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TUB:Seminar:2017 1: Unterschied zwischen den Versionen

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| ID = 2017_1-Semesterprojekte
 
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| Titel =
 
Semesterprojekte im Sommersemester 2017
 
 
| Text =
 
<h3> Allgemeine Hinweise zu den Semesterprojekten </h3>
 
Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.
 
 
Die Semesterprojekte besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, die beide als prüfungsäquivalente Studienleistungen mit jeweils 100 von 400 Punkten in die Gesamtnote eingehen.
 
 
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            <li class="active" data-toggle="tab"> [[NavTabText#sppres|100 Punkte:<br/> Semesterprojekt - Präsentation]]</li>   
 
            <li data-toggle="tab"> [[NavTabText#spdoku|100 Punkte:<br/> Semesterprojekt - Dokumentation]]</li>   
 
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            <div class="tab-pane active" id="sppres">
 
                <p style="text-align:justify;">Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung.  Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.
 
<br/><br/>
 
Das eigene Semesterprojekt wird in der elften, zwölften und/oder dreizehnten Seminarsitzung durchgeführt (90 von 100 Punkten) sowie auf dem Markt der Möglichkeiten in der Abschlusssitzung präsentiert (10 von 100 Punkten).
 
 
Die Bewertungskriterien für die Präsentation des Semesterprojekts sind:
 
* soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
 
* Methoden und Didaktik
 
* Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
 
* Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
 
* Zeitmanagement
 
</p>
 
            </div>
 
            <div class="tab-pane" id="spdoku">
 
                <p style="text-align:justify;">Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung.  Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.
 
<br/><br/>               
 
Eine erste schriftliche Abgabe des Semesterprojekts erfolgt in der siebten Sitzung (10 von 100 Punkten). Eine vorläufige Dokumentation wird mit der Präsentation des Semesterprojekts vorgelegt (40 von 100 Punkten). Die finale Abagbe der  Dokumentation erfolgt am zweiten Freitag nach Vorlesungsende (50 von 100 Punkten).
 
<br/><br/>
 
Die Arbeiten werden unter dergleichen Lizenz wie Wikipedia veröffentlicht: Creative Commons Attribution-ShareAlike.
 
<br/><br/>
 
Die Bewertungskriterien für die Dokumentation des Semesterprojekts sind:
 
* soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
 
* Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit
 
* Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
 
* Wieder- und Weiterverwendbarkeit sowie Vollständigkeit
 
* Methoden und Didaktik
 
</p>
 
            </div>
 
     
 
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=== Grundbausteine des Berliner Seminars als Orientierung für die eigene Dokumentation ===
 
Die Dokumentation der Grundbausteine des Berliner Seminars gibt einen Eindruck, wie in eine gute und vollständige Dokumentation der Semesterprjekte aussehen kann. Ziel ist es, dass alle notwendigen Informationen und Methoden so erklärt werden, dass jemand das Semesterprojekt mit möglichst wenig Aufwand durchführen kann.
 
 
Die Grundbausteine des Berliner Seminars wurden darüberhinaus auch als Broschüre gelayoutet. Diese wurde zum vorläufigen Abschluss des Studienreformprojekts herausgegeben: [http://www.blue-engineering.org/wiki/Datei:Baukasten_2016_Web.pdf Baukasten 2016]
 
 
==== Einstiegssitzung ====
 
* [[Baukasten:Einstiegssitzung_-_Grundbaustein_in_Berlin|Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars]]
 
* [[Baukasten:100_Punkte_-_Faktoren_der_Technikgestaltung|100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung]]
 
* [[Baukasten:Katzenvideo_-_Materielle_und_Soziale_Voraussetzungen_von_Technik|Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik]]
 
 
==== Plastiksitzung ====
 
* [[Baukasten:Plastik - KomBiWiE in Berlin|Plastik - KomBiWiE in Berlin]]
 
 
==== Themen- und Gruppenfindung // TING-D ====
 
* [[Baukasten:Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin|Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin]]
 
* [[TING-D - Grundbaustein in Berlin|TING-D - Grundbaustein in Berlin]]
 
 
==== die drei rotierenden Bausteine ====
 
* [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_-_Grundbaustein_in_Berlin|Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin]]
 
* [[Baukasten:Verantwortung_und_Kodizes_-_Grunbaustein_in_Berlin|Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin]]
 
* [[Baustasten:Das_Produktivistische_Weltbild_-_Grundbaustein_in_Berlin|Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin]]
 
 
=== Allgemeine Hinweise zur Dokumentation ===
 
Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Wikisyntax umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax]. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.
 
 
Seiten die mit <code>Teilnehmende:</code> beginnen sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterprojekte sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.
 
 
Wir haben für jedes Semesterprojekt bereits  eine eigene Seite angelegt (s. unten). Das ist der Ort, an dem ihr sowohl die 1. Abgabe, als auch die finale Abgabe eures Semesterprojekts dokumentiert. Damit euch das leichter von der Hand geht, findet ihr auf dieser auch jeweils hilfreiche Hinweise zur Benutzung des Wikis.
 
 
=== Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Semesterarbeiten ===
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:Bausteine | Bausteine]]
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:Wissensspeicher | Wissensspeicher]]
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:E-Learning | E-Learning]]
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:Künstlerische_Semesterprojekte | Künstlerische Semesterprojekte]]
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:Spiele | Spiele]]
 
* [[TUB:Seminar:Semesterprojekt:Exkursionen | Exkursionen]]
 
 
== Betreuung durch Theresa ==
 
* [[Teilnehmende:2017_1:CO2_Nutzung|CO2 Nutzung]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Palmöl|Palmöl]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Psychologie_im_Umweltschutz|Psychologie im Umweltschutz]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Recycling_Bewusstein|Recycling Bewusstein]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Upcycling|Upcycling]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Wasserverbrauch_in_der_Industrie|Wasserverbrauch in der Industrie]]
 
 
== Betreuung durch Jule ==
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Alternative_Finanzsysteme|Alternative Finanzsysteme ]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Energiesuffizienz|Energiesuffizienz]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Phoneblocks|Phoneblocks]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Regenerative_Energien|Regenerative Energien]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Technik_als_Droge|Technik als Droge]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Umweltfreundliche_Trinkspiele|Umweltfreundliche Trinkspiele]]
 
 
== Betreuung durch Max ==
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Automatisierte_Gesellschaft|Automatisierte Gesellschaft]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Automatisierung|Automatisierung]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Autonome_Fahrzeuge|Autonome Fahrzeuge]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Blue_Entreprenureship|Blue Entreprenureship]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Ökobilanzierung|Ökobilanzierung]]
 
* [[Teilnehmende:2017_1:Recycling_im_Alltag|Recycling im Alltag]]
 
 
Die Tutor_innen stehen für alle Fragen zu den Semesterprojekten zur immer nach der Seminarsitzung zur Verfügung.
 
 
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= Das Blue Engineering Seminar im Sommersemester 2017 =
 
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Version vom 6. Juni 2017, 17:26 Uhr

Das Blue Engineering Seminar im Sommersemester 2017

Blauer Rufer.jpg

Dies ist die offizielle Informationsseite für das Blue Engineering Seminar im Sommersemester 2017 an der TU Berlin.

Kontakt

Seminar@blue-engineering.org

(030) 314 - 75667

Raum W 303 - Straße des 17. Berlin 144 - 10623 Berlin



Was? - Innovatives Seminar zur ökologischen und sozialen Verantwortung mit 6 Leistungspunkten

Wer? - Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit einem Interesse an Technik, Gesellschaft und Verantwortung können problemlos teilnehmen, da tief gehende technische Kenntnisse nicht notwendig sind.

Wie? - Interessant, kreativ, interdisziplinär, manchmal hitzig aber immer in guter Arbeitsatmosphäre. Drei Kurse mit je 30 Teilnehmenden laufen parallel und manchmal zusammengefasst in einem Raum. Es findet kein Frontalunterricht statt, sondern das Seminar ist methodisch und thematisch vielfältig.

Wann? - Dienstags von 10.00 bis 14.00 Uhr - der erste Termin ist am 18. April 2017

Wo? - H 3006, Technische Universität Berlin

Wie anmelden? - Interessensbekundung per Email an seminar@blue-engineering.org - Das Verfahren zur offiziellen Anmeldung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Welches Modul - Das 6 Leistungspunkte-Modul heißt offiziell Nachhaltige Produktentwicklung - Blue Engineering

Welche Prüfungsform? Das Seminar wird mit einer Protfolioprüfung abgeschlossen. Diese besteht aus vier Teilprüfungen: Lernjournal, Baustein Durchführung, Durchführung und Präsentation des Semesterprojekts mit jeweils 100 Punkten. Anmeldeschluss ist der 16. Mai 2017.

Wie anrechnen lassen? - Wahlpflicht: Maschinenbau, ITM, Informatik und Wi-Ing-Integrationsbereich. Wahlpflicht in vielen Studiengängen auf Antrag möglich. Für alle anderen als freie Wahl.

Wo finde ich alle wichtigen Informationen auf einen Blick? - In unserem Datei:2017 1 Factsheet.pdf finden sich alle relevanten Informationen.

Wer wir sind.

Im Sommersemester 2009 haben sich Studierende als Projektwerkstatt zusammengeschlossen um gemeinsam die soziale und ökologische Verantwortung im Ingenieurberuf zu stärken. Als ersten konkreten Schritt haben sie an der Technischen Universität Berlin ein Seminar völlig eigenständig entwickelt, das inhaltlich und methodisch neue Wege geht. Mittlerweile hat sich das Seminar fest in der Lehre etabliert und wird im Wintersemester 2016/2017 bereits zum elften Mal angeboten. Die Seminare sind angesiedelt am Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen von Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer.

Tutor_innen

TheresaProfil.jpg Theresa studiert Technischen Umweltschutz mit dem Schwerpunkt Bodenkunde. In und außerhalb des Blue Engineering Seminars beschöftigt sie sich intensiv mit den Themen Selbstversorgung, Nachhaltigkeit und Feminismus.

JuleProfil.jpg Jule möchte den Master in Technischem Umweltschutz machen und brennt für alles rund um das Thema Wasser. Sehr gerne hätte sie auch einen kleinen Garten in Berlin, um ganz viele Leckereien und Kräuter anzupflanzen.

MaxProfil.jpg Max studiert im Bachelor Soziologie an der TU Berlin und beschäftigt sich schon seit längerem mit Gesellschaftsstrukturen und der Rolle des Individuums in ihnen. Im BlueEngineering-Seminar teilt er seine Gedanken hierzu gerne mit allen Teilnehmenden.

BEProfil.jpg Neben den Tutor_innen sind hauptsächlich auch die Teilnehmer_innen verantwortlich für ein gutes Gelingen des Seminars, denn sie bestreiten einen großen Teil der Lehre. Zudem haben die ehemaligen Teilnehmenden wunderbare Bausteine entwickelt, die jedes Semester auf's Neue zum Einsatz kommen. Und zu guter Letzt hat auch die Projektwerkstatt Blue Engineering einen großen Anteil an Blue Engineering überhaupt und an jedem einzelnen Seminar.


Verantwortliche im Hintergrund

AndreProfil.JPG
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Konstruktion von Maschinensystemen am Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik (IKMM) der TU Berlin.

MeyerProfil.jpg
Leiter des Fachgebiet für Konstruktion von Maschinensystemen am Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik (IKMM) an der TU Berlin.


Das Seminar wird hauptsächlich von Tutor_innen durchgeführt. Verantwortlich für das Seminar sind Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer und als wissenschaftlicher Mitarbeiter André Baier.

Unser Lehr- und Lernkonzept.

Das Blue Engineering Seminar verlagert den Lehr-/Lernprozess weitgehend auf die Teilnehmenden, die ihre eigene Lehre mitgestalten. Kern des Konzepts sind Bausteine, das heißt Lehr-/Lerneinheiten zu ganz unterschiedlichen Themen wie z.B. Ethik-Kodizes, das Produktivistische Weltbild, Technik als Problemlöser?!, Peak Everything, Arbeit/Gesellschaft/Gewerkschaft, Gender, Diversity & Technik usw. Jeder Baustein nutzt hierbei verschiedene didaktische Methoden, so dass die Verantwortlichen des Seminars nicht als Expert_innen gefragt sind, sondern als Moderator_innen. Die Teilnehmenden sind aktiv in das Seminar mitbezogen, indem sie einen der Bausteine durchführen und einen solchen Bausteine als Semesterprojekt eigenständig erarbeiten, erproben und dokumentieren. Diese Leistungen erfolgen als Gruppenarbeit.

Bausteine sind klar strukturierte Lehr-/Lerneinheiten, die inhaltlich und methodisch ausgewogen in eine Thematik einführen und punktuell vertiefen.

Ein Wissensspeicher ist eine multimediale Sammelung von Wissen, welche ein Themenfeld so aufbereittet, dass es sich von möglichst vielen Blickwinkeln aus betrachtet lässt.

Ein E-Learning ist eine elektronische vorbereitung, welche von Teilnehmern in der Vorberitung gemacht wird, in dem verschiedene Blickwinkel selbst erarbeiten werden.

Dies können sein: Künstlerisches / Fotographisches / Darstellende - Projekte. Spiele, Brettspiele, Kartenspiele, Gesellschaftsspiele etc. Mosaiksteine für eine Vorlesung. Oder auch Exkursion.


Wer kann am Seminar teilnehmen?

Unser Ziel ist es, eine möglichst interdisziplinäre Veranstaltung anzubieten. Das Seminar richtet sich zwar an angehende Ingenieur_innen, ist jedoch so konzipiert, dass auch Studierende anderer Studiengänge mit Interesse an Technik und Gesellschaft problemlos teilnehmen können. Daher freuen wir uns, wenn Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften am Seminar teilnehmen.

Anmeldung.

Die erste Seminar-Sitzung findet am ersten Dienstag im Semester von 10 bis 14 Uhr in H 3006 statt. Sie sit für alle Interessierten verpflichtend. Dieser Termin ist als Einstieg konzipiert, so dass ihr einen ersten inhaltlichen Überblick über das Seminar erhaltet. Methodisch werdet Ihr eine gute Ahnung bekommen, wie wir arbeiten und was wir von euch abverlangen, wenn es heißt, dass wir keinen Frontalunterricht anbieten. Wenn Du am Blue Engineering-Seminar teilnehmen möchtest, bitten wir um eine ganz kurze Email an seminar@blue-engineering.org um unsere Planung im Vorhinein ein bisschen zu vereinfachen. Die finale Anmeldung erfolgt erst in der ersten Sitzung im Semester - der Ablauf wird in der ersten Sitzung erklärt. Einen Tag später werden wir allen Interessierten eine Rückmeldung darüber geben, ob eine Teilnahme möglich ist. Bisher konnten immer alle Interessierten am Seminar teilnehmen. Sollte diesmal eine Auslosung aufgrund von zu vielen Anmeldungen nötig sein, werden wir die Vorgaben der Allgemeinen Studienordnung beachten und uns unter Gesichtspunkten der Interdisziplinarität (sowohl fach- als auch semesterbezogen) sowie geschlechterspezifisch um eine faire Auswahl bemühen.

