Wechseln zu: Navigation, Suche

TUB:Seminar:Semesterprojekt:Kriterien:Wissenschaftlichkeit

Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Die unterschiedlichen, teils gegensätzlichen (wissenschaftlichen) Sichtweisen und Perspektiven auf ein Themengebiet werden herausgearbeitet.
  • Der Inhalt wird durch fundierte, seriöse Quellen belegt. Die Quellen werden archiviert, dokumentiert und kommentiert.
  • Alle Quellen werden nach einer einheitlichen Zitationsweise belegt, hier ist die ISO 690 Norm zu bevorzugen. URLs werden mit Datum des letzten Zugriffs versehen.
  • Bei der Quellenarbeit sind wissenschaftliche Publikationen (Bücher, Zeitschriften und Konferenzbände) zu bezvorzugen.
  • Die gewählten Quellen sind vielfältig: Wissenschaftliche Fachzeitschriften, wissenschaftliche Bücher, Sachbücher, Romane, Comics, Kunst, Streetart, Fotos, Infographics, Zahlen, Statistiken, Graphen, Meinungsforschungen, allgemeine Zeitschriften und Zeitungen (FAZ, Süddeutsche, Spiegel, Stern...), Radiobeiträge, Mitschnitte von Diskussionsrunden, Vorträge, Hörspiele und Hörbücher, Spielfilme, Dokumentarfilme, Homepages etc.
  • Internetseiten werden als PDF abgespeichert und der Dokumentation beigefügt
  • Außerdem wird ein wissenschaftlicher Einführungstext (max. 1-3 Seiten) verfasst, der einen groben Überblick über das Thema des Semesterprojekts gibt und somit zukünftigen Durchführenden einen ersten Einstieg erleichtert . Dies wird dadurch erreicht, dass der Einführungstext einen 1) thematischen Überblick gibt; 2) den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung angemessen dargestellt und 3) reflektiert.
  • Dieser Leitfaden der TU Berlin bietet bei Bedarf eine Orientierung zu wissenschaftlichem Arbeiten.
  • Künstlerische Semesterprojekte: Innerhalb einer künstlerischen Arbeit lassen sich nur begrenzt Fakten vermitteln, so dass hier ein kleines Angebot neben der Arbeit selbst zu erstellen ist, z.B. indem eine kleine Infobroschüre gereicht wird oder durch eine nachbereitenden Diskussion, die einzelne Elemente aufgreift und durch Kurzvorträge ergänzt. Auf diese Weise findet die Vermittlung von Wissen um das Kunstwerk drumherum statt.
  • Spiele: Während des Spielens lassen sich nur begrenzt Fakten vermitteln, so dass hier auch ruhig die Zeit vor und nach dem Spiel einbezogen werden kann, z.B. indem zu dem Spiel eine kleine Infobroschüre gereicht wird oder durch eine nachbereitenden Diskussion, die einzelne Elemente des Spiels aufgreift und durch Kurzvorträge ergänzt. Auf diese Weise muss die Vermittlung von Wissen nicht während des Spielens im Vordergrund stehen und man kann daher auf die verschiedenen Formen von Quizfragen verzichten.
  • Exkursion: Während der Exkursion hängt die Vermittlung von Fakten von den jeweiligen Orten und Expert_innen ab. Um eine kritische Reflexion und Bewertung zu gewährleisten, halten z.B. die Teilnehmenden Kurzvorträge über einzelne Artikel.
  • Wissenspeicher - Ziel eines Wissensspeichers ist es die unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema aufzudecken, daher ist es es nicht erforderlich bestehende Quellen zu synthesieren, sondern vielmehr die Vielfalt wiederzugeben, so dass hier besonderes auf gute Quellenarbeit und Wissenschaftlichkeit wert gelegt wird. Dennoch werden die gewonnen Informationen im Original dargeboten, aber so aufbereitet, dass sie von interessierten Laien problemlos „durchstöbert“ werden können.