrungen und Wissen können ausgetauscht werden. Dabei lernen die Teilnehmenden ihre Meinung zu vertreten, Argumente für die Anordnung der Rohstoff-Spielkarte einzubringen und üben ihre Konsens- sowie Konfliktfähigkeit. Nach dem Aufdecken der Lösungen soll nochmals eine Diskussion auf Basis der Diskussionsfragen auf der Infokarte stattfinden. Somit werden nochmals verschiedene Standpunkte aufgezeigt und sachbezogen diskutiert. Die Durchführenden können die Diskussion dabei moderieren und das Ergebnis der Diskussion am Ende zusammenfassen. Nach Ende des Spiels bietet es sich an, eine Feedback-Runde durchzuführen. In dieser können alle Spielenden Unklarheiten sowie Eindrücke teilen und ihre Sicht auf das Geschehen kundtun. Es geht hierbei vor allem darum, das eigene Handeln während des Spiels zu reflektieren und Handlungsoptionen kennenzulernen.

Gekürzte Variante.

Materialien zur Durchführung.

Version

Ursprüngliche Version

Kommentar

Aktuelle Version

Kommentar.

Literaturhinweise und Quellen.

Einführungspräsentation

Regelkreis der Rohstoffversorgung:

Erdöl

Infokarte:

Daten:

Bilder:

Spielkarten:

Kupfer

Infokarte

Daten:

Bilder:

Spielkarten:

  • IHK 2012 :

https://www.muenchen.ihk.de/de/innovation/Anhaenge/kurzportraits-ueber-wichtige-metalle.pdf

  • Deutsche Rohstoffagentur 2010 :

http://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-16.pdf?__blob=publicationFile&v=7

  • Deutsches Kupferinstitut 1950:

http://copperalliance.de/docs/librariesprovider4/langfristige-verf%C3%BCgbarkeit-von-kupfer.pdf?sfvrsn=2

  • Deutsches Kupferinstitut 1975:

http://copperalliance.de/docs/librariesprovider4/langfristige-verf%C3%BCgbarkeit-von-kupfer.pdf?sfvrsn=2

  • Deutsche Rohstoffagentur 2001:

http://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-16.pdf?__blob=publicationFile&v=7

Phosphor

Infokarte:

Daten:

Bilder:

  • Weißer Phosphor:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Wei%C3%9Fer_Phosphor.JPG

  • Fluorapatit:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/19/Fluorapatite-382311.jpg

Spielkarten:

  • P1 Schweizer Bundesamt für Umwelt 2009:

https://www.zfk.de/artikel/bundesregierung-phosphatvorraete-reichen-fuer-rd-385-jahre.html

  • P2 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe 2008:

http://www.pcs-consult.de/Phosphat-Reserven.pdf

  • P3 Bundesregierung 2012:

https://www.zfk.de/artikel/bundesregierung-phosphatvorraete-reichen-fuer-rd-385-jahre.html

  • P4 Dr. Kai Udert (Eawag) 2014:

http://www.vsa.ch/index.php?id=282&type=0&jumpurl=fileadmin%2Fuser_upload%2FRedaktion%2FVerbandsberichte%2F2014_629-%2F632_02_Udert.pdf&juSecure=1&mimeType=application%2Fpdf&locationData=282%3Att_content%3A1502&juHash=4f651972f24856c7e69cd307bba33963025e9c1b

  • P5 Doug Casey 2011:

http://howestreet.com/2011/07/peak-phosphate/

  • P6 U.S. Geological Survey 1996:

http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/phosphate_rock/phospmcs96.pdf

Hartkohle

Infokarte

Daten:

Bilder:

Spielkarten:

  • BGR 2010:

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/Energiestudie-Kurzstudie2010.pdf?__blob=publicationFile

  • BGR 2014:

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/Energiestudie_2014.pdf?__blob=publicationFile&v=7

  • BGR 2002:

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/Reserven_Ressourcen_Verfuegbarkeit_Energierohstoffen_2002.pdf?__blob=publicationFile&v=2

  • BGR 1998:

http://www.bund-lemgo.de/download/bmwi-rohstoffreserven.pdf

  • BP 2015:

http://www.bp.com/en/global/corporate/about-bp/energy-economics/statistical-review-of-world-energy.html

  • BP 2004:

http://www.bp.com/en/global/corporate/about-bp/energy-economics/statistical-review-of-world-energy.html