Anwesenheit.

Im Blue Engineering-Seminar erfolgt der Lernprozess kontinuierlich über das ganze Semester durch Mitarbeit und Diskutieren bei den Bausteinen. Wir erwarten daher Deine regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen. Solltest Du aus einem dringlichen Grund einmal nicht können, so teile uns dies bitte im voraus per Email mit.

Portfolioprüfung mit vier Teilleistungen

Rund die Hälfte der Arbeitszeit rechnen wir auf die regelmäßige Teilnahme sowie für die Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen an. Zur individuellen Vorbereitung zählt beispielsweise das Lesen von kurzen Texten, die einen thematischen Einstieg in das jeweilige Tagesthema bieten. Zur individuellen Nachbereitung zählen darüber hinaus das Abfassen eines Lernjournal, das zu Semesterbeginn ausführlich erklärt wird. Die zweite Hälfte der Arbeitszeit wird auf das selbstständig zu erarbeitende Semesterprojekt angerechnet. Idealerweise finden sich drei bis fünf Studierende zusammen, die gemeinsam und kontinuierlich über das ganze Semester an einem Projekt arbeiten. In dieser Gruppe wirst du auch einen Baustein – eine 15 bis 90-minütige Unterrichtseinheit – durchführen.

  • Die Prüfung erfolgt als prüfungsäquivalente Studienleistung mit vier Teilleistungen:
    • einem individuell geführten Lernjournal
    • einer Baustein Durchführung mit der Semesterprojektgruppe
    • der Präsentation des Semesterprojekts
    • die Dokumentation des Semesterprojekts

Jede dieser vier Teilleistungen wird mit 100 Punkten angerechnet, so dass maximal 400 Punkte erworben werden können. Jede Teilleistung hat fünf Bewertungskriterien mit jeweils 20 Punkten. Eine Übererfüllung einzelner Kriterien ist möglich. Näheres findet sich bei den einzelnen Teilleistungen.

Die vier Teilleistungen im Überblick

Das Lernjournal ist Hauptteil der individuellen Auseinandersetzung mit den Themen von Blue Engineering und dient der eigenen Reflexion und Erinnerung. Die Lernjournale können analog und/oder digital geführt werden. Alternative Formate mit eigener inhaltlicher/methodischer Zielsetzung sind nach Rücksprache möglich und gern gesehen, z.B. ein innerer Dialog, Bildergeschichte, Märchenerzählung, Drama/Komödie, Comic-Strip, Improtheater-Video.

Die Lernjournale sind in der fünften Sitzung analog oder digital vorzulegen. Die finale Abagbe erfolgt in der 12. Sitzung in jedem Fall in einem analogen Format, so dass gegebenenfalls ausgedruckt vorgelegt werden muss. Die Lernjournale werden anschließend bewertet und in der Abschlusssitzung zurückgegeben. Durch die Lernjournale können 100 von 400 Punkten erworben werden. Jede einzelne Sitzung wird mit 5 Punkten bewertet (12 Sitzungen entsprechen 60 Punkten). Die Abschlussreflektion sowie der Gesamteindruck werden mit 40 Punkten bewertet. Es wird weder der Inhalt noch die eigene Reflexionsleistung bewertet, sondern ob und mit welche Güte die folgenden genannten Kriterien erfüllt sind:

  • Zu jeder Sitzung wird ein persönlicher, reflektierender Eintrag geschrieben, der
    • wider gibt was inhaltlich und methodisch in der Sitzung passiert ist;
    • welche neuen Erkenntnisse erworben wurden;
    • wie sich das Themenfeld der Sitzung im Wechselverhältnis von Technik-Natur-Individuum-Gesellschaft und Demokratie verorten lässt;
    • in welcher Form eine Auseinandersetzung über das Seminar hinaus stattfand, z.B. Zeitungsartikel gelesen, Gespräch mit Freund_innen oder Familie gesucht;
    • die einzelnen Beiträge werden durch Zeichnungen, Fotos, Collagen, Gedicht, Theater-Dialog oder eine sonstige künstlerische Auseinandersetzung bereichert
  • der letzte Eintrag in das Lernjournal umfasst eine zusammenfassende Auseinandersetzung mit dem gesamten Lernjournal und dem eigenen Lernweg innerhalb des Seminars

Blue Engineering-Bausteine sind so gestaltet, dass sie alle notwendigen Informationen enthalten und eine didaktische Aufbereitung bieten um eine etwa 15 bis 90-minütige Lehreinheit für etwa 20 Personen zu gestalten. Sie machen Gebrauch von ganz unterschiedlichen didaktischen Methoden, die jedoch immer den Arbeits- und Lernprozess auf die Gruppe verlagern. Die Vorbereitungszeit für die Durchführenden ist überschaubar. Bei einzelnen Bausteinen kann eine intensivere Vorbereitung oder Überarbeitung im Vorfeld notwendig sein.

Die ersten fünf Bausteine werden von den Verantwortlichen des Seminars durchgeführt. Die weiteren Termine werden meist durch die Teilnehmenden gestaltet, wobei sie aus thematisch unterschiedlichen Bausteinen auswählen können. Die Wahl des Bausteins und das Datum der Durchführung erfolgt in der vierten Sitzung. Jede Semesterprojekt-Gruppe führt einen Baustein durch und hält hierzu im Vorfeld eine Rücksprache mit ihrer_m jeweiligen Betreuer_in und bereitet im Anschluss eine schriftliche Dokumentation ihrer Änderungen für eine weitere Verwendung auf. Für die Baustein Durchführung im Seminar können bis zu 100 Punkte erworben werden. Die folgenden fünf Kriterien sind entscheidend für die Bewertung der Baustein Durchführung:

  • Zeitmanagement
  • Sorgfalt und Dokumentation der eigenen Erfahrungen/Änderungen
  • Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
  • Einbindung und Aktivierung von Teilnehmenden
  • eigene Überarbeitung, Aktualisierung und Erneuerung des Bausteins

Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Das eigene Semesterprojekt wird in der elften, zwölften und/oder dreizehnten Seminarsitzung durchgeführt (90 von 100 Punkten) sowie auf dem Markt der Möglichkeiten in der Abschlusssitzung präsentiert (10 von 100 Punkten). Die Bewertungskriterien für die Präsentation des Semesterprojekts sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Methoden und Didaktik
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
  • Zeitmanagement

Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Eine vorläufige Dokumentation wird ein Tag vor der Präsentation des Semesterprojekts vorgelegt (50 von 100 Punkten). Die finale Abagbe der Dokumentation erfolgt am zweiten Freitag nach Vorlesungsende (50 von 100 Punkten).

Die Arbeiten werden unter dergleichen Lizenz wie Wikipedia veröffentlicht: Creative Commons Attribution-ShareAlike.

Die Bewertungskriterien für die Dokumentation des Semesterprojekts sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Wieder- und Weiterverwendbarkeit sowie Vollständigkeit
  • Methoden und Didaktik

Semesterprojekte - Format- und Themenvorschläge

Wie oben beschrieben sind die Präsentation und Durchführung einer eigenen Semesterarbeit zwei Prüfungsleistungen innerhalb des Seminars. Ihr werdet hierzu in 3er bis 5er Gruppen zusammenarbeiten, die sich am dritten Seminartermin bilden werden. Hier findet ihr bereits ein paar Format- und Themenvorschläge - gerne könnt ihr auch eigene Themen und Formate einbringen.

Wir möchten mit euch gerne alternative Formen der Wissensvermittlung entwickeln und ausprobieren. Als alternative Formate für eure Semesterprojekte könnt ihr daher auch selber ein eigenes Format ausdenken. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Formate das Kriterium der Wieder- und Weiterverwendbarkeit erfüllen, sod ass sie in kommenden Semestern, bei Ausstellungen, Aktionen oder bei Workshops wieder genutzt oder gegebenenfalls von einer zukünftigen Seminargruppe erweitert werden können.

Wir möchten euch ermutigen, Semesterprojekte zu euren eigenen Themen zu bearbeiten. Sprecht uns einfach an, so lange sich euer Thema im Umfeld von Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie verorten lässt, sind wir offen für eure Vorschläge oder schaut euch unsere Vorschläge an.


Bausteine - Überarbeitung bestehender Bausteine.

Der Charakter von Bausteinen wird im Abschnitt „Baustein durchführen“ beschrieben. Bausteine können zeitlich unterschiedlich lang sein - 15, 30, 45, 60 oder 90 Minuten, wobei kurze Bausteine miteinander zu einem insgesamt längeren Baustein kombiniert werden können. Für die Präsentation im Seminar stehen jedoch in der Regel nur 60 Minuten zur Verfügung, bei Bedarf ist dies mit der_dem Betreuer_in abzuklären. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Bausteine als Semesterprojekt.

Wissensspeicher.

Ein Wissensspeicher bereitet ein Themenfeld so auf, dass es sich von möglichst vielen Blickwinkeln aus betrachtet lässt. Es soll nichts neues eigenes geschaffen werden, sondern eine große Sammlung angelegt werden, die möglichst alle Sinne und Lerntypen anspricht, durch Fotos, Texte, Videoausschnitte, Hörspiele, Flugblätter, Zitate und dergleichen. Wenn man so will, ist ein Wissensspeicher eine riesige Mindmap aus Text, Bild, Ton, Geruch und Gegenstand. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Wissensspeicher als Semesterptojekt.

E-Learning.

Die E-Learning-Einheiten sollen methodisch vielfältig sein (Einbezug verschiedener Texte, Radiobeiträge, Videoclips, Infografiken etc.) und sowohl das Selbstlernen als auch die Selbstreflexion der Teilnehmenden befördern. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für E-Learning-Einheiten als Semesterprojekt.

Künstlerisches / Fotographisches / Darstellendes - Projekt.

Ein Blue Engineering Thema wird durch eine künstlerische, darstellende, fotographische, musikalische etc. Auseinandersetzung so aufbereitet, dass es dauerhaft in anderen Bildungskontexten genutzt werden kann, z.B. die Erstellung eines Bilderbuchs (Text + graphische Illustration), das aus der Sicht eines Kindes technische Aspekte oder Aspekte des Ingenieurberufs beschreibt. Hierzu zählen auch kleine (technische) Handbücher zu verschiedenen Themen. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Künstlerische Semesterprojekte.

Spiele, Brettspiele, Kartenspiele, Gesellschaftsspiele etc.

Entwicklung eines Brettspiel- oder Kartenspiels, bei dem sich spielerisch mit einem Blue Engineering Thema auseinandergesetzt und soziale und ökologische Verantwortung reflektiert wird - z.B. Lük, Quartett/Trumpf. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Spiele als Semesterprojekt.

Mosaiksteine für eine Vorlesung.

Für eine Vorlesung werden mehrere kleine Lehr-/Lerneinheiten (Mosaiksteine) zu Themen der sozialen und ökologischen Verantwortung erstellt. Dies erfolgt idealerweise nach Rücksprache mit dem_der Lehrenden.

Exkursion.

Eine mehrtägige Exkursion zu einem Thema wird vorbereitet und durchgeführt. Mögliche Themen sind zum Beispiel: Industrielle Nahrungsmittelproduktion vom Feld und Stall bis zur Fertigpizza, Erdöl von der Raffinerie zum Endprodukt oder andere Themen, wie Holzwirtschaft, Energiewirtschaft, Stahl. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Exkursionen als Semesterprojekt.

Räumliche Interventionen und Stadt-/Campusführungen.

Es werden Rundgänge, Geo-Cachings oder ähnliches ausgearbeitet, die eine kritische Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten ermöglichen. Vorbildhaft sind hier bestehende anti-rassistische Stadtrundgänge und lobbykritische Führungen durch das Regierungsviertel. Die Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Exkursionen als Semesterprojekt sind analog zu denen für Exkursionen.

Apocalypse now

Eine zentralisierte Gesellschaft bietet viele Annehmlichkeiten, doch während sich die Menschen immer freier bewegen und fühlen steigt die unsichtbare Abhängigkeit in die Zentralsysteme. Durch Umweltverschmutzung, Globalisierung und Industrialisierung ist es nicht nur schwieriger alternative Lebensräume zu schaffen und zu erhalten, sondern auch das Wissen, wie die eigenen Grundbedürfnisse selbst erfüllt werden können geht verloren. Was wäre eigentlich, wenn bei uns plötzlich alle Zentralversorgung einbrechen würde? Wielange könnten wir überleben ohne die konstante Dienstleistung von Wasser-, Essen- und Stromzufuhr und was sind mögliche Überlebensstragetien?

Verschwörungstheorien

Geht es um Chemtrails, Holocaust Verleumdungen, oder Leugner des Klimawandels, Verschwörungstheorien so absurd sie auch klingen mögen, sind in vielen gesellschaftlichen Gruppierungen fest verankert. Mit dem neuen amerikanischen Präsident Donald Trump hat der Trend rund um „alternative Fakten“ dramatisch an Aufwind gewonnen. Woher kommen eigentlich diese Theorien, warum sind sie so populär und wie kann man sie aufdecken?

Psychologie im Umweltschutz

Vom unnötigen Ressourcenverbrauch durch Plastiktüte und to go Becher hat mittlerweile jeder schonmal gehört. Zusammen mit dem Aufruf nach vergetarischer Kost sind dies die Dauerbrenner des Umweltmarketings. Andere Bereiche des Umweltschutzes sind weit weniger öffentlichkeitswirksam wie z.B der Wechsel von Bank oder Stromanbieter, obwohl sie erhebliche Wirkung mit sich ziehen. Wie kann Umweltschutz in der öffentlichen Debate wirksam und effizient sein, ohne durch den erhobenen Zeigefinger abzuschrecken?

Was bedeutet es gute Verbündete zu sein?

