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Baukasten:Essen ist zum Essen da!

Baukasten:Infobox

Ablaufplan

Vorbereitung des Raumes

Beamer, Stühle, Lautsprecher

00. Minute - Video, Kahoot(Quiz)

Lernziele

Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung weltweit soll erkannt werden. Dabei sollen sowohl Emotionen und Interesse des Themas erweckt werden. Außerdem wird eine Beziehung zwischen der Lebensmittelverschwendung und TING geschaffen und mit Hilfe der Fragen und Fakten das Wissen erweitert werden.

Inhalt

Es beginnt mit einem Video über Lebensmittelverschwendung (ohne Einleitung, die kommt später). Man verfolgt den Produktzyklus einer Erdbeere vom Anbau bis hin zur Mülltonne. Die Musik ist sehr gelungen und es sollte dafür gesorgt werden, dass gute Lautsprecher vor Ort sind. Die Teilnehmer sollen das Video kommentarlos auf sich wirken lassen, denn es zeigt eine Situation, in der sich sehr wahrscheinlich jeder schon einmal befand. Ziel dieses Vorgehens ist Diversität in den Ablauf der Bausteine zu bringen. Die meisten Präsentationen fangen rituell mit "hallo wir sind, wir machen...etc" an. Das Video ist eine abwechslungreiche Einleitung und fesselt die Zuschauer. Im Wissensspeicher liegt es unter dem Namen "...." vor.

Nun kommt die Einleitung. Sie soll die Gruppennamen, die Namen der Präsentierenden und das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung kurz umreißen. Für die nächsten Schritte müssen die Teilnehmer sich in Gruppen von optimal 3-5 Leuten befinden. Es bieten sich mehrere Methoden an, die Gruppen zu bilden. Entweder werden in der Pause zuvor die Tische zusammengestellt mit der entsprechenden Anzahl von Stühlen pro Gruppe. Pro Tisch gibt es ein ausgedrucktes "Ugly-Food" Blatt, dass als Gruppenname fungiert. Das legt ein wenig Witz und zugleich auch Inhalt an den Tag, was bei später Stunde die ermüdeten Teilnehmer bestimmt erfreut. Die "Ugly-Food" Karten findet man im Wissensspeicher unter "Ugly-Food". Oder es wird der Reihe nach abgezählt, aber statt Zahlen werden die Namen auf den "Ugly-Food" Bilder nacheinander gesagt (z.B. Kartoffel, Erdbeere, Datum, Zitrone...etc). Die Teilnehmer finden sich dann im Raum verteilt zusammen. In der Abschlussdiskussion bzw. gleich bei der Gruppeneinteilung soll nochmal angesprochen oder nachgefragt werden, was es mit den Ugly-Food Bildern auf sich hat.

Sobald sich die Gruppen zusammengefunden haben, wird das Spiel Kahoot vorgestellt. Es muss sichergestellt sein, dass jede Gruppe ein Gerät zur Verfügung hat, welches Internetzugang besitzt.

Die Gruppen gehen mit ihrem Gerät auf die Kahoot-Website und geben den Code ein, der mit dem Beamer an die Wand projiziert wird. Wenn alle Gruppen mit dem Code dem Spiel beigetreten sind, wird erklärt wie viele Fragen gestellt werden und wie viel Zeit man für die einzelnen Fragen hat sowie die Punkteverteilung. Es empfiehlt sich, das Spiel sich online anzuschauen, um es beser erklären zu können

Das Spiel wird gestartet. Die Gruppen beantworten nach kurzen internen Diskussionen die Fragen. Die Fragen sollten die Bereiche Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie behandeln.

Nach jeder Frage, wird auf auf die Antwort genauer eingegangen und mit Statistiken und Fakten unterlegt. Es soll kurz und knackig bleiben, damit die Spannung im Spiel bleibt. Denn: "In der kürze liegt die Würze." Ziel davon ist es, die Teilnehmer auch zu informieren und sie nicht nur zu unterhalten. Die Fragen, Fakten und Informationen sind im Wissensspeicher unter Kahoot hinterlegt. Man kann die Fragenanzahl auch erweitern. Ein Link für das Spiel muss man selber erstellen. Das geht schnell, problemlos und macht sogar spaß.