Lithium

Infokarte

Daten:

Bilder:

  • Einzelstück:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lithiumnitrid.jpg

  • Drei Teile:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Limetal.JPG

  • Karte:

http://www.rockwoodlithium.com/resources-recycling/lithium-resources/

Spielkarten:

  • FfE 2010:

https://www.ffe.de/die-themen/ressourcen-und-klimaschutz/298-reichweitenabschaetzung-der-lithiumvorkommen

  • R. Keith Evans 2008:

http://www.che.ncsu.edu/ILEET/phevs/lithium-availability/An_Abundance_of_Lithium.pdf

  • USGS 2015:

http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/mcs/2015/mcs2015.pdf

  • USGS 2005:

http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/mcs/2005/mcs2005.pdf • USGS 1996: http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/mcs/1996/lithium.txt • USGS 1977: http://digital.library.wisc.edu/1711.dl/EcoNatRes.MinYB1977v1 • Merian International Research 2008: http://www.meridian-int-res.com/Projects/Lithium_Microscope.pdf

Erdgas

Infokarte:

Daten:

  • British Petroleum:

BP Statistical Review of World Energy June 2013. BP Statistical Review of World Energy, London, 2013.

  • Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR):

Energiestudie 2009/2013 Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen BGR, Hannover, 2009/2013.

Bilder:

  • Pipeline mit Nordlicht: Falcetta, Carol: Pipeline View, Flickr.
  • Gasherd: Paks, Olena: Erdgas Flammen mit Spiegelung, Flickr.

Spielkarten:

  • Esso 1971/1982:

Grathwohl, Manfred: Energieversorgung. De Gruyter, Berlin, 1983.

  • Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR):

Energiestudie 2013 Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen (17). BGR, Hannover, 2013.

  • WEG 2013:

https://www.erdoel-erdgas.de/Themen/Rohstoffe/Reichweite-fossiler-Rohstoffe.

  • Energy for the Future and Global Warming 2008:

Solway, Andrew: Energy for the Future and Global Warming Fossil Fuels. Gareth Stevens Publishing, Pleasantville, 2008.

  • The Population Bomb 1968:

Ehrlich, Paul: The Population Bomb. Sierra Club, San Francisco, 1968.  

Schwermetalle

Infokarte:

Daten:

  • U.S. Geological Survey, U.S. Department of Interior: Mineral Commdity Summaries 2013. U.S. Geological Survey, Reston, 2013.

Bilder:

  • Glühlampe: Kasurinen, Toni: Gluehlampe – 280211, Flickr.

Spielkarten:

  • U.S. Geological Survey, U.S. Department of Interior: Mineral Commdity Summaries 2013. U.S. Geological Survey, Reston, 2013.

Uran

Infokarte:

Daten:

  • OECD Nuclear Energy Agency, International Atomic Energy Agency: Uranium 2003: Resources, Production and Demand. OECD NEA/IAEA, Paris/Wien, 2004.
  • Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): Energiestudie 2010/2013 Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen. BGR, Hannover, 2010/2013

Bilder:

  • Mann in ABC-Schutz: Glautec, Sebastian: The bomb is fallen, Flickr.
  • Reakto: McAllister, Chris: McMaster Nuclear Reactor, Flickr.

Spielkarten:

  • Greenpeace 2006: Greenpeace: Reichweite der Uranvorräte der Welt. Greenpeace, Hamburg, 2006.
  • Bulletin for Atomic Scientists 1975: Day, M. C.: Nuclear Energy: a second round of questions. In: The Bulletin oft he Atomic Scientists December 1975. Embosograph Display, Boston, 1975.
  • Bernard L. Cohen 1983: Cohen, Bernard L.: Breeder Reactors: A renewable energy source. In: American Journal of Physics 51. American Association of Physics Teachers, Pittsburgh, 1983.
  • World Nuclear Association 2014: http://www.world-nuclear.org/info/Nuclear-Fuel-Cycle/Uranium-Resources/Supply-of-Uranium/.
  • ECO-News 1999: http://www.eco-world.de/service/news/archiv/287/index.html.
  • Redbook 2003: OECD Nuclear Energy Agency, International Atomic Energy Agency: Uranium 2003: Resources, Production and Demand. OECD NEA/IAEA, Paris/Wien, 2004.