Die Grundlage des Feminismus ist der Wunsch nach Gleichberechtigung der Geschlechter. Bis heute wird die Diskussion darüber vorallem von Frauen geführt, auch weil sie es sind die vorallem von Diskriminierung betroffen sind. Die Rolle der Frau hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem gewandelt, aber was ist eigentlich mit der des Mannes? Wie kann moderne Männlichkeit abseits des Patriarchats aussehen und gelebt werden? Wo kann der Mann sich als Verbündeter zeigen und sich in den feministischen Diskurs einbringen?

Zombie Apokalypse - und nun?

Sobald die Zombie Apokalypse ausbricht verändert sich wohl das soziale Zusammenleben in drastischer Form und zugleich werden andere Fertigkeiten gefragt sein, als sie oftmals in einem Studium erworben werden. Es stellt sicher daher die Frage, was können Ingenieur_innen dazu beitragen, wenn es soweit ist und wie muss sich zugleich die Ingenieursausbildung ändern, so dass selbst Ingenieur_innen etwas wertvolles leisten können.

Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate

Karl Marx und Friedrich Engels beschreiben im Dritten Band des Kapitals das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate, sprich einen allmählichen Rückgang der Kapitalproduktivität. Kurz zusammengefasst heißt dies, dass nur menschliche Arbeit Wert produziert. Der Anteil der Arbeit geht jedoch immer weiter zurück und Maschinen übernehmen die Arbeit des Menschen, was immer weniger Mehrwert zur Folge hat. Aus diesem Grund ist die Kenntnis dieses vermeintlichen Gesetzes auch für Ingenieur_innen notwendig.

(Neo-)Extraktivismus.

Eine große Weltmarktnachfrage nach mineralischen, fossilen und agrarischen Rohstoffen und die damit einhergehenden hohen Rohstoffpreise führen seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Boom des Rohstoffsektors in Lateinamerika und anderen Regionen. Der Rohstoffabbau gewinnt innerhalb der Gesamtwirtschaft an Bedeutung, während die verarbeitende Industrie zumindest relativ abnimmt. Unter dem Begriff „Neo-Extraktivismus" wird eine post-neoliberale Variante des klassischen rohstoffbasierten Wirtschaftsmodells diskutiert, in der über Rohstoffeinnahmen vermehrt Entwicklungs- und Sozialprogramme finanziert werden. Die negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffausbeutung bleiben jedoch bestehen. Was geschieht also beim Abbau der z.B. für unsere Energieversorgung notwendigen Ressourcen?

Climate-Smart Agriculture (CSA).

Das Landwirtschaftsmodell der Grünen Ökonomie - wie smart ist smart agriculture wirklich? CSA hat sich zum Ziel gesetzt, Produktivität zu steigern, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Resilienz der Landwirtschaft gegenüber dem Klimawandel zu stärken. Ist dieses Konzept eine wegweisende Lösungstrategie zur Bekämpfung von Hunger und Klimawandel oder bedient es vorrangig die Interessen privatwirtschaftlichen Akteuren in der Düngemittel- und Saatgutindustrie? ...und welche Alternativen zum CSA-Ansatz gibt es?

Recycling Überarbeitung eines Modulbausteins.

Ziel ist eine Sensibilisierung für die umweltschonende Entsorgung von Produkten und eine Aufklärung über verschiedenen Verfahrensschritte und Recycling –Wege.

Strategische Normung.

Was bezeichnet der Begriff strategische Normung? Wem nützt Normung: Industrie und oder Gesellschaft? Wie stehen Normen und open source Gesellschaften zu einander.

Thematisierung sozial-ökologischer Verantwortung bei Technik in der Musik.

Hier geht es um die Sammlung/Zusammenstellung von Liedtexten verschiedener musikalischer Genres, die sich inhaltlich mit sozial-ökologischer Verantwortung in Bezug auf Technik auseinandersetzen. Als Form der Aufbereitung ist beispielsweise eine Datenbank o.ä. denkbar.

LÜK-Lernspiel für Blue Engineering.

Das zu entwickelnde Lernspielsystem besteht aus einem universellen Kontrollgerät zur Überprüfung des Kontrollmusters und Übungsheften. Entsprechend der Plättchen Anzahl sind Übungen mit Aufgaben zu Blue Engineering-relevanten Themen zu lösen. Durch die Zuordnung der Aufgabenplättchen auf die richtigen Lösungsfelder entsteht pro Übung ein symmetrisches, mehrfarbiges Kontrollmuster auf der Rückseite der Aufgabenplättchen.

Eine neue Demokratisierung der Arbeitswelt.

Die althergebrachten Formen von Demokratie in der Arbeitswelt, wie zum Beispiel Genossenschaften, Betriebsräte und Aufsichtsräte, werden immer mehr durch neue Demokratisierungen ergänzt, die direkt auf der Arbeitsebene ansetzen. Welche neue Formen gibt es? Reichen diese aus oder wo muss noch mehr geleistet werden? In welchem Verhältnis stehen sie zu den althergebrachten? Wie ist das Verhältnis dieser Form von Demokratie zum Eigentum/Eigentümer?

Arbeit + Gesellschaft.

Wie möchte ich eigentlich arbeiten? Welche Funktion haben Gewerkschaften eigentlich? Wie haben sich die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen historisch entwickelt? Was sind meine Rechte als Arbeitnehmer_in? Vereinbarkeit von Arbeit und Leben oder gutes Arbeiten? Wem gehört meine Zeit? Welchen strukturellen Bedingungen unterliegt das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit?

Verantwortung und Kodizes - Wissenspeicher.

Im vorhandenen Baustein wird die Ingenieursverantwortung thematisiert. Außerdem wir auf verschiedene Kodizes eingegangen. Zur Ergänzung dieses Modulbausteins sollen noch weitergehende Informationen aus dem weiten Feld der Verantwortung im Ingenieursbereich zusammengetragen und aufgearbeitet werden.

Exkrusionen zu einem konkreten Themenfeld.

Eine mehrtägige Exkursion zu einem Thema wird vorbereitet und durchgeführt. Mögliche Themen sind zum Beispiel: Industrielle Nahrungsmittelproduktion vom Feld und Stall bis zur Fertigpizza, Erdöl von der Raffinerie zum Endprodukt oder andere Themen, wie Holzwirtschaft, Energiewirtschaft, Stahl, Ingenieur_innen im Nationalsozialismus.

Arbeit und Geflüchtete.

Arbeitsmarkt in der “Flüchtlingskrise”. Viele Menschen finden hier ein neues Zuhause, nachdem sie vor den menschenunwürdigen Zustände in ihren Heimatländern geflohen sind. Diese Menschen bilden einen Mix aus hervorragend ausgebildeten Menschen über einfachen Arbeiter_innen hin zu Ungelernten. All diese Menschen wollen und sollen hier eine menschenwürdige Beschäftigung finden. Wie können diese Arbeitnehmer_innen in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden ohne ihre Notlage für die Schaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse auszunutzen?

Waren und Personenverkehr.

Auf europäischer Ebene wird das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA verhandelt. CETA, ein zwischen der EU und Kanada ausgehandeltes Freihandelsabkommen, steht kurz vor dem Abschluss. Beide Abkommen sollen den Warenverkehr über den Atlantik vereinfachen, dies vor allem durch den Abbau von Zöllen. In den Supermarkregalen finden wir Produkte aus aller Welt, die tausende von Kilometern an Bord eines Schiffes oder in einem Frachtflugzeug hinter sich gebracht haben. Die Grenzen passieren sie nur durch einzelne Stichproben unterbrochen. Für die Menschen aus vielen Regionen der Welt aus denen diese Produkte stammen ist die Einreise hingegen ungemein schwieriger, wenn nicht unmöglich. Besonders tragisch ist die Situation der geschlossenen Grenzen für Flüchtlinge aus den vielen Krisenregionen dieser Welt. Müsste nicht wer, der an die Verwirklichung der Menschenrecht glaubt, in erster Linie für den freien Personenverkehr aller Menschen eintreten? Müsste nicht wer freien Warenverkehr befürwortet gleichzeitig für freien Personenverkehr eintreten?

DIN ISO 26000 - Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung.

Diese internationale Norm will kein Zertifizierungssystem aufbauen, sondern die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen diskursiv bearbeitet wissen. Bisher wird sie kaum eingesetzt - auch weil sie kaum bekannt ist.

Lernen und Lehren - im Ingenieurstudium und außerhalb

Was ist Lernen und Lehren? Wie lässt sich am besten Lernen und Lehren? Was sind derzeit die (versteckten) Ziele des Bildungssystem und welche sollten es sein? Gerade im Ingenieurstudium und auch außerhalb werden ganz meist nurLehr-/Lernkonzepte verwendet, die auf einer reinen Wissensvermittlung beruhren, wobei der Erfolg des Lehren/Lernens durch eine Klausur am Ende abgeprüft wird. Welche anderen Ansätze werden bereits im Ingenieurstudium an anderen Hochschulen erfolgreich eingesetzt? Welche ließen sich auch auf die TU Berlin übertragen?

Computerspiele und sozial-ökologische Verantwortung

Eine Reihe von Computerspielen, wie z.B. Deus Ex, thematisieren Aspekte einer sozialen und ökologischen Verantwortung. Dieses Thema lässt sich beispielsweise als 60 minütige Lehr-/Lerneinheit gestalten in der zwei oder Gruppen bestimmte Szenen aus einem Computerspiel nachspielen und anschließend eine geführte Diskussion hierüber haben.

Teflon und Co - Was hat die Rüstungsindustrie je für uns getan?

Es geistern eine Reihe von Beispielen durch die Welt, was wir alles der Rüstungs- und Raumfahrtindustrie zu verdanken haben. Ziel wäre es diese Beispiele kritisch zu betrachten im Hinblick darauf, ob sie wirklich aus der jeweiligen Industrie entstammen, ob sie wirklich nutzbringend sind und dergleichen.


Anrechenbarkeit des Seminars

Als Wahlpflichtfach im Bachelor und Master Maschinenbau, im Master Informationstechnik im Maschinenwesen, Master Wirtschaftsingenieurwesen und im Master Informatik. Zusätzlich ist eine Belegung im Integrationsbereich des Bachelors Wirtschaftsingenieurwesen möglich. Auf Grund eines schriftlichen Antrags könnt ihr das Seminar auch in vielen anderen Studiengängen als Wahlpflichtfach belegen. Wir informieren euch hierzu sehr gerne. Und natürlich kann das Seminar als freie Wahl in allen Studiengängen belegt werden.

Die Blue Engineering Projektwerkstatt

Die Projektwerkstatt bringt alternative Lehrinhalte und Formate an die Universität. Mit der Arbeit der Projektwerkstatt, sollen Menschen dazu ermutigen und befähigt werden, ihr Umfeld kritisch zu hinterfragen und mitzugestalten.

Die Projektwerkstatt organisiert ihre Projekte über ein wöchentliches Treffen jeden Donnerstag von 16-18 Uhr im W305. Menschen, die Lust haben, gemeinsam sozialökologische Verantwortung an der Universität zu thematisieren und einen Transformationsprozess vorranzutreiben sind ersehnt. Für die Mitarbeit in der Projektwerkstatt können ebenfalls sechs Leistungspunkte erworben werden.

Mehr Informationen zu der Projektwerkstatt findest du hier, oder du schickst eine Email an: berlin@blue-engineering.org

Weitere allgemeine Informationen

Sprechstunden finden nach Vereinbarung direkt im Anschluss an das Seminar statt.

Wir sind ein junges Team, daher sind wir für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar. Scheue Dich also nicht uns gegenüber konstruktive Kritik bezüglich des Seminars zu äußern. Während des Seminars gibt es darüberhinaus auch mehrere formelle Feedback-Runden.

Abgesehen von wenigen Ausnahmen verläuft die gesamte Kommunikation über unserer Internetseite und über eine regelmäßige Email von uns.

Das Seminar wird wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck werden die erbrachten Leistungen anonymisiert, ausgewertet und Fragebögen eingesetzt.

Während der Arbeitsphasen werden gelegentlich Fotos der gesamten Gruppe/des Seminarraums gemacht. Einzelpersonen und kleine Gruppen werden nicht fotografiert. Die Fotos werden nur im Rahmen von Vorträgen/Veranstaltungen/Veröffentlichungen von Blue Engineering genutzt.

Die Termine im Überblick.

18. Apr - Gemeinsamer Beginn

In der ersten Sitzung geht es darum miteinander ins Gespräch über Voraussetzungen von Technik zu kommen sowie Technik zu bewerten. Es gibt Informationen zum Seminar und gleichzeitig bekommt man einen guten inhaltlichen und methodischen Einblick, was in den kommenden Wochen zu erwarten ist und von den Teilnehmenden erwartet wird.

25. Apr - KomBiWiE Plastik

Ein Ziel von Blue Engineering ist es, Wissen auf möglichst verschiedenen Wegen zu vermitteln. Die Kombination aus Baustein, Wissensspeicher und E-Learning zeigt die vielfältigen Facetten von Plastik auf.

02. Mai - Themen-/Gruppenfindung und TING-D

Hauptsächlich finden sich an diesem Tag die Semesterprojektgruppen und beginnen ihre Arbeit. Inhaltlich gibt es einen Baustein zum Wechselverhältnis von Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie (TING-D).

09. - 16. - 23. Mai - Drei rotierende Bausteine und Peer-to-Peer-Feedback

An diesen Terminen führt das Seminarteam die Grundbausteine (Technik als Problemlöser, Verantwortung&Kodizes, Das Produktivistische Weltbild) rotierend durch. Zusätzlich geben sich die Semesterprojektgruppen gegenseitig Feedback zu ihren Arbeiten.

Am 16. Mai ist die erste Abgabe des Lernjournals (20 von 100 Punkten).

30. Mai - 06. Jun - 13. Jun - Baustein Durchführung von den Teilnehmenden

Die Semesterprojektgruppen führen jeweils einen bestehenden Baustein durch und reichen im Anschluss eine Kommentierung ein. Die Auswahl der Bausteine erfolgt in der 04. Sitzung. Näheres hierzu im Abschnitt Baustein Durchführung.

20. Jun - Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaften

An diesem Tag geht es um Arbeit, Beruf, entfremdete Arbeit, Berufseinstieg, Gewerkschaften, Betriebsräte und vieles mehr. Zu Gast ist eine Gewerkschaftssekretärin der IG Metall.

27. Jun - 04. Jul - 11. Jul - Präsentation der Semesterprojekte

Dies ist die Generalprobe und erste öffentliche Präsentation der eigenen Semesterprojekte in einem, sowie die vorläufige Abgabe der Dokumentation. An diesen Tagen besteht Anwesenheitspflicht.

