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Baukasten:Ressourcen Quartett

Hinweise zum Ausfüllen

  • Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
    • einer parametrisierten Infobox
      • die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
      • löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe | Parameter = Hier kommt ein Wert hin . Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
      • hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
    • einer freien Texteingabe
      • Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
      • hier kann Wikisyntax verwendet werden
      • folgende Überschriften sind auf = Ebene 1 = : Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen
      • die Zeitangaben sind auf == Ebene 2 ==
      • alle übrigen Überschriften dann auf === Ebene 3 === oder ==== Ebene 4 ====
    • bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1
  • Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.

Ressourcen Quartett

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Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge - möglichst mit Bild.

Titel
Ressourcenquartett
Thema
Welche Möglichkeiten habe ich im Alltag Ressourcen zu sparen und welche Entscheidungskonflikte treten dabei auf?
Typ
Interaktives Spiel
Schlagwörter
Alltag, Sparen, Quartett, Ich
Kompetenzen
Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
  • Kompetenz zur Persepektivübernahme
  • Kompetenz zur Antizipation
  • Kompetenz zur Kooperation
  • Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
  • Kompetenz zur Partizipation
  • Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
  • Kompetenz zum eigenständigen Handeln
Lernformen
  • kooperativ
  • faktenorientiert
  • Methoden
    Kleingruppenarbeit, Großgruppendiskussion, Gruppenfindung durch Soziometrie, Spiel
    Gruppengröße
    3-6 Personen pro Gruppe, 4-8 Gruppen
    Dauer
    Wahrscheinlich 90 Minuten
    Material und Räume
    Quartettkarten, Stühle, Tische, Tafelmarker, Info-Material, Nummernkarten, Tafel, Kreide, Beamer
    Qualität
    beste, noch unvollständig
    Semester
    In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


    Vorbereitung

    Vorbereitung für die Moderation

    Beschreibt hier welche Vorbereitung von der Moderation erwartet wird.

    Vorbereitung für die Teilnehmenden

    Beschreibt hier welche Vorbereitung seitens der Teilnehmenden notwendig ist.

    Materialien und Räume

    Beschreibt hier welche Materialien und Räume notwendig sind.

    Ablaufplan.

    Für eine erste Orientierung, wie die Dokumentation erfolgen kann, ist hier der Baustein "Technik als Problemlöser!?" angegeben.

    Vorbereitung im Raum

    Für die Begrüßung und Abschlussdiskussion baut ihr einen Stuhlkreis oder Halbkreis auf, an dem sich die Teilnehmende zu Beginn einfinden. Für die Gruppenarbeit braucht man 4 Gruppenarbeitstische für jeweils 3-6 Personen. Auf die Tische legt ihr je einen Apfel, eine Packung vegetarische Steaks, Bio-Kaffeepulver und zB. ein Flugticket und das zugehörige Aufgabenblatt zum CO2- bzw. Wasser-Fußabdruck sowie eins der 4 beidseitig bedruckten Blätter zur Erarbeitung des Konsumfaktors.


    00.-10. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.

    Begrüßung Ganz kurz den Namen des Bausteins vorstellen und das Ziel sowie den Ablauf mithilfe der Präsentationsfolie darlegen. Darauf eingehen, dass ein Quartett zum spielerischen Vergleichen verschiedener alltäglicher Konsumgüter von den Teilnehmenden teilweise selbst erarbeitet werden soll. Motivation Um die Teilnehmende zu motivieren, wurde ein sehr kurzes Theaterstück mit drei Rollen erarbeitet (zu finden unter „Theater.doc“). Die Rollen sind aufzuteilen, Ziel des Theaterstücks ist, den Einstieg zu erleichtern und Neugier darauf zu wecken, wo wirklich sinnvoll Ressourcen wie Wasser oder CO2 gespart werden können. Das Theaterstück dauert etwa 1-1,5 Minuten. Anschließend erfolgt ein Kurzvortrag, der sehr knapp und informativ gehalten ist. Die Materialien für den Vortrag sind im Ordner abgelegt, genauso wie die Präsentation, die über den Beamer läuft. Die Teilnehmende sollen möglicherweise unbekannte Begrifflichkeiten wie Overshoot Day, Virtuelles Wasser und CO2-Fußabdruck kennen lernen und verstehen, da diese für das Quartett als Basis benötigt werden. Benötigte Materialien Beamer, Laptop, Skript des Theaterstücks, 4 Objekte, die Apfel, Reisen, ein Produkt aus der Kategorie Steak (z.B. Sojasteaks) und Kaffee repräsentieren (jeweils 1 auf den Gruppentischen platzieren)

    10.-15. Minute - Übergang in die Arbeitsphase.