Methode

Video, Fakten, Quiz, Wissensspeicher, Kleingruppendiskussionen

15. Minute - Maßnahmen für den Einzelnen

Lernziele

  • Anstoß für Eigeninitiative
  • Teilnehmer über eigenes Verhalten reflektieren lassen

Inhalt

Nach dem Kahoot Spiel übernimmt die Moderation und bittet die Teilnehmer über folgendes Thema zu diskutieren: Wie kann jeder Einzelner in seinem Alltag die Lebensmittelverschwendung reduzieren und sparsamer mit der Nahrung umgehen. Dabei kann man sich an seine jetzige Situation orientieren oder sich in eine andere Lage versetzen, wie zu Familien-Zeiten, in einer WG oder im einzel-Haushalt. Dafür stehen 5-7 Minuten zur Verfügung. Die Vortragenden können bei Gruppen Denkanstöße geben.

Anschließend bittet die Moderation die Gruppen ihre Ergebnisse zu präsentieren. Damit sich nicht vieles wiederholt, sagt jede Gruppe abwechselnd einen Fakt. Um die Informationen festzuhalten, gibt es ein Plakat auf dem oben Einkaufszettel steht. Dazu gehören Stichpunkte, die bei aufkommen von Informationen der Gruppen angeheftet werden. Die Moderation ergänzt die Kommentare. Informationen dazu findet man im Wissensspeicher unter "Einkaufszettel". Wenn alles gesagt wurde, wird ein zweites Plakat hervorgeholt. Dieses zeigt einen leeren Kühlschrank. Ein Teilnehmer soll mithilfe von Pinns, Bilder von Gemüse, Fleisch, Eier, Milch etc seiner/ihrer Meinung nach richtig in den Kühlschrank einräumen. Es gibt eine richtige Lösung, die im Wissensspeicher unter "Kühlschrank" angeschaut werden kann und erklärt wird.


Methode

Gruppenarbeit. Diskussionsführung

30. Minute -QUIZE: Kahoot und TING-D

Lernziele

  • Wiederholung des Inhalts durch Quiz.
  • Schock oder Aha- Effekt durch Essenverteilung; Verbindung mit Video
  • Reflektion über Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft, Demokratie (TING-D)

Inhalt

Die Gruppen bleiben bestehen. Denn nun kommt ein kleines online Quiz namens Kahoot. Die Moderation beschreibt die Spieleplattform Kahoot, damit der Eine oder Andere angeregt ist, diese selbst auszuprobieren. Pro Gruppe gibt es ein Gerät mit dem geöffneten Spiel, damit die Gruppe zusammen die Fragen beantwortet und die Teilnehmer nicht von ihren eigenen Handys abgelenkt werden. Das vortragende Team sollte dafür sorgen, dass sich ein Handy, Tablet oder ein Laptop in jeder Gruppe befindet. Danach werden die Spielregeln festgelegt: .........

Die Gruppen bekommen nun noch Ihren Gruppennamen der durch die zuvor ausgeteilten Karten klar wird. Eine kleine Punktezahl-Übersicht wird an die Tafel gemalt. Dann kann das Spiel auch schon losgehen

Gruppennamen (entsprechend den Bildern auf den Karten):

  1. Die schrumpeligen, krummen Gurken
  2. Die braunen Bananen
  3. Die hässlichen, giftigen Äpfel
  4. Team abgelaufenes Datum
  5. Die vergessenen Erdbeeren
  6. Team Schlaraffenland
  7. ...

Die Ergebnisse werden zusammengetragen und die Fragen werden entweder gleich beantwortet oder am Ende des Bausteins ausgegeben. Es gibt natürlich einen Preis! Essen. Eigenes Video zeigen.

Die Moderation entscheidet, ob die Gruppen weiterhin bestehen bleiben, oder ob z.B. alle Personen in jeder Gruppe sich auf eine andere aufteilen. Damit lockert man gegebenenfalls die durch Kahoot entstandene Rivalität der Gruppen und man kommt mit anderen Teilnehmern in Kontakt.

Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft, Demokratie (TING-D)

Mit TING-D ist man bestimmt schon vertraut. Wenn nicht, dann die Blue Engineering Leiter fragen. Jeder Gruppe wird ein Gebiet zugeteilt. Über dieses sollen die Mitglieder diskutieren. Die Vortragenden teilen sich auf die Gruppen auf und geben Denkanstöße wie z.B.:

  1. Wie trägt z.B. (T)echnik zum Problem der Lebensmittelverschwendung bei?
  2. Wie könnte z.B. die Gesellschaft die Verschwendung reduzieren?
  3. Hat sich durch/beim Individuum unsere Werteschätzung von Essen verändert und wenn ja, wie?
  4. ....

Vorstellung von Foodsharing und ähnlicher Platformen

  • Siehe Dokument dazu in Wissensspeicher


Methoden: Quiz, Video, Gruppendiskussion

50. Minute Abschlussdiskussion

Vor der Abschlussdiskussion stellt einer der Vortragenden FoodSharing,..... und....... vor. Informationen gibt es wieder im Wissensspeicher unter "Food Sharing". Optimal wäre, wenn man jemanden von Foodsharing kontaktieren könnte, der sich selbst und die Organisation vorstellt. Auch kann für das Buffet durch Food Sharing essen angeschafft werden!

Nun findet die Abschlussdiskussion statt. Die Moderation ergreift das Wort und fragt die Teilnehmer die unten stehenden Fragen. Ziel ist es, die Leute weiterhin für das Thema zu sensibilisieren und die ergriffenen Informationen aus dem Wissensspeicher zu verarbeiten.


Feedback für den Baustein soll es natürlich auch noch geben. Es kann verbal darum gebeten werden und oder ein Schema an der Tafel mit ankreuzen verdeutlicht die Position der Teilnehmer.

  • Motivation: Hier kann man einen Zeitstrahl anzeichnen, der den Produktlebenslauf darstellt, angefangen mit: frisch verpackt, im Einkaufswagen, hmmm lecker, im Kühlschrank vergessen, abgelaufen, weggeworfen. Das ist Abstrakt, jedoch ist es eine Skala von gut zu schlecht desto trotz und man kann sich mit einem Strich am Strahl positionieren.
  • Informativ: Hier kann ein Bild von einer Mülltonne dienen. Unten ist wie leer, also wenig Info an "input". Oben oder randvoll ist natürlich gut.
  • Eigeninitiative geweckt: Als Idee kann man Ein Stück Obst oder Gemüse in verschiedenen Stadien zeichnen. Zum Beispiel eine Banane. im Angebot, Grell gelb, weniger gelb, braune Flecken, mehr braune Flecken. Man macht ein Kreuz bei einer dieser Stadien. Es soll den Griff beim Einkaufen nach dem Produkt symbolieren, also so auch die Initiative nicht Perfekte, genormte Produkte zu unterstützen. Die Moderation soll das natürlich kurz erläutern. Varianten oder andere Ideen sind willkommen!
  • Durchführung:

Hinweise und Anmerkungen

Von den Verfasser_innen

Hinweise und Anmerkungen von den Verfasser_innen.

Bei weiterer Durchführung

20. November 2015

Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung

05. April 2016

Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung

Materialien zur Durchführung

Erste Lernstation: Infomaterialien

  • Erstes Infomaterial
  • Zweites Infomaterial

Zweite Lernstation: Infomaterial

  • Erstes Infomaterial
  • Zweites Infomaterial

Literatur und weitere Quellen

Literaturverzeichnis

Medienverzeichnis

  • Deutschlandfunk Dossier zu Tschernobyl - In diesem Dossier des Deutschlandfunks gibt es eine Vielzahl von Audiobeiträgen, die sich mit der Atomenergie auseinandersetzen.
  • Videodatei - Und kurzer Kommentar.
  • Bilddatei - Und kurzer Kommentar.

Weblinks