18. Jul - Gemeinsame Abschlusssitzung

In der gemeinsamen Abschlusssitzung halten wir kurz Rückblick auf das vergangene Semester, begehen einen Markt der neuen Semesterprojekte und blicken voraus auf Zukünftiges. An diesem Tag besteht Anwesenheitspflicht.

04. Aug - Finale Dokumentation

Abgabe der finalen Dokumentation der Semesterprojekte (50 von 100 Punkte).



Hinweis

Am Ablaufplan kann sich kurzfristig immer wieder etwas ändern. Das Seminar findet in der Regel von 10 bis 14 Uhr statt.

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Datum

H 3006

H 3007

H 3008

01

18. Apr 2017

Einführungsveranstaltung in H 3006
das ganze Seminar-Team

02

25. Apr 2017

Plastikzeitalter
Theresa

Plastikzeitalter
Max

Plastikzeitalter
Jule

03

02. Mai 2017

Themen- und Gruppenfindung / Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie (TING-D)
das ganze Seminar-Team

04

09. Mai 2017

Verantwortung und Kodizes
Jule

Das Produktivistische Weltbild
Max

Technik als Problemlöser!?
Theresa

XX

16. Mai 2017

Erste Abgabe des Lernjournals.

05

16. Mai 2017

Das Produktivistische Weltbild
Max

Technik als Problemlöser!?
Theresa

Verantwortung und Kodizes
Jule

06

23. Mai 2017

Technik als Problemlöser!?
Theresa

Verantwortung und Kodizes
Jule

Das Produktivistische Weltbild
Max

07

30. Mai 2017

Stromopoly
Psychologie im Umweltschutz
Peak Everything
Alternative Finanzsysteme
Geplante Obsoleszenz - Quartett.
Technik als Droge

Recycling - Brettspiel
CO2 - Nutzung
Anno Domini - Atomkraft
Automatisierung
Sand - Brettspiel
Recycling Bewusstsein

Kraftwerksquartett
Autonome Fahrzeuge
Müllpokalypse
Recycling im Alltag
Blue Stories
Textilindustrie und virtuelles Wasser

08

06. Jun 2017

Diversity, Gender & Technik
Ökobilanzierung

Diversity, Gender & Technik
Blue Entrepeneruship

Diversity, Gender & Technik
Automatisierung in der Gesellschaft

09

13. Jun 2017

Seltene Erden
Palmöl
Eine kurze Geschichte der Zeit
Upcycling

Automatisierung vs. Gute Arbeitsplätze
Phoneblocks
Indoorfarming
Energiesuffizienz

Postwachstumsökonomien
Umweltfreundliche Trinkspiele
Virtuelles Wasser
Regenerative Energien

10

20. Jun 2017

Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaft

11

27. Jun 2017

Alternative Finanzsysteme
Regenerative Energien

Automatisierung
Ökobilanzierung

Psychologie im Umweltschutz
CO2-Nutzung

12

04. Jul 2017

Phoneblocks
Technik als Droge

Automatisierte Gesellschaft
Recycling im Alltag

Palmöl
Wasserverbrauch in der Industrie

XX

11. Jul 2017

Finale Abgabe der Lernjournale.

13

11. Jul 2017

Technik und Innovation in der Gesellschaft
Umweltfreundliche Trinkspiele

Blue Entrepreneurship
Autonome Fahrzeuge

Speed-Dating Recycling
Upcycling

14

18. Jul 2017

Gemeinsame Abschlusssitzung und Markt der Semesterprojekte

XX

04. Aug 2017

Finale Abgabe der Dokumentation der Semesterprojekte

Am Ablaufplan kann sich kurzfristig immer wieder etwas ändern. Das Seminar findet in der Regel von 10 bis 14 Uhr statt.




Kompass der Verantwortung

Der innere Kompass nützt für eine erste Peilung auf Verantwortung, aber nur durch Triangulation mit anderen erfasst man den ganzen Begriff.

Jeder Mensch hat einen inneren Kompass mit dem er seine Verantwortung erkunden kann, diese muss jedoch mit anderen abgeglichen werden, um die eigene individuelle Verantwortung besser ermessen zu können. Durch Triangulation mit anderen kann zudem die gesellschaftliche Verantwortung bestimmt werden und damit auch der eigene Anteil hieran.

Voraussetzungsketten der Technik

Moderne Gesellschaft und Technik ist aus unzähligen materiellen und sozialen Kettengliedern geschmiedet, die sich kaum Überblicken lassen.

Die materiellen Voraussetzungen sind zeitlich und örtlich weitreichend, so dass die vielfältigen Auswirkungen einer Techniknutzung kaum überschaut werden können. Die sozialen Voraussetzungen materialisieren sich unter anderem als Schulen/Universitäten, die Menschen so erziehen, dass sie bereitwillig gegen Geld arbeiten wollen und müssen, um so ihr nacktes Überleben zu sichern und aber auch um im Hamsterrad des größer-schneller-weiter mitrennen zu können.

Leiter des Höher-Schneller-Weiter

Mit der Leiter des Höher-Schneller-Weiter kommt man nicht in den Himmel und auch nirgendwo anders hin, denn ihr Ziel ist einzig nur noch höher, noch schneller und immer noch weiter zu steigen.

Eine Leiter ohne Ende erstreckt sich in die Unendlichkeit. Ihre beiden Enden treffen sich also irgendwann und formen ein riesiges Hamsterrad. Wer immer noch höher strebt, immer noch schneller das nächste Ziel erreichen möchte und nur noch weiter will, der kommt nie an.

Gewicht der Anforderungen

Alle Menschen sind gleich, aber ihre jeweiligen Anforderungen haben ein ganz unterschiedliches Gewicht in Gestaltung von Technik und Gesellschaft.

Es werden meist nur wenige Anforderungen explizit beachtet und diese stammen in der Regel von Menschen, die die Technik nutzen, sie entwickeln oder durch sie einen Gewinn einstreichen. In die Gestaltung von Technik sind jedoch alle Menschen mit einzubeziehen auch wenn sie ganz unterschiedliche, teils gegensätzliche Anforderungen einbringen, wie z.B. die Bewahrung der Natur oder menschenwürdige Arbeitsbedingungen.

Abspann des Katzenvideos

Die ganze Geschichte produziert mit, so dass die vollständige Liste der Mitwirkenden mindestens so lang ist wie der Abspann von 100 Hollywood-Filmen. - Mathias Greffrath

Eh, man sich versieht, wähnt man sich als alleinige_r Schöpfer_in eines Katzenvideos, des eigenen Hochschulabschlusses, des linken, hinteren Blinkers beim neuen Porsche oder des verdienten Geldes. Doch die Grundlagen von Schöpfen und Schaffen reichen bis zur eigenen Geburt und noch viel weiter in die Vergangenheit hinein - genauso aber auch die Folgen für die Zukunft.

Glibber der Grenzwerte

Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, daß ein Ding kein Gift sei. - Paracelsus

Soviel ist sicher: Alles kann schädlich sein. Doch es bleibt immer unsicher, was überhaupt genau der Schaden ist, wie viel oder wie wenig es bedarf um ihn zu verursachen und ob es wirklich einen Kausalzusammenhang gibt oder nur eine Korrelation. Ein Grenzwert ist daher nichts festes, sondern eher ein Glibber der politisch festsetzt, was auseinander strebt: wissenschaftliche Erkenntnisse, ökonomische Interessen, gesellschaftliche Wohlfahrt, individuelle Gesundheit etc.

Perpetuum Immobile des Status Quo

Lateinisch für das „sich ständig Nicht-Bewegende“ des „bestehenden (aktuellen) Zustands“

Das perpetuum immobile ist wie das perpetuum mobile nur eine Wunschmaschine, die sich auf eine immerwährende Stabilität beruft: “Es läuft doch! - Das haben wir schon immer so gemacht!”. Ihr alleiniges Ziel ist es die Unterdrückten einzulullen, um die bestehenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse einzufrieren und keine Veränderung mehr zuzulassen, denn sonst droht der Wohlstandsverlust, Arbeitsplatzabbau oder das zurück in die Steinzeit.

Russisches Restrisiko-Roulette

Wenn sich ein Mensch einer Gefahr expositioniert, trägt er ein Risiko, also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen Schaden davon zu tragen, der von der Gefahr ausgeht.

An erster Stelle sollte die Frage stehen, welcher Gefahren, also welcher intendierter und nicht-intendierter Schäden wir uns als Individuen und Gesellschaft aussetzen wollen. Und erst an zweiter Stelle, sollten wir uns fragen, welches Risiko wir bereit sind zu tragen, also mit welcher Wahrscheinlichkeit - wir uns einer bestimmten Gefahr aussetzen wollen. Zumindest alle Personen, die sich der Gefahr ausgesetzt sehen (könnten), sollten an dieser Entscheidung beteiligt sein.

Poltergeist der Neutralität von Wissenschaft

Die Neutralität von Wissenschaft spukt immer wieder durch die Köpfe, Labore, Gesellschaften und Geschichte.

Wer Forschung betreibt, der will meist ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen darbieten, dass sich intersubjektiv, dauerhaft nachvollziehen lässt - es ist also gut, wenn möglichst alle gesellschaftlichen Faktoren außen vor bleiben - aber sie kommen durch die Hintertür doch immer wieder rein. Wissenschaft rechtfertigt so die eigenen Wertvorstellungen in Bezug auf Mensch-Sein, Rasse, Religion, Geschlecht, Wirtschaft etc. und vor allem die eigenen Gewohnheiten wie Mobilität, Naturverbrauch, Ordnung etc.

Plastikdinosaurier der Ewigkeit

Dinosaurs and man, two species separated by 65 million years of evolution, have just been suddenly thrown back into the mix together. How can we possibly have the slightest idea what to expect? - Jurassic Park

Wir holen unentwegt Jahrmillionenaltes aus der Erde, bearbeiten es so, dass wir für 5 Minuten, 5 Tage oder 5 jahre unsere Freude daran haben. Anschließend werfen wir es auf einen großen Haufen und in einhundert Million Jahren fragen sich die intelligente Spezies, die unseren Platz auf der Erde einnimmt, wie die ganzen Plastikdinosaurier auf die Erde gekommen sind und warum sie so plötzlich ausgestorben sind.

gesellschaftlicher König Midas der Verwüstung

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. - Weissagung der Cree

Es ist längst nicht mehr nur ein einzelner Mensch - König Midas - dessen Habgier alles zu Gold verwandelt, was er berührt. Stattdessen ist unser gesellschaftliches Naturverhältnis und damit das Verhältnis nahezu aller Individuen zur Natur längst so ausgestaltet, dass auch der letzte Winkel der Natur ein Preisschild angeheftet bekommt, wenn er nicht komplett verwüstet wird.

TING-D Konstellation

Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft bilden immer wieder wirkmächtige Konstellationen, die Neues schaffen und altes Vergehen lassen - hierüber sollte demokratisch entschieden werden.

Die Konstellation aus Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft (TING) bildet vier Faktoren ab, die sich wechselseitig beeinflussen und sich nicht aufeinander reduzieren lassen. Das Wechselverhältnis lässt sich verschiedentlich ausgestalten, wobei jedoch eine demokratische Entscheidungsfindung am geeignetsten erscheint und normativ gesetzt werden kann.

Maßstab der Demokratie

Der Maßstab der Demokratie misst, ob alle Menschen gleich und frei an Entscheidungen teilnehmen.

Allein schon durch die Individualität jeder Person können nicht alle gleich gleich und gleich frei sein. Demokratie setzt sich dennoch dieses Ziel und sorgt so auf materieller und sozialer Ebene, dass alle Menschen gleichermaßen an einer Entscheidungsfindung mitwirken können. Mit diesem Maßstab misst Demokratie und muss sich selbst immer wieder messen lassen.

I.C.H. - Individuals Change History

Wenn ich nicht mitbestimme und mitgestalte, wird über mich bestimmt und ich gestaltet.

Demokratie verpflichtet zur aktiven Teilnahme. Gegebenheiten und Zustände sind immer geworden und können auch anders werden. Hierfür müssen Individuen aktiv werden und es bedarf einer Gesellschaft, die den Individuen auch die Möglichkeit gibt aktiv zu werden, das heißt gemeinsam Entscheidungen zu treffen und mitzugestalten.

Einmachglas des Einzelnen

Allein machen sie dich ein. - Ton Steine Scherben

Die Handlungsmöglichkeiten von Einzelnen sind stark beschränkt, aber Einzelne haben immer die Möglichkeit sich mit anderen zusammenzuschließen - dann ist es kein Einzelinteresse mehr, sondern das eigene Anliegen wird langsam zu einer Frage des Allgemeinwohls. Zu zweit, dritt, hundert oder tausend macht es nicht nur mehr Spaß, sondern man unterstützt und motiviert sich gegenseitig, um auch Hängepartien zu überstehen.

Türsteher der Veränderungen

For the times they are a-changin'...Don't stand in the doorway, don't block up the hall. - Bob Dylan

Diejenigen die etwas verändern wollen, brauchen einen langen Atem und dürfen nicht beim ersten Widerstand aufgeben. Gemeinsam lässt sich aber jeder Türsteher überwinden. Hierfür gibt es jedoch kein Patentrezept und es lässt sich auch selten so schnell wie eine Instant-Nudelsuppe zubereiten.




Allgemeine Hinweise zu den Semesterprojekten

Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Die Semesterprojekte besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, die beide als prüfungsäquivalente Studienleistungen mit jeweils 100 von 400 Punkten in die Gesamtnote eingehen.

Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Das eigene Semesterprojekt wird in der elften, zwölften und/oder dreizehnten Seminarsitzung durchgeführt (90 von 100 Punkten) sowie auf dem Markt der Möglichkeiten in der Abschlusssitzung präsentiert (10 von 100 Punkten). Die Bewertungskriterien für die Präsentation des Semesterprojekts sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Methoden und Didaktik
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
  • Zeitmanagement

Für das Semesterprojekt erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung des Semesterprojekts gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Eine vorläufige Dokumentation wird mit ein Tag vor der Präsentation des Semesterprojekts vorgelegt (50 von 100 Punkten). Die finale Abagbe der Dokumentation erfolgt am zweiten Freitag nach Vorlesungsende (50 von 100 Punkten).

Die Arbeiten werden unter dergleichen Lizenz wie Wikipedia veröffentlicht: Creative Commons Attribution-ShareAlike.