    Die Gruppen werden aufgeteilt. Die Teilnehmenden können frei wählen, mit welchem der folgenden 4 Themen sie sich im Laufe des Bausteins näher beschäftigen möchten: Kaffee, Reisen, Apfel oder Soja/Fleischsteak/Ei/Käse. Dazu setzen sie sich einfach an den jeweiligen Tisch, der durch die mitgebrachten Konsumgüter markiert wurde. Hier bitte darauf achten, dass die Gruppen gleichmäßig aufgeteilt sind (3-6 Teilnehmende pro Gruppe). Benötigte Materialien Beamer, Laptop

    15.-20. Minute - Gruppenarbeitsphase:

    1.Phase: Komfortfaktor bewerten Wenn die Teilnehmenden an den Gruppentischen sind, wird zunächst das Vorgehen erklärt: Die Quartettkarten sind teilweise ausgearbeitet, es gibt jedoch Lücken, die noch ausgefüllt werden müssen. Hierzu müssen die Teilnehmenden einen subjektiven Komfortfaktor bewerten, der z.B. Bequemlichkeit, Beschaffung, Geschmack oder Aussehen in das Quartett einbringt und gleichzeitig zu starke und zu schwache Karten angleichen soll. Jede Gruppe soll zwei Kategorien des Quartetts bewerten, dazu kriegt jeder Tisch eines der doppelseitig bedruckten Arbeitsblätter „Komfortfaktor“. Der Maßstab soll der „Komfort, Luxus (nicht der Preis) und das subjektive Empfinden beim Benutzen dieses Gutes“ sein. Umweltverträglichkeit sollte dabei keine Rolle spielen. Pro Kategorie darf jede/-r Teilnehmende 8-12 Komfortpunkt (die Anzahl ist auf dem Blatt zum Komfortfaktor vorgegeben) verteilen, wobei es frei ist, wieviele Punkte pro einzelnem Produkt in einer Kategorie gegeben werden. Hohe Werte bedeuten sehr komfortabel, niedrige Werte unkomfortabel.

    Haben alle Teilnehmenden sich entschieden, tragen sie die Punkte auf dem Arbeitsblatt ein. Hierzu haben die Teilnehmenden 5 Minuten Zeit. (Je nach bisherigem Zeitverlauf können auch 2-3 Minuten mehr gegeben werden). Die Teilnehmende sollten aber dazu angehalten werden, schnell und „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden. Die Arbeitsblätter werden eingesammelt und von den Durchführenden ausgewertet, indem die Summe an Komfortpunkten, die jedes Gut bekommen hat, durch die Anzahl der bewertenden Teilnehmenden geteilt wird. Hat z.B. der Kaffee insgesamt 20 Komfortpunkte von 5 Teilnehmenden bekommen, so beträgt sein Komfortfaktor 20/5= 4. Die Durchführenden sollten sich hier aufteilen und beim Eintragen gut zusammenarbeiten. Der Komfortfaktor wird in die Lücke auf den Karten beim Liegestuhl (Symbolisch für Komfort) eingetragen. Achtung: Eintragen dauert länger als man denkt, deshalb am besten die Aufgaben aufteilen und eintragen, während andere Durchführende den Baustein weiterleiten. Benötigte Materialien: Kategorieblätter mit Punkten, Stifte, Taschenrechner, Quartettkarten mit Lücken (Idealerweise 4 komplette Kartendecks)

    20.-40.Minute - 2. Arbeitsphase:

    Vergleichswerte berechnen Für die Vergleichswerte CO-2 und Wasser-Fußabduck gibt es weitere Lücken mit Werten zu füllen. Diese sind in den Kategorien Apfel (CO2-Verbrauch für alle 4 Sorten), Reisen (CO2-Verbrauch für alle 4 Ziele), Kaffee (CO2-Verbrauch) und Rindersteak (Wasserverbrauch) von den Teilnehmenden auszurechnen. Zur Einteilung sollen nun die Gruppen an den Kategorien arbeiten, die sie sich am Anfang nach persönlichem Interesse ausgesucht haben. Am Anfang stellen die Durchführenden die Frage: Wenn ihr den CO2 oder Wasser-Fußabdruck (je nach Vergleichswert) eures ausgewählten Gutes berechnen wolltet, welche Prozesse müssten mit einberechnet werden? Bei dem Wasser-Fußabdruck des Rindersteaks z.B. Trinkwasser für die Kühe, Wasserverbrauch beim Futteranbau, etc. Diskutiert in den Gruppen für 3 Minuten und schreibt euch Stichpunkte auf (bei mehr Zeit auch gerne 5 Minuten)“. Anschließend werden die Faktenblätter an die Gruppen je nach Kategorie verteilt (Apfel zur Apfelgruppe usw.). Die Faktenblätter beinhalten sowohl die nötigen Informationen um den jeweiligen Verbrauch zu berechnen als auch den Arbeitsauftrag. Teilt die Zettel aus und gebt den Teilnehmenden 15 Minuten Zeit, die Berechnungen durchzuführen. Nun ist etwas Zeitgefühl und Spontaneität gefragt. Sollte eine Gruppe schneller fertig werden, checkt das Ergebnis mit dem zuvor berechneten aus der Übersichtstabelle (im Ordner) ab. Wenn es stimmt (kleine Abweichungen sind ok), tragt die Ergebnisse in die Karten ein. (Werte in Promille eintragen!) Auch hier sollten die Aufgaben vorher klar aufgeteilt werden, damit es nicht zu langen Verzögerungen kommt. Falls Gruppen länger brauchen, unterstützt sie bei der Rechnung. Um die Zeit zu überbrücken, während der ihr die Werte eintragt, lasst die Gruppen in kleinen Murmelrunden diskutieren, für wie sinnvoll sie die Berechnungen anhand der Faktenblätter halten und was sie anders gemacht hätten. Auch hier könnt ihr mit der Zeit etwas flexibel sein, das Eintragen sollte allerdings zügig erledigt werden, damit genug Zeit für die übrigen Bausteinphasen bleibt. Benötigte Materialien Faktenblätter zu Apfel, Wasser, Steak und Reisen, Schmierblätter um Ideen zu notieren, Quartettkarten (teilweise lückenhaft), Folienstifte, Taschenrechner

    40.-55. Minute - Spielphase

    Auf jedem Tisch wird ein fertig beschriftetes Quartettdeck, die Hintergrundinformationen sowie eine Spielanleitung verteilt, sodass die Teilnehmenden ihr selbst erstelltes Quartettspiel spielen können. Steht bei Fragen als Ansprechpartner bereit. Benötigte Materialien Quartettkarten (beschriftet), Spielanleitung (1 Pro Tisch), Hintergrundinfos


    55.-70. Minuten - Abschlussdiskussion:

    Zum Abschluss erfolgt eine Diskussion im Stuhlkreis. Diese wird von einer/-m bzw. mehreren der Durchführenden geleitet und hat das Ziel, auf die Möglichkeiten, aber auch Problematiken beim Ressourcensparen hinzuleiten. Die Teilnehmenden sollen reflektieren, wo Ressourcensparen Sinn macht (nach dem Theater am Anfang zum Beispiel: lieber weniger Kaffee und ausreichend duschen) und auch eigene Erfahrungen und Empfehlungen mitteilen. Die Diskussion kann zeitlich je nach dem bisherigen Verlauf flexibel gestaltet werden, aber es sollten mind. 10 Minuten darauf verwendet werden. Die bei der 2. Arbeitsphase gesammelten Ideen zum Berechnen von Wasser- bzw CO2-Verbrauch der Güter können miteingebracht werden. Impulse: • Es wird ein Limit für den virtuellen Wasserverbrauch vorgeschlagen, im Sinne von Emissionspapieren. Wie würdet ihr dazu stehen? • Was hat euch überrascht? Wo hättet ihr vorher gespart? • Welche Wert waren besonders hoch bzw. niedrig? • Welche Vergleiche waren interessant, welche etwas unrealistisch? • Welche Berechnungen sind unvollständig oder zu komplex? D.h. der Produktions-/Konsumvorgang ist zu komplex um berechnet zu werden. f) wieso schneidet die Plastiktüte so gut ab? • Wieso schneidet das Rindersteak so schlecht ab? • Wo lohnt es sich zu sparen, wo würde es euch besonders leicht oder besonders schwer fallen? Zum Abschluss kann eine Zusammenfassung und ein kleiner Ausblick darüber gegeben werden, was man sich von dem Baustein erhofft (z.B. dass die Teilnehmenden gelernt haben, an welchen Stellen sich Ressourcen effizient sparen lassen.). Benötigte Materialien: Stuhlkreis, Notizen aus 2. Arbeitsphase

    Hinweise und Anmerkungen.

    Von den Verfasser_innen.

    Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.

    Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.

    Gekürzte Variante.

    Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.

    Materialien zur Durchführung.

    Aufgabenzettel.

    Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.

    Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:

    Literaturhinweise und Quellen.