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Baukasten:Blue Stories - Rätselspiel der Nachhaltigkeit

Blue Engineering Stories - Rätselspiel der Nachhaltigkeit

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Das Rätsel Spiel der Nachhaltigkeit „Blue Engineering Stories“ basiert auf der Idee der Black Stories. Der Unterschied zu den Black Stories ist, das die Geschichten nicht darauf aufgebaut sind einen Todesfall aufzuklären, sondern die „Blue Engineering Stories“ haben das Ziel Wirkungsketten aufzuzeigen und somit die Wechselbeziehungen zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren zu verdeutlichen. Die eine Hälfte der „Blue Engineering Stories“ hat ihren Fokus darauf negative Brennpunkte unserer Gesellschaft und Umwelt aufzuzeigen, während die andere Hälfte ihren Fokus auf positive Aspekte und Lösungen globaler Probleme legt.

Titel
Blue Engineering Stories - Rätselspiel der Nachhaltigkeit
Thema
Ganz wie bei den Black Stories werden durch Ja/Nein-Fragen positive und negative Geschichten einer sozial-ökologischen Verantwortungsübernahme detektivisch ermittelt.
Typ
Spiel
Schlagwörter
Kann mit vielen Bausteinen kombiniert werden und als Einstieg in ein Thema genutzt werden: Plastik, Fracking, Global Dimming, Bienensterben, Recycling …
Kompetenzen
Umgang mit überkomplexen und unvollständigen Informationen, Reflexion auf Leitbilder, Motivation, eigenständiges Handeln
Lernformen
kreativ, kooperativ
Methoden
Kartenspiel mit Begleitheft
Gruppengröße
2-10
Dauer
15, 30, 45, 60 Min
Material und Räume
Spielkarten und Begleitheft
Qualität
sehr gut
Semester
Wintersemester 2014/2015


Vorbereitung

Vorbereitung für die Teilnehmenden

Es ist kein besonderes Vorwissen vorausgesetzt. Vorwissen zu Wirkungsketten und Wechselbeziehungen zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren sowie zu Brennpunkten globaler Themen bezogen auf Gesellschaft und Umwelt, können von Vorteil sein schneller auf des Rätsels Lösung zu kommen.

Ablaufplan.

Der oder die SpielleiterIn liest die kurze Geschichte vor und die Spiele-rInnen versuchen diese mit Ja/Nein-Fragen zu enträtseln. Fragen, die nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können, dürfen nicht ge-stellt werden. Handelt es sich um Fragen die irrelevant sind oder wer-den falsche Annahmen getroffen, so sollte von dem oder der Spielleite-rIn ein kurzer Hinweis gegeben werden. Die Vorderseite der Karte darf den SpielerInnen gezeigt werden. Das Bild hierauf kann einen Hinweis geben, doch Vorsicht: Bilder sind auch manchmal irreführend! Am meisten Spaß macht es die Stories mit Freunden zu entschlüsseln. Manche Geschichten setzen Vorwissen voraus. Der oder die Spielleite-rIn kann abschätzen, welches Wissen in der Gruppe vorhanden ist und wählt eventuell passende Karten aus. Das Rätselspiel ist für 2-10 Teil-nehmerInnen geeignet, wobei eine Gruppengröße von 5 Teilnehme-rInnen empfohlen wird. Falls die SpielerInnen zu lang im Dunkeln tappen, darf der Spielleiter Tipps geben. Es ist zu beachten, dass die Antwort auf der Rückseite die einzig richtige Lösung ist. Manche Stories können aufgelöst werden, wenn die wichtigsten Begriffe gefallen sind, denn die genauen Details sind manchmal schwer zu erraten. Weiterführende Informationen zu den Geschichten sind auf den fol-genden Seiten dieses Begleithefts und den aufgeführten Quellen zu entnehmen. Diese dürfen von der Spielleitung während der Raterunde eingesehen werden.

Varianten

  1. Neben der „klassischen" Spielweise, bei der die Gruppe gewinnt, indem die Story gelöst wird, lassen sich Blue Engineering Stories auch noch „kompetitiv" spielen. Die SpielerInnen raten nicht gemeinsam, sondern alle der Reihe nach, immer genau so lange bis die SpielleiterIn eine Frage mit Nein beantwortet. Begonnen wird mit der SpielerIn links der SpielleiterIn, dann wird im Uhrzeigersinn der Reihe nach gefragt. Wer am Ende die meisten Lösungen gefunden hat ist „Blue Engineering Stories-KönigIn". Diese Spielvariante kann noch erweitert werden, indem es zusätzlich darauf ankommt, mit möglichst vielen Ja-Fragen die Story zu lösen. Hierbei bietet es sich an ein Punktesystem einzuführen, bei welchem bspw. 50 Punkten pro gelöste Story und +3 Punkte pro Ja-Frage/ -3 Punkte pro Nein-Frage vergeben werden.
  2. Spielen viele TeilnehmerInnen mit, kann die Gruppe in kleinere Teams unterteilt werden. Nun gilt es gegen die anderen Gruppen zu spielen. Ziel hierbei kann sein:
    1. möglichst wenige Ja und/oder Nein Fragen insgesamt zu stellen
    2. möglichst viele Stories in begrenzter Zeit zu lösen
    3. möglichst schnell eine vorher bestimmte Anzahl an Stories lösen
  3. Bei Gruppen mit geübten SpielerInnen oder Blue Engineering Ex-pertInnen bietet es sich an SpielerInnen zu belohnen, die zusätzliche Informationen zur Auflösung bereitstellen können. Wird mit dem in Variante 1 beschriebenen Punktesystem gespielt, werden 10 extra Punkte für Zusatzinformationen vergeben.
  4. Eine weitere Variante sieht wie folgt aus: Jeder Spieler erhält 5 Kronkorken oder sonstige Marken und muss bei jeder Frage, die mit Nein beantwortet wird einen Korken abgeben. Hat er alle Korken ver-spielt, ist er aus der aktuellen Spielerunde ausgeschieden.

Hinweise und Anmerkungen.

Von den Verfasser_innen.

Das Spiel hat das Ziel, ein Grundverständnis zu Wirkungsketten und Wechselbeziehungen zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren sowie zu Brennpunkten globaler Themen bezogen auf Gesellschaft und Umwelt des Themas zu vermitteln. Eine detaillierte Behandlung den einzelnen Unterthemen ist daher nur begrenzt möglich. Es macht daher oft wenig Sinn, die kleinsten Details auszudiskutieren. Für mehr Informationen siehe Begleitheft. Die Themen sind oft etwas überspitzt dargestellt, um einen Aha-Effekt zu erzeugen, eine Take-Home-Message zu transportieren oder eine Diskussion anzuregen. Hintergrundinformationen und Quellen zu den „Blue Engineering Stories“ lassen sich jederzeit im Begleitheft nachlesen. Die Themen haben sich bisher auf negative und positive Aspekte sozialer, ökologischer und ökonomischer Wirkungsketten bezogen, lassen sich jedoch auf beliebige Art und Weise ausweiten und ergänzen.

Gekürzte Variante.

Materialien zur Durchführung.

Spielkarten und Begleitheft