Die Bewertungskriterien für die Dokumentation des Semesterprojekts sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Wieder- und Weiterverwendbarkeit sowie Vollständigkeit
  • Methoden und Didaktik



Beschreibung der einzelnen Kriterien für die Semesterprojekte

Die folgende Beschreibung der einzelnen Kriterien für die Semesterarbeiten soll aufzeigen, welche Anforderungen bei der Bewerung herangezogen werden.

soziale und ökologische Auseinandersetzung

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Das Thema des Bausteins ist frei wählbar und bewegt sich im Rahmen der sozialen und ökologischen Verantwortung mit einem klarem Bezug zu Arbeit, Technik, Gesellschaft oder dem Ingenieursberuf. Die Themenvorschläge des Seminar-Teams dienen zur Anregung und können bearbeitet werden.
  • An Hand des gewählten Themas wird das Wechselverhältnis von Technik, Individuum, Natur und Gesellschaft dargestellt und aufgezeigt, wie es demokratisiert werden kann. Hierbei werden entstehenden Ziel- und Wertekonflikte (sozial, ökologisch, ökologisch, ökonomisch, politisch etc.) herausgearbeitet.
  • Bei der Themenwahl sind die Themen der bereits existierenden Semesterprojekte zu berücksichtigen. Eine sinnvolle thematische Ergänzung oder Aktualisierung bestehender Bausteine ist nach Absprache mit dem Seminar-Team möglich.
  • Über das Thema im engen Sinn werden hinausgehende Anregungen zum Weiterarbeiten gegeben (weiterführende Literatur- und Linkliste)
  • Baustein - Bei der Themenwahl sind die Themen der bereits existierenden Semesterprojekten zu berücksichtigen. Eine sinnvolle thematische Ergänzung oder Aktualisierung bestehender Bausteine ist nach Absprache mit dem Seminar-Team möglich.
  • Wissenspeicher - Es findet eine umfassende und breit angelegte Recherche statt, die wissenschaftliche und journalistische Artikel mit einschließt. Das Themenfeld sollte möglichst umfassend beleuchtet werden.
  • Exkursion - Nach Möglichkeit sollten unterschiedliche Positionen zu dem jeweiligen Thema aufgegriffen werden. das heißt vor allem sich widersprechende, andersgerichtete Positionen sollten miteinbezogen werden. Entsprechend sind unterschiedliche Expert_innen oder Besichtigungen einzuplanen.

Methoden und Didaktik

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Es ist ein gutes Verhältnis von Fakten vermittelnden didaktischen Elementen und Elementen, die die Orientierung, Reflexion und Positionierung der Teilnehmenden unterstützen, zu finden.
  • Es ist ein klares, eindeutiges Lernziel zu erkennen, das an entsprechender Stelle klar benannt wird. Dies gilt sowohl für die ganze Arbeit, als auch für die einzelnen Unterpunkte. Das gesamte Semesterprojekt durchzieht somit ein roter Faden, der die einzelnen Elemente miteinander verknüpft.
  • Ziel des Semesterprojekts ist es den Lehr-/Lernprozess weitestgehend auf die Teilnehmenden zu verlagern, so dass die Durchführenden nur als Moderator_innen gefragt sind und nicht als Expert_innen/Wissensvermittler_innen. Hierfür werden möglichst vielfältige Methoden eingesetzt, die die Teilnehmenden immer aktiv in die Gestaltung mit einbinden.
  • Um eine möglichst hohe Abwechslung zwischen den Bausteinen zu erhalten, werden die gewählten didaktischen Methoden derzeit kaum oder gar nicht in bestehenden Bausteinen verwendet.
  • Die Zeit für frontale Vorträge der Durchführenden so gering wie möglich zu halten.
  • Die Vorbereitungszeit für die Durchführenden ist gering gehalten, d.h. etwa ein bis drei Stunden
  • Die Semesterprojekte können in ganz unterschiedlichen Lehr-/Lernsituation ohne weiteres verwendet werden.
  • Didaktisch ist das Semesterprojekt so aufbereitet, dass möglichst alle Lerntypen und Sinne angesprochen werden.
  • * Zur Verwendung im Seminar und am Semesterpräsentationstag ist ein Rahmenprogramm für das Semesterprojekt zu schaffen, so dass es insgesamt eine Lehr-/Lerneinheit wird
  • Wissenspeicher - Die gesammelten Materialien werden so gestaltet, dass mit ihnen eine „Schatzkiste“ gefüllt werden kann. Mit ihrem Inhalt lässt sich ein bestehender Raum in ein Kabinett zum jeweiligen Thema verwandeln. Es kann eine Art Memory-Spiel erstellt werden, das verschiedene Elemente spielerisch in Beziehung setzt. Es sind jedoch auch völlig andere spielerische Konzepte möglich, z.B. eine Rallye. Die Informationen werden „multi-sensual“ aufbereitet und miteinander in Beziehung gesetzt, so dass ein Wissensspeicher entsteht, der Texte, Flugblätter, Hörspiele, Videoausschnitte, Interviews, Fotos, Zitate-Sammlungen, Schaukästen u.ä. enthält.
  • E-Learning - Wenn nötig/geboten, wird die gesamte E-Learning-Einheit unterteilt in einzelne Bereiche, die nacheinander, durcheinander oder auch einzeln gemacht werden können. Die einzelnen Untereinheiten haben vielfältige Aufgabenstellungen und sind abwechslungsreich, z.B. Multiple Choice, Wahr/Falsch, Textrecherche, Zahlen/Verhältnisse berechnen, freien Text schreiben. E-Learning-Einheiten lassen sich auch als Spielbuch gestalten, wie sie es für Rollenspielabenteuer und ähnliches vielfach gibt. Die Lernenden starten bei Abschnitt 1 und treffen in jedem Abschnitt eine neue Wahl und beeinflussen damit die weitere Entwicklung der Geschichte. E-Learning-Einheiten können auch Teil eines Geo-Caching/einer Schnitzel-Jagd sein, z.B. über den TU-Berlin Campus oder durch die Stadt.
  • Spiele - Spiele vermitteln allein durch das Spielen selbst bereits die wesentlichen inhaltlichen Punkte. Spiele sind dann gut spielbar, wenn sie mehrfach Probe gespielt werden - am Besten von Menschen außerhalb der Semesterprojektgruppe.
  • Exkursionen - Bei Exkursionen erfolgt für mindestens zwei Tage ein Wechsel des Lernorts, idealerweise übernachten alle Teilnehmenden gemeinsam vor Ort. Teilnehmende werden aktiv mitgestaltend in die Exkursion eingebunden, z.B. erhalten sie Texte/Literatur, die sie in einem Kurzvortrag referieren. Exkursionen beschränken sich nicht darauf die Teilnehmenden von einem Experten zur nächsten Expertin zu bringen. Vor- und nachher besteht genügend Gelegenheit die gewonnen Erkenntnisse gemeinsam zu sichten und zu bewerten. Sie schließen mit einer gemeinsamen Reflexion und Bewertung ab.

Sorgfalt und Aufarbeitung

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Die graphische Aufarbeitung des Semesterprojekts erfolgt einheitlich, z.B. haben Plakate ein gleiches Grundlayout
  • Das Grundlayout ist eher minimalistisch gehalten und folgt dem allgemeinen Blue Engineering Design, d.h. unter anderem klare Linie, viel weiß.
  • Das Semesterprojekt wird sorgfältig erstellt, z.B. ist bei der analogen Abgabe darauf zu achten, dass Dokumente keine unnötigen Knicke haben
  • Exkursion: Exkursionen sind nicht nur Veranstaltungen zum gemeinesamen Lernen und Lehren, sondern sie sind auch ein sozialer Raum in dem ganz unterschiedliche Menschen viel Zeit miteinander verbringen. Dies ist entsprechend bei der Durchführung zu berücksichtigen, insbesondere mit Blick auf das gemeinsame Wohnen, Essen und die Freizeitgestaltung.

Moderation und Anleitung

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Präsentation der Semesterprojekte.

  • Die Teilnehmenden werden zu Beginn über den Ablauf informiert
  • Die Teilnehmenden werden durch klare Arbeitsanweisungen geführt. Sie wissen zu jedem Zeitpunkt, was sie zu tun haben.
  • Die Durchführenden haben sich auf eine klare Arbeitsteilung geeinigt, die auch für die Teilnehmenden zur Orientierung wahrnehmbar ist
  • Die Durchführenden beachten die Moderations- und Feedbackregeln, die auch für das Seminargeschehen gelten.
  • Die Durchführenden beachten sie die Hinweise zum Diskussions- und Redeverhalten.

Zeitmanagement

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Präsentation der Semesterprojekte.

  • Es wird auf eine sinnvolle/realistische Zeitplanung geachtet.

Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Die unterschiedlichen, teils gegensätzlichen (wissenschaftlichen) Sichtweisen und Perspektiven auf ein Themengebiet werden herausgearbeitet.
  • Der Inhalt wird durch fundierte, seriöse Quellen belegt. Die Quellen werden archiviert, dokumentiert und kommentiert.
  • Alle Quellen werden nach einer einheitlichen Zitationsweise belegt, hier ist die ISO 690 Norm zu bevorzugen. URLs werden mit Datum des letzten Zugriffs versehen.
  • Bei der Quellenarbeit sind wissenschaftliche Publikationen (Bücher, Zeitschriften und Konferenzbände) zu bezvorzugen.
  • Die gewählten Quellen sind vielfältig: Wissenschaftliche Fachzeitschriften, wissenschaftliche Bücher, Sachbücher, Romane, Comics, Kunst, Streetart, Fotos, Infographics, Zahlen, Statistiken, Graphen, Meinungsforschungen, allgemeine Zeitschriften und Zeitungen (FAZ, Süddeutsche, Spiegel, Stern...), Radiobeiträge, Mitschnitte von Diskussionsrunden, Vorträge, Hörspiele und Hörbücher, Spielfilme, Dokumentarfilme, Homepages etc.
  • Internetseiten werden als PDF abgespeichert und der Dokumentation beigefügt
  • Außerdem wird ein wissenschaftlicher Einführungstext (max. 1-3 Seiten) verfasst, der einen groben Überblick über das Thema des Semesterprojekts gibt und somit zukünftigen Durchführenden einen ersten Einstieg erleichtert . Dies wird dadurch erreicht, dass der Einführungstext einen 1) thematischen Überblick gibt; 2) den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung angemessen dargestellt und 3) reflektiert.
  • Dieser Leitfaden der TU Berlin bietet bei Bedarf eine Orientierung zu wissenschaftlichem Arbeiten.
  • Künstlerische Semesterprojekte: Innerhalb einer künstlerischen Arbeit lassen sich nur begrenzt Fakten vermitteln, so dass hier ein kleines Angebot neben der Arbeit selbst zu erstellen ist, z.B. indem eine kleine Infobroschüre gereicht wird oder durch eine nachbereitenden Diskussion, die einzelne Elemente aufgreift und durch Kurzvorträge ergänzt. Auf diese Weise findet die Vermittlung von Wissen um das Kunstwerk drumherum statt.
  • Spiele: Während des Spielens lassen sich nur begrenzt Fakten vermitteln, so dass hier auch ruhig die Zeit vor und nach dem Spiel einbezogen werden kann, z.B. indem zu dem Spiel eine kleine Infobroschüre gereicht wird oder durch eine nachbereitenden Diskussion, die einzelne Elemente des Spiels aufgreift und durch Kurzvorträge ergänzt. Auf diese Weise muss die Vermittlung von Wissen nicht während des Spielens im Vordergrund stehen und man kann daher auf die verschiedenen Formen von Quizfragen verzichten.
  • Exkursion: Während der Exkursion hängt die Vermittlung von Fakten von den jeweiligen Orten und Expert_innen ab. Um eine kritische Reflexion und Bewertung zu gewährleisten, halten z.B. die Teilnehmenden Kurzvorträge über einzelne Artikel.
  • Wissenspeicher - Ziel eines Wissensspeichers ist es die unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema aufzudecken, daher ist es es nicht erforderlich bestehende Quellen zu synthesieren, sondern vielmehr die Vielfalt wiederzugeben, so dass hier besonderes auf gute Quellenarbeit und Wissenschaftlichkeit wert gelegt wird. Dennoch werden die gewonnen Informationen im Original dargeboten, aber so aufbereitet, dass sie von interessierten Laien problemlos „durchstöbert“ werden können.

Wieder- und Weiterverwendbarkeit

Allgemeine Anforderungen und Kriterien für die Dokumentation der Semesterprojekte.

  • Die Vorbereitungszeit für die Durchführenden ist gering gehalten, d.h. etwa ein bis drei Stunden
  • Die Semesterprojekte können in ganz unterschiedlichen Lehr-/Lernsituation ohne weiteres verwendet werden.
  • Als Maße der Dokumente werden in der Regel, die Maße nach DIN A Norm verwendet.
  • Auf allen Dokumenten ist die Bildmarke von Blue Engineering oder das ganze Logo mit Schriftzug zu verwenden.
  • Die Semesterprojekte werden unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported Lizenz zur Verfügung gestellt. Dies ist die gleiche Lizenz, wie sie z.B. auch Wikipedia benutzt.
  • Bilder und sonstige Medien, die in einem Semesterprojekt verwendet werden, unterliegen einer Lizenz, die mindestens eine nicht-kommerzielle Nutzung ermöglicht, z.B. die verschiedenen Creative Commons Lizenzen.
  • Die schriftliche Dokumentation des Semesterprojekts basiert auf den bereit gestellten Vorlagen innerhalb des Wikis.
  • Semesterprojekte werden in der Regel analog und digital abgegeben.
    • Die analoge Abgabe beinhaltet alle Materialien, die zur Vorbereitung (z.B. Skripte für Einführungsinputs, Methodenbeschreibungen etc.) und zur Durchführung (z.B. Arbeitsblätter, Ausstellungsobjekte etc.) eines Semesterprojekts benötigt werden. Die analogen Semesterprojekte wird in einem angemessenen Behältnis abgegeben.
    • Die digitale Abgabe erfolgt zum einen über die Blue-Engineering-Webseite und wenn nötig über einen Ordner, der vorzugsweise durch mehrere Unterordner strukturiert ist - dort werden z.B. bearbeitbare Dateien für Spielkarten etc. hinterlegt.
    • Damit eine spätere Bearbeitung möglich ist, liegen alle Dateien in einem gängigen, bearbeitbaren Format vor, z.B. das Open Document Format. Zusätzlich ist jedes Dokument auch als PDF abgespeichert.
    • Internetseiten, die als Quelle verwendet werden, sind als PDF der Dokumentation beigefügt.
  • Alle Elemente werden derart gestaltet, dass sie in einem DIN A 4 Briefumschlag, einer oder mehreren Kisten (25x34x26 cm) oder in einer Postermappe aufbewahrt werden können ohne bei Wiederverwendung Schaden zu leiden.
  • Plakate werden in der Regel im DIN A3 Format erstellt, so dass sie gut lesbar sind. Insgesamt sind mehrere DIN A3 Plakate zu verschiedenen Teilsaspekten zu bevorzugen, statt eines Plakats, dass alle Facetten enthält. Für den Druck der Plakate sind die Semesterprojektgruppen selbst verantwortlich. Die Berschränkung auf DIN A3 liegt daran, dass dieses Format von der Druckerei der TU Berlin einfach gedruckt werden kann.
  • Wissensspeicher - setze sich aus verschiedenen Elementen zusammen, die bei Abgabe des Semesterprojekts auch alle mit eingereicht werden (also nicht das Lieblingskuscheltier mit einbauen, wenn ihr es behalten möchtet). Alle Elemente und Materialien, die zum Wiedereinsatz des Wissensspeichers notwendig sind, werden in der Anleitung des Wissensspeichers aufgeführt, sowie analog und/oder digital bei Abgabe des Semesterprojekts eingereicht. Die Anleitung des Wissensspeichers enthält ebenfalls einen Aufbauplan der verschieden Elemente des Wissensspeichers.
  • Künstlerische Semesterprojekte - sollten zwar prinzipiell nur für sich stehen und durch sich wirken können, aber für die Einbindung in das Seminar oder in Lehr-/Lerneinheiten ist es erforderlich, zu beschreiben, wie das künstlerische Semesterprojekt als Baustein genutzt werden kann, bzw. wie sie beim Semesterpräsentationstag vorgestellt wurde. Gerade bei performativen Arbeiten ist darauf zu achten, dass das Semesterprojekt in anderen Lehr-/Lernkontexten wieder- oder weiterverwendet werden kann.
  • Spiele - Spielkarten und Spielmaterialien, die gedruckt werden, sind im DIN A Maß angelegt. Jede einzelne Spielkarte ist als eigene Datei abgespeichert, bzw. als eine eigene Folie in einer Präsentationsdatei. Sollen Vorder- und Rückseite zueinander passen, sind die Dateien entsprechend so zu beschriften, dass sie hintereinander wegstehen, bzw. in einer Präsentationsdatei unmittelbar nacheinander aufzulisten. Bitte etwa 3 mm weißen Rand um Spielkarten lassen, da die Schnittkante nie präzise gesetzt werden kann.
  • Exkursion - Die Dokumentation umfasst neben den Kontaktdaten aller Expert_innen und der besuchten Orte, auch den gewählten Ablaufplan, inkl. der gemeinsamen Gruppenaktivitäten zur Reflexion und Bewertung. Auf diese Weise kann die Exkursion entsprechend nochmal veranstaltet werden.


Allgemeine Hinweise zur Dokumentation

Die Blue Engineering Homepage basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.

Seiten die mit Teilnehmende: beginnen sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterprojekte sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.

Wir haben für jedes Semesterprojekt bereits eine eigene Seite angelegt (s. unten). Das ist der Ort, an dem ihr sowohl die 1. Abgabe, als auch die finale Abgabe eures Semesterprojekts dokumentiert. Damit euch das leichter von der Hand geht, findet ihr auf dieser auch jeweils hilfreiche Hinweise zur Benutzung des Wikis.


Grundbausteine des Berliner Seminars als Orientierung für die eigene Dokumentation

Die Dokumentation der Grundbausteine des Berliner Seminars gibt einen Eindruck, wie in eine gute und vollständige Dokumentation der Semesterprjekte aussehen kann. Ziel ist es, dass alle notwendigen Informationen und Methoden so erklärt werden, dass jemand das Semesterprojekt mit möglichst wenig Aufwand durchführen kann.

Die Grundbausteine des Berliner Seminars wurden darüberhinaus auch als Broschüre gelayoutet. Diese wurde zum vorläufigen Abschluss des Studienreformprojekts herausgegeben: Baukasten 2016

Einstiegssitzung

Plastiksitzung

Themen- und Gruppenfindung // TING-D

die drei rotierenden Bausteine

Betreuung durch Theresa

Betreuung durch Jule

Betreuung durch Max

Die Tutor_innen stehen für alle Fragen zu den Semesterprojekten zur immer nach der Seminarsitzung zur Verfügung.




Einstiegssitzung des Seminars

Die Einstiegssitzung in das Blue Engineering Seminar an der Technischen Universität Berlin hat zwei Ziele. Zum einen die Teilnehmenden mit den Inhalten vertraut zu machen und zum anderen lernen sie viele andere Teilnehmende durch die interaktiven Arbeitsphasen und Rotationen kennen. Der Einstiegsbaustein besteht aus den Bausteinen “Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik” und “100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung”, sowie einem Kurzvortrag mit anschließender Diskussion durch den_die Fachgebietsleiter_in und einem Kurzvortrag, der die Eckdaten des Seminars vorstellt.

Anmeldung zum Seminar

=> Link zur Anmeldung (ISIS) <=

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 20. April 2017, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "KriOri - Kritische Orientierung für das eigene Studium" in das neue Semester. Unser Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 11. bis 14. Mai 2016 im Harz
Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 11.-14. Mai 2017 findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Harz statt. Blue Engineers und Verbundene aus Düsseldorf, Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Facebook - Blue Engineering

Und zu aller letzt: liked uns bei Facebook! Auf unserer Facebookseite findet ihr Links zu spannenden Artikeln und Veranstaltungsankündigungen aus den Bereichen ökologische und soziale Verantwortung und Technik:

https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Soziologie des Ingenieurberufs - SozIng - Blockseminar an der TU Berlin

Mit Blick auf die Verantwortung der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, bietet das Seminar ,,Soziologie des Ingenieurberufs" Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, initialisiert durch Vorträge, Gruppenarbeiten, sowie Beiträge der Studierenden selbst, ge­meinsam und kritisch​ reflektierend Infor­mationen und Ent­wicklungen rund um den Ingenieurberuf und die Technik im gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Kon­text zu diskutieren.

  • Leistungspunkte: 3 oder 6 LP
  • Format der Lehrveranstaltung: 2-tägige Blockseminare
  • Anmeldung erwünscht bis zum Mittwoch dem 19. April 2017 per Mail: sozing@zewk.tu-berlin.de
  • Pflichtvorbesprechung: Donnerstag der 20. April 2016 um 10 Uhr im Raum FH 1004, Fraunhoferstr. 33-36 (10. Stock)
  • Weitere Informationen auf der Webseite: http://www.zewk.tu-berlin.de/sozing/

Nachhaltigkeit Leben - Projektwerkstatt

Lust etwas zu verändern? Und das nicht irgendwo und irgendwann, sondern jetzt und bei Dir? Nachhaltig leben, das ist unser Motto und es geht in die letzte Runde. Wie auch im letzten Semester, wollen wir uns mit dem Themenbereich „Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag“ auseinandersetzten. Gemeinsam wollen wir uns dem Thema "regionale Ernährung" nähern. Punkte wie solidarische Landwirtschaft, Verzicht, aber auch die nähere Betrachtung einzelner Lebensmittel können Teil des Seminars werden. Unser übergeordnetes Ziel ist es zu verstehen, was regionale Ernährung bedeutet und zwar nicht nur in der Theorie sondern ganz praktisch. Für Deinen Einsatz über zwei Semester gibt es 6 LP, inklusive einer Note.

Fühlst Du Dich angesprochen? Dann melde Dich bis zum 09.04.2017 hier http://www.strategie.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/projektwerkstatt/ an oder schicke und bei Fragen eine Mail an projektwerkstatt@strategie.tu-berlin.de - Bis bald!

Dialog Extrem - "Angst - popfaktische Intelligenz" - 40 Expert_innen im Dialog mit dir - 25. April

5 Runden à 20 Minuten und in der Zeit kannst Du dich allein mit einer_m Experte_in über Angst als individuelles und gesellschaftliches Phänomen austauchen. Verlustängste, Zukunftsängste, Angst um die Gesundheit oder Phobien – Angst hat viele Gesichter. Geprägt von der Bedrohung des Terrorismus, extremistischen Tendenzen und überregionalen Krisen, scheint das Gefühl der Angst allerdings eine neue gesellschaftliche Dimension einzunehmen. Dabei hat das subjektive Sicherheitsgefühl oft nur wenig mit den Fakten zu tun. Was ist Angst? Verändert Angst unseren Blick auf die Gesellschaft und das Leben in der Stadt? Und welchen Einfluss hat die Angst auf die Architektur? Wie wollen oder müssen wir mit Ängsten umgehen? Welche Aufgaben haben die Medien? Und was nützen Fakten, wenn die gefühlte Wahrheit überzeugender ist? Wie viele Einschränkungen verträgt Demokratie? Wieviel Sicherheit braucht die Stadt? Und was hält eigentlich uns

25. April 2017 - 18:30 bis 21:30 Uhr - Straße des 17. Juni 135 - Lichthof - TU Berlin Hauptgebäude

http://dialog-extrem.de/



Allgemeine Informationen zum Seminar

Informationen für alle, die an der Einführungsveranstaltung nicht teilgenommen haben

Alle diejenigen von euch die am Dienstag, den 18. April 2017 nicht an der Einführungsveranstaltung teilgenommen haben können noch am Seminar teilnehmen. Um euch die wichtigen Informationen, die ihr verpasst habt mitteilen zu können, kommt bitte am Dienstag, den 25. April schon um 09.45 Uhr in den Raum H 3006 im Hauptgebäude der TU Berlin. Dort werden wir euch die Informationen, die ihr zur Teilnahme, Anmeldung, Inhalt und so weiter benötigt mitteilen. Bitte meldet euch so bald wie möglich noch über dieses Formular an.

Seminar Barcamp im Anschluss an das Seminar

Am Dienstag den 25. April werden wir nach der Seminarsitzung mit allen von euch, die Lust haben ins A-Café gehen. Diese Chance könnt ihr nutzen, um euch und uns besser kennenzulernen - zugleich könnt ihr schauen, wer vielleicht ein ähnliches Thema wie ihr bearbeiten möchte.

Facebook - Blue Engineering

Und zu aller letzt: liked uns bei Facebook! Auf unserer Facebookseite findet ihr Links zu spannenden Artikeln und Veranstaltungsankündigungen aus den Bereichen ökologische und soziale Verantwortung und Technik:

https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Thema für diese Sitzung: Plastik

Im Plastik KomBiWiE wird sich im weitesten Sinne mit Plastik auseinandergesetzt. Dazu zählen die Auseinandersetzung mit Plastik als Technik, die sowohl in die Natur als auch in das Leben des Menschen eingreift, als auch die die darüberhinaus gehende Frage wie sich Gemeinwesen organisieren und Entscheidungen für und wider den Einsatz einer Technik entscheiden und wer in diese Prozesse eingebunden ist. Der Baustein wirft folglich einige grundlegende Fragen auf, die im Verlauf des Blue Engineering Seminars immer wiederkehren: Wie geht man mit negativen Folgen einer Technik um? Wer hat die Verantwortung für negative Folgen von Technik? Wer sollte deshalb darüber entscheiden? Unter welchen Umständen ist es geboten auf technischen Fortschritt zu verzichten? Wie wird in der Gesellschaft technischer Fortschritt legitimiert? Dies wird anhand eines Debattierspiels aufgezeigt. Der Wissensspeicher versteht sich eher als eine nicht vollständige Sammlung von Themen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Thema Plastik in Verbindung stehen: Die Eigenschaften verschiedener Kunststoffarten, Produkte die aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt sind, die Probleme, die Kunststoff im Meer hervorruft und auch mögliche Lösungen für die Zukunft, die Abseits vom völligen Verzicht für die Nutzung von Plastik bestehen. Das zum KomBiWiE Plastik gehörende E-Learning ist als eine Einleitung in das Themenfeld Plastik gedacht. Im Vorhinein beschäftigen sich die Teilnehmenden inhaltlich mit dem Thema Plastik und seine Auswirkungen. Auf diese Weise nehmen sie vorbereitet an dem Seminar teil und kennen die grundlegenden Einflüsse von Plastik. An einige Punkte des E-Learnings wird innerhalb des Wissensspeichers angeknüpft und einzelne Punkte können im Baustein direkt aufgegriffen werden.

Vorbereitung auf das Seminar mit einem E-Learning

Nehmt bitte zur Vorbereitung auf die Plastik-Sitzung an folgendem E-Learning teil - ihr müsst euch hierzu in jedem Fall in den ISIS Kurs eintragen, ansonsten klappt es nicht!

https://isis.tu-berlin.de/mod/quiz/view.php?id=382940

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 20. April 2017, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "KriOri - Kritische Orientierung für das eigene Studium" in das neue Semester. Unser Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 11. bis 14. Mai 2016 im Harz
Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 11.-14. Mai 2017 findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Harz statt. Blue Engineers und Verbundene aus Düsseldorf, Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Soziologie des Ingenieurberufs - SozIng - Blockseminar an der TU Berlin

Mit Blick auf die Verantwortung der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, bietet das Seminar ,,Soziologie des Ingenieurberufs" Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, initialisiert durch Vorträge, Gruppenarbeiten, sowie Beiträge der Studierenden selbst, ge­meinsam und kritisch​ reflektierend Infor­mationen und Ent­wicklungen rund um den Ingenieurberuf und die Technik im gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Kon­text zu diskutieren.

  • Leistungspunkte: 3 oder 6 LP
  • Format der Lehrveranstaltung: 2-tägige Blockseminare
  • Anmeldung erwünscht bis zum Mittwoch dem 19. April 2017 per Mail: sozing@zewk.tu-berlin.de
  • Pflichtvorbesprechung: Donnerstag der 20. April 2016 um 10 Uhr im Raum FH 1004, Fraunhoferstr. 33-36 (10. Stock)
  • Weitere Informationen auf der Webseite: http://www.zewk.tu-berlin.de/sozing/

Nachhaltigkeit Leben - Projektwerkstatt

Lust etwas zu verändern? Und das nicht irgendwo und irgendwann, sondern jetzt und bei Dir? Nachhaltig leben, das ist unser Motto und es geht in die letzte Runde. Wie auch im letzten Semester, wollen wir uns mit dem Themenbereich „Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag“ auseinandersetzten. Gemeinsam wollen wir uns dem Thema "regionale Ernährung" nähern. Punkte wie solidarische Landwirtschaft, Verzicht, aber auch die nähere Betrachtung einzelner Lebensmittel können Teil des Seminars werden. Unser übergeordnetes Ziel ist es zu verstehen, was regionale Ernährung bedeutet und zwar nicht nur in der Theorie sondern ganz praktisch. Für Deinen Einsatz über zwei Semester gibt es 6 LP, inklusive einer Note.

Fühlst Du Dich angesprochen? Dann melde Dich bis zum 09.04.2017 hier http://www.strategie.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/projektwerkstatt/ an oder schicke und bei Fragen eine Mail an projektwerkstatt@strategie.tu-berlin.de - Bis bald!

Dialog Extrem - "Angst - popfaktische Intelligenz" - 40 Expert_innen im Dialog mit dir - 25. April

5 Runden à 20 Minuten und in der Zeit kannst Du dich allein mit einer_m Experte_in über Angst als individuelles und gesellschaftliches Phänomen austauchen.

Verlustängste, Zukunftsängste, Angst um die Gesundheit oder Phobien – Angst hat viele Gesichter. Geprägt von der Bedrohung des Terrorismus, extremistischen Tendenzen und überregionalen Krisen, scheint das Gefühl der Angst allerdings eine neue gesellschaftliche Dimension einzunehmen. Dabei hat das subjektive Sicherheitsgefühl oft nur wenig mit den Fakten zu tun.

Was ist Angst? Verändert Angst unseren Blick auf die Gesellschaft und das Leben in der Stadt? Und welchen Einfluss hat die Angst auf die Architektur? Wie wollen oder müssen wir mit Ängsten umgehen? Welche Aufgaben haben die Medien? Und was nützen Fakten, wenn die gefühlte Wahrheit überzeugender ist? Wie viele Einschränkungen verträgt Demokratie? Wieviel Sicherheit braucht die Stadt? Und was hält eigentlich uns

25. April 2017 - 18:30 bis 21:30 Uhr - Straße des 17. Juni 135 - Lichthof - TU Berlin Hauptgebäude

http://dialog-extrem.de/

https://www.facebook.com/events/1662790630691791/

Studie zur Lieferkette von Nickel von den Philippinen nach Deutschland - Freitag 21. April

Als Exportweltmeister ist Deutschland stark abhängig von Rohstoffimporten. Für die deutsche Industrie spielt Nickel eine wichtige Rolle, beispielweise bei der Stahlerzeugung. Die Philippinen wiederum sind ein wichtiger Rohstoffexporteur und der weltgrößte Lieferant von Nickel. philippinenbüro, PowerShift und die Rosa-Luxemburg Stiftung haben daher eine Studie in Auftrag gegeben, die den Weg des Nickels verfolgen soll, angefangen beim Abbau in philippinischen Minen bis hin zur deutschen Rohstoffindustrie.

Melanie Müller, die Autorin der Studie, beschreibt vor allem die mangelnde Transparenz in dem Rohstoffsektor und reiht sich damit in den Kontext aktueller Publikationen, die verdeutlichen, dass das Bewusstsein deutscher Unternehmen für ihre Menschenrechtsverantwortung beim Abbau und dem Einkauf von Rohstoffen noch gering ist. Müller weist auf die realen Abbaubedingungen und deren Folgen hin. Dies fordert mehr Transparenz und Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen über die gesamte Lieferkette hinweg.

Wann? 21.04.2017 | 10.00-12.00 | Seminarraum 3

Wo? Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

https://power-shift.de/termine/?event_id1=74

Crashkurs Rohstoffpolitik von Power Shift - 16. und 17. Juni

Als wichtige Industrienation zählt Deutschland zu den größten Rohstoffkonsumenten der Welt. Metallrohstoffe, viele Industriemineralien sowie Energierohstoffe werden in großem Umfang aus dem Ausland, oftmals auch aus Entwicklungsländern eingeführt. Auf Druck der Industrie bemühen sich die Bundesregierung und die EU in ihrer Rohstoffpolitik um Rahmenbedingungen für „eine nachhaltige, international wettbewerbsfähige Rohstoffversorgung“, u.a. durch die außenpolitische und außenwirtschaftliche Flankierung des Rohstoffgeschäftes privater Unternehmen. Sie drängt auf offene Märkte und freien Handel mit Rohstoffen. Umwelt-, Sozial- und Entwicklungsanliegen spielen dabei eine untergeordnete Rolle.

Dieser Crashkurs für politische MultiplikatorInnen führt in Themen der Rohstoffpolitik und ihre sozialen und ökologischen Folgen ein. Dabei wird das Vorgehen deutscher und europäischer Akteure ebenso beleuchtet wie die Folgen des Abbaus in den Herkunftsländern und alternative Abbaukonzepte. Schwerpunkt des diesjährigen Kurses liegt auf den Instrumenten der Rohstoffstrategie der Bundesregierung sowie der Lobbyarbeit der Industrie.

Freitag, 16. Juni 2017, 11.00 Uhr bis Samstag, 17. Juni 2017, 17.00 Uhr

https://power-shift.de/crashkurs-rohstoffpolitik-2017/



Allgemeine Informationen zum Seminar

Prüfungsanmeldung über Quispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2017

Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Quispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Das Modul lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Sollte das Prüfungsamt etwas von "Kapazitätsgrenze" sagen, dann weißt die Menschen bitte freundlich daraufhin, dass eine entsprechende Email bereits von uns verschickt wurde.

Lernjournale: erste Abgabe am 16. Mai 2017

Die Einträge für das Lernjournal sollen mit der ersten Sitzung beginnen, wenn ihr gefehlt habt, dann macht einfach eine kurze Notiz dazu. Am 16. Mai gibt es eine Zwischenabgabe der Lernjournale, so können wir euch auch Feedback geben zu dem, was ihr schon verfasst habt und was wir noch von euch erwarten. Zu dieser Zwischenabgabe könnt ihr uns die Lernjournale digital über ISIS zur Verfügung stellen oder analog, je nachdem wie ihr es gestaltet habt. Bei der endgültigen Abgabe möchten wir die Lernjournale dann klassisch analog bekommen.

Basistext: Das produktivistische Weltbild von Otto Ullrich

Denkt bitte daran den Text Das Produktivistische Weltbild von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon zwei Euro wert. Wir können euch erst am 02. Mai sagen, bis wann die jeweiligen Gruppen ihn gelesen haben müssen, daher werft ruhig jetzt schonmal einen Blick rein. Für den entsprechenden Baustein ist es essentiell, dass ihr den Text lest.

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/wiki/Datei:BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

Nachbereitung der Plastiksitzung

Zur eigenen Nachbereitung des letzten Seminartermins empfehlen wir euch einen Text zum Verhältnis von Politik und Wissenschaft zu lesen. Die Wissenschaft soll der Politik mit ihrer Expertise helfen. Doch die wissenschaftliche Politikberatung bewegt nichts, kritisiert der Konstanzer Philosoph Jürgen Mittelstraß:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/wissenschaft-und-politik-politikberatung-im-leerlauf/7131024.html

Das Online Magazin Factor Y - Magazin für nachhaltiges Wirtschaften - hat eine Ausgabe zum Thema "Vor-Sicht" in dem es unter anderem um den Umgang mit neuen Technologien, Handeln in Unsicherheit und Technikfolgenabschätzung geht.

http://www.factory-magazin.de/fileadmin/magazin/media/vorsicht/factory_vorsicht_1_2013_web.pdf

Im Seminar haben wir uns in einer Debatte mit Bisphenol A auseinandergesetzt. Der folgende Artikel über Glyphosat zeigt, dass dies natürlich nur eine Stellvertreterdebatte war und genauso zu sehr vielen anderen Themen geführt werden kann.

https://www.heise.de/tp/features/Glyphosat-Datenmasseure-bei-der-Arbeit-3697275.html?view=print

Thema für diese Sitzung: Themen- und Gruppenfindung / Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie

An diesem Seminartermin erhalten die Teilnehmenden in einer kurzen Präsentation Informationen zur Erstellung von Semesterarbeiten sowie wichtige Termine und Eckdaten. Alle erhalten die Möglichkeit Themenvorschläge (sowohl eigene als auch vom Seminar-Team vorgeschlagene Themen) im Rahmen einer Elevator-Speech zu präsentieren und/oder sich bei anderen über deren Vorschläge zu informieren, in einen Austausch zu treten. Sie finden so eine Gruppe zur gemeinsamen Bearbeitung der Semesterarbeit. Nach diesem Termin ist die Gruppen- und Themenfindungsphase abgeschlossen. Darüber hinaus erfolgt eine Zuteilung der Betreuung aus dem Seminar-Team für die einzelnen Semesterarbeitsgruppen.

Durch einen Vortrag wird das theoretisch Grundverständnis des Seminars erläutert. Dieses lässt sich durch die TING-D Konstellation (Technik-Individuum-Natur-Gesellschaft-Demokratie) gut darstellen. Die jeweils gegenüberliegenden Pole Technik und Natur, bzw. Individuum und Gesellschaft befinden sich in einem Wechselverhältnis zueinander - sie sind nicht dasselbe - bedingen sich jedoch gleichzeitig gegenseitig und setzen einander voraus. Sie stehen also in einem steten Wechselverhältnis, so dass beispielsweise auch Technik nicht ohne Individuen und Gesellschaft zu verstehen ist. Als normative Setzung besteht die Grundauffassung, dass die diversen Wechselverhältnisse demokratisch zu gestalten sind, um ein möglichst gleiches und freies Leben für alle Menschen zu ermöglichen. Der Baustein bietet neben dem Vortrag eine interaktive Auseinandersetzung und Diskussion des Wechselverhältnis. Im Berliner Blue Engineering Seminar wird dieser Baustein in der dritten Sitzung im Anschluss an die Themen- und Gruppenfindung durchgeführt.

Themenvorschlag innerhalb von 60 Sekunden vorstellen

In dieser Sitzung steht die Themen- und Gruppenfindung an. Denkt bitte daran, euch ein Thema auszudenken oder ein bestehendes aus den Vorschlägen euch zu eigen zu machen. Unsere Vorschläge findet ihr hier unter "Prüfungsleistung". Im Reiter "Baukasten" findet ihr eine Liste mit bisher bearbeiteten Themen, um mögliche Dopplungen zu vermeiden.

Am Dienstag besteht für jeden die Möglichkeit sein gewähltes Thema in 60 Sekunden vor dem gesamten Seminar vorzustellen. Von uns Elevator Speech genannt. Bereitet dies gegebenenfalls vor. Ihr könnt zur Unterstützung Visualisierungen benutzen. Nach der Elevator Speech findet der Gruppenfindungsprozess für alle Teilnehmenden statt, so dass auch bestehende Gruppen ihr Thema vorstellen müssen und eventuell noch ein oder zwei Mitglieder aufnehmen müssen. Nur Themen, die auch von Teilnehmenden vorgestellt werden können auch durchgeführt werden!!

Vorbereitung auf das Seminar mit einem E-Learning

Nehmt bitte zur Vorbereitung auf die Sitzung an folgendem E-Learning teil - ihr müsst euch hierzu in jedem Fall in den ISIS Kurs eintragen, ansonsten klappt es nicht! Das E-Learning dient euch zur Selbstreflexion, damit ihr für euch die Begriffe Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie klären könnt.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=382941

Des weiteren ist der Eintrag "Nachhaltigkeit" in das Wörterbuch der Klimadebatte von Melanie Pichler zu empfehlen. Melanie Pichler beschreibt hier auf wenigen Seiten die Genese des Begriffs Nachhaltigkeit und ordnet ihn kritisch in den gegenwärtigen Diskurs ein - Kernthese ist, dass eine Umdeutung des Konzepts der Nachhaltigkeit erfolgt, die es dem Globalen Norden ermöglicht, die dort verursachte ökologische Krise als Menschheitsproblem umzudeuten und damit eine globale Verantwortlichkeit zu postulieren. Auf diese Weise wird auch der kapitalistische Entwicklungspfad globalisiert und zur universalen Lösung für eine ökologische Nachhaltigkeit erklärt.

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/431956/mod_folder/content/0/Nachhaltigkeit%20Wo%CC%88rterbuch%20Klimadebatte.pdf?forcedownload=1

Weitere Hinweise

Projektionswochenende von Blue Engineering - 11. bis 14. Mai 2017 im Harz - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 11.-14. Mai findet das traditionelle Projektionswochenende diesmal im Harz statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg, Düsseldorf und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben. Wenn ihr Interesse habt, dann schreibt uns eine Mail an info@blue-engineering.org

Studierende für nachhaltige Entwicklung// Semester Kick-Off: 03. Mai 2017; 18 Uhr

Zu Beginn der letzten Sitzung haben sich die Studierenden vom Nachhaltigkeitsrat der TU Berlin vorgestellt, alle Infos findet ihr nochmal auf ihrer Facebook-Seite:

https://www.facebook.com/nachhaltigkeitTUB/

ROOF WATER-FARM Online-Kurs ab 25.04.2017 auf mooin

Frischer Fisch und frisches Gemüse direkt vom Dach, hergestellt mit aufbereitetem Abwasser aus dem Haushalt – das ist die Vision von ROOF WATER-FARM.

In dem ROOF WATER-FARM Online-Kurs (MOOC) wird Interessierten das Forschungsprojekt und wesentliche Forschungsergebnisse vorgestellt. Sie erfahren alles über die ROOF WATER-FARM Technologie und Übertragbarkeitspotenziale. Zusätzlich können die Teilnehmenden selbst aktiv werden: Mithilfe von drei Aufgaben werden sie an Ihre eigene Übertragbarkeitsstudie herangeführt und entwerfen eine ROOF WATER-FARM auf einem Gebäude in Ihrer Umgebung. Der MOOC ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen.

WANN? Laufzeit: 25.04.2017 – 23.05.2017 WO und WIE? Anmeldung & Teilnahme hier --> https://mooin.oncampus.de/rwfmooc Weitere Informationen unter www.roofwaterfarm.com und https://www.facebook.com/roofwaterfarm Wir wünschen viel Spaß bei der Teilnahme!



Allgemeine Informationen zum Seminar

Themen-/Gruppenfindung ist nun abgeschlossen

Die Themen- und Gruppenfindung ist nun abgeschlossen. Ihr werdet in diesen Gruppen in den kommenden drei Wochen an den drei rotierenden Bausteinen teilnehmen, später selber einen Baustein durchführen und eure Semesterarbeit erstellen. Die Person, die als erstes den Baustein durchführt ist auch die Person, die euch das ganze Semester über betreuen wird.

Solltet ihr bei der Themen-/Gruppenfindung verhindert gewesen sein, dann meldet euch bitte beim Seminarteam, sofern ihr das nicht schon getan habt.

Bausteinwahl - Welchen bestehenden Baustein führt ihr durch?

In der Gruppe mit der ihr eure Semesterprojekte erstellt, werdet ihr auch einen Baustein durchführen. Es stehen eine Reihe von Bausteinen zur Auswahl - werft hierzu einen Blick in den Kalender. Die Wahl selbst erfolgt ab Donnerstag, 04. Mai um 12 Uhr über ISIS. Nur jeweils ein Gruppenmitglied trägt sich für den Baustein eurer Wahl ein! Noch ein Hinweis: Der Baustein "Gender, Diversity und Technik wird drei Mal zur Auswahl stehen. Das ist Absicht, denn es ist ein sehr spannender Baustein, den wir gerne mit allen Teilnehmenden durchführen möchten.

In den Sitzungen, in denen ihr selber keinen Baustein präsentiert, könnt ihr frei wählen in welchem Raum ihr an den Bausteinen teilnehmen werdet. Die Wahl wird dann in der 6. Sitzung am 23. Mai 2017 erklärt.

Prüfungsanmeldung über Qispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 16. Mai 2017

Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Quispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Der Titel des Moduls lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Sollte das Prüfungsamt etwas von "Kapazitätsgrenze" sagen, dann weißt die Menschen bitte freundlich daraufhin, dass eine entsprechende Email bereits von uns verschickt wurde.

Nachbereitung zu TING-D

Der Eintrag "Nachhaltigkeit" in das Wörterbuch der Klimadebatte von Melanie Pichler ist als Nachbereitung zu empfehlen. Melanie Pichler beschreibt hier auf wenigen Seiten die Genese des Begriffs Nachhaltigkeit und ordnet ihn kritisch in den gegenwärtigen Diskurs ein - Kernthese ist, dass eine Umdeutung des Konzepts der Nachhaltigkeit erfolgt, die es dem Globalen Norden ermöglicht, die dort verursachte ökologische Krise als Menschheitsproblem umzudeuten und damit eine globale Verantwortlichkeit zu postulieren. Auf diese Weise wird auch der kapitalistische Entwicklungspfad globalisiert und zur universalen Lösung für eine ökologische Nachhaltigkeit erklärt.

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/431956/mod_folder/content/0/Nachhaltigkeit%20Wo%CC%88rterbuch%20Klimadebatte.pdf?forcedownload=1

Lernjournal - erste Abgabe am 16. Mai

Die Einträge für das Lernjournal sollen mit der ersten Sitzung beginnen, wenn ihr gefehlt habt, dann macht einfach eine kurze Notiz dazu. Am 16. Mai gibt es eine Zwischenabgabe der Lernjournale (10 von 100 Punkten), so können wir euch auch Feedback geben zu dem, was ihr schon verfasst habt und was wir noch von euch erwarten. Zu dieser Zwischenabgabe könnt ihr uns die Lernjournale digital über ISIS zur Verfügung stellen oder analog, je nachdem wie ihr es gestaltet habt. Bei der endgültigen Abgabe möchten wir die Lernjournale dann klassisch analog bekommen. Falls ihr Fragen zu den Lernjournalen habt, dann schaut euch die Informationen unter "Prüfungsleistungen" an oder fragt das Seminar-Team.

Essen für die zukünftigen Seminartermine

Wir würden gerne vorschlagen, dass es in den künftigen Sitzungen jeweils etwas Kleines zu essen gibt. In den ersten Sitzungen haben wir ja für alle Teilnehmenden immer etwas Obst, Gemüse, Brot und einen veganen, selbstgemachten Aufstrich vorbereitet - unser Vorschlag wäre, dass ihr euch hieran in etwa orientiert - gerne kann es aber auch mehr sein, z.B. selbstgebackener Kuchen.

In den kommenden Sitzungen seid ihr ja erstmal getrennt in drei Räumen - dafür haben wir für den nächsten Termin jeweils zwei Semesterprojektgruppen eingeteilt - die dann etwa 25 Personen in ihrem Raum versorgen. Für die zukünftigen Termine wird es dann reihum gehen. Wir freuen uns sehr, wenn das klappt, denn dann können wir alle auch nach der Pause noch konzentriert den Beiträgen lauschen, ohne knurrende Mägen zu haben oder zu hören.

Anwesenheit/ (un)entschuldigtes Fehlen im Seminar

Die Lernleistung wird kontinuierlich über das gesamte Semester erbracht und spiegelt sich auch in eurem Lernjournal wieder. Außerdem lebt das Seminar von eurer aktiven Teilnahme. Es besteht daher für alle Termine Anwesenheitspflicht. Ihr könnt bis zu zwei Mal fehlen - schreibt hierzu bitte im Vorfeld ein kurze Email. Das hat bisher ganz wunderbar geklappt und erleichtert uns auch die Planung, deshalb hier schonmal ein großes Dankeschön und weiter so!

Semesterprojekte

Grundbausteine des Berliner Seminars

Die Dokumentation der Grundbausteine des Berliner Seminars gibt einen Eindruck, wie in etwa eine gute und vollständige Dokumentation eurer Semesterarbeiten aussehen kann. Ziel ist es, dass alle notwendigen Informationen und Methoden so erklärt werden, dass jemand eure Semesterarbeit mit möglichst wenig Aufwand durchführen kann.

Die Grundbausteine des Berliner Seminars wurden darüberhinaus auch als Broschüre gelayoutet. Diese wurde zum vorläufigen Abschluss des Studienreformprojekts herausgegeben: Baukasten 2016

Einstiegssitzung

Plastiksitzung

Themen- und Gruppenfindung // TING-D

die drei rotierenden Bausteine

Bestehende Bausteine im Überblick

Es gibt mittlerweile über 100 Bausteine, die von Studierenden als Semesterarbeit erstellt wurden. Schaut euch einmal die Liste an, vielleicht ist ja euer Thema bereits dabei, so dass ihr auf diesen Arbeiten aufbauen könnt. Wenn ihr Zugang zu einer der Semesterarbeiten benötigt, dann kontaktiert bitte das Seminarteam.

Dokumentation eurer Semesterprojekte

Die Dokumentation eurer Semesterprojekte erfolgt hier auf der Homepage. Sie basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.

Seiten die mit Teilnehmende: beginnen sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterprojekte sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.

Peer-to-Peer-Feedback am 16. und 23. Mai

Am 16. und 23. Mai wird jeweils die Hälfte der Semesterprojektgruppen ihre Arbeit vorstellen und die anderen Teilnehmenden geben hierzu Feedback. Jede Gruppe stellt in etwa 5 bis 10 Minuten ihren aktuellen Stand im Hinblick auf Inhalt und Methoden vor. Auf dieser Grundlage geben die anderen Gruppen ein Feedbacks im Hinblick auf die Bewertungskriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterarbeiten. Welche Gruppe wann präsentiert und welche wann Feedback gibt, entnehmt ihr eurem jeweiligen Raum.


H 3006 - Verantwortung und Kodizes

Semesterprojektgruppen: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien // Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Essen: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks

Betreuung: Jule

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.

16. Mai: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien

23. Mai: Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Vorbereitung: Verantwortung und Kodizes

Kurzbeschreibung

Ihr lernt Verantwortungskonflikte anhand verschiedener Fallbeispiele kennen. Diese werden bewertet, alternative Lösungsmöglichkeiten gesucht und unter zu Hilfenahme von drei verschiedenen Kodizes weitere Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach werden diese vorgestellt und darüber diskutiert. Des weiteren gibt es in diesem Baustein einen kurzen Exkurs über die Demokratiepädagogik Betzavta und dem Prinzip der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Werten. Dieser Baustein wird von Steffi durchgeführt.

Lernziel

Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.

E-Learning

Bitte füllt das E-learning als Vorbereitung auf diesen Baustein aus:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=382943

H 3007 - Das Produktivistische Weltbild

Semesterprojektgruppen: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge // Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Essen: Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge

Betreuung: Max

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.

16. Mai: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge

23. Mai: Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Vorbereitung: Das produktivistische Weltbild

Kurzbeschreibung

In Kleingruppen werdet ihr euch mit einzelnen Abschnitten des Texts "Das Produktivistischen Weltbild" befassen und anhand von Leitfragen gemeinsam diskutieren. Eure Diskussionsinhalte werdet ihr während der Sitzung den anderen Teilnehmenden des Seminars vorstellen. Nachfolgend wird Zeit für den Blauen Faden und ein Feedback sein. Dieser Baustein wird von Richard durchgeführt.

Lernziel

Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse kennen und beschreiben. Kritisches Hinterfragen. Perspektivwechsel.

Vorbereitung

Lest das Buch "Das Produktivistische Weltbild" und fertigt eine kleine Zusammenfassung für euch an, so dass ihr die wichtigsten Argumente der einzelnen Abschnitte parat habt und mit dem Buch in Kleingruppen arbeiten könnt. Dazu schaut euch bitte folgende Infoblätter an:

Denkt bitte daran den Text von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon zwei Euro wert:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/e/e3/BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

Bitte erstellt nach der PQ4R Methode ein Exzerpt des Textes. Für die Arbeit mit dem Text während des Seminars ist es ferner unerlässlich, dass ihr stark mit schriftlichen Anmerkungen und Markierungen in dem Text arbeitet.

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/wiki/TUB:Seminar:2016_1:Weltbild:PQ4R

H 3008 - Technik als Problemlöser!?

Semesterprojektgruppen: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein // CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Essen: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl

Betreuung: Theresa

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.

16. Mai: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein

23. Mai: CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Vorbereitung: Technik als Problemlöser!?

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmenden des Modulbausteins werden in Gruppen in verschiedene zeitliche Szenarien versetzt. Während eine Gruppe in die Steinzeit versetzt wird, befinden sich die anderen Gruppen jeweils im Mittelalter, in der heutigen Zeit oder in einer Zukunfts-Utopie. Sie versuchen dann, mit heutigem Wissen eine plötzlich auftretende Wasserverseuchung zu lösen. Im Zuge dieser Überlegungen, werden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, die Vor- und Nachteile ihrer Ideen abzuwägen und sich Gedanken über die Technikabhängigkeit „ihrer“ Gesellschaft zu machen. Der Baustein wird von Paul durchgeführt.

Lernziel

In diesem Baustein werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik an einem ganz konkreten Szenario behandelt.

Vorbereitung und E-Learning

Bearbeitet bitte folgendes E-Learning. Es stellt ein paar allgemeine Fragen zu Technik und soll euch die Möglichkeit zur Selbstreflexion geben.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334586

Hier könnt ihr die Antworten eurer Kommilliton_innen einsehen:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/report.php?instance=2302&group=0

Zur allgemeinen Vorbereitung empfehlen wir den Artikel Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren von Alex Demirovic. Neben dem produktivistischen Weltbild von Otto Ullrich ist dies der zweite Text, der die zugrunde liegende Theorie des Seminars gut darstellt:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/5/5b/Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf

Weitere Hinweise

Herbstakademie: Digitalisierung im Grünen

Chancen und Risiken der Digitalisierung für eine sozial-ökologische Gesellschaft

Datum: 4.-8. Oktober 2017 Ort: Gästehaus Insel Schwanenwerder, Berlin-Zehlendorf Veranstalter: Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) gemeinsam mit der Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“

Wie können nachhaltige Lebensstile oder Produktionsformen mittels Digitalisierung ermöglicht werden? Wann wird durch Digitalisierung riskiert, dass Energie- und Ressourcenverbräuche oder soziale Ungleichheit zunehmen? Im Fokus der Herbstakademie stehen die Chancen und Risiken der Digitalisierung für eine nachhaltige Gesellschaft. Anhand der Themen Mobilität, Energiewende und Zeitwohlstand werden wir Potenziale und Herausforderungen der Digitalisierung wissenschaftlich erarbeiten und praktisch erfahrbar machen. Außerdem wollen wir mögliche Pfade für eine sozial-ökologische Transformation ausloten. Die Herbstakademie richtet sowohl an (Jung-)Wissenschaftler*innen als auch an politische Aktivist*innen und Praktiker*innen aus der Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsszene. Mit maximal 35 Teilnehmenden soll an den fünf Tagen der Herbstakademie Digitalisierung diskutiert, reflektiert und gemeinsam erlebbar gemacht werden

// Call for Active Participation //

Offen: 18. April – 18. Mai 2017

Für die Herbstakademie suchen wir Teilnehmende, die eigene Projekte und Ideen in den folgenden Themenschwerpunkten vorstellen möchten:

  • A) Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation
  • B) Digitalisierung der Energiewende
  • C) Digitale Mobilität
  • D) Zeit-Rebounds durch Digitalisierung


Der Beitrag kann einen theoretischen oder praxisorientierten Schwerpunkt haben. Dies kann z.B. ein Forschungsprojekt, eine (geplante) wissenschaftliche Veröffentlichung oder ein Debattenbeitrag sein. Außerdem suchen wir Teilnehmende, die in einem praktisch orientierten Beitrag Digitalisierung kreativ erfahrbar machen (z.B. durch Kunst, Cryptopartys etc.).

Bewerbungsschluss für die aktive Teilnahme ist Donnerstag, der 18. Mai 2017. Schickt dazu das ausgefüllte Anmeldeformular [LINK] an info@voew.de. Bis Mitte Juni erfolgt die Zusage.

INFORMATIONEN ZUR TEILNAHME Die Herbstakademie findet im Gästehaus auf der Insel Schwanenwerder in Berlin statt. Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern. Eine barrierefreie Unterbringung kann nach Anmeldung gewährleistet werden. Bei ausreichender Nachfrage kann Kinderbetreuung ggf. organisiert werden.

Der Teilnehmerbeitrag für die Herbstakademie beträgt 120 EUR (90 EUR für VÖW-Mitglieder) und beinhaltet Teilnahmegebühr sowie Kost und Logis. An- und Abreise müssen von den Teilnehmenden selbständig organisiert und getragen werden. In Fällen sozialer Härte werden wir versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Mehr Informationen zur Akademie: www.voew.de/herbstakademie

E-Mail an die Organisator*innen: info@voew.de

Mehr Informationen zur Forschungsgruppe: www.nachhaltige-digitalisierung.de


Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 20. April 2017, startete die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "KriOri - Kritische Orientierung für das eigene Studium" in das neue Semester. Unser Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Auch wenn das Semester schon begonnen hat, kannst du gerne noch dazustoßen. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.


Projektionswochenende von Blue Engineering - 11. bis 14. Mai 2017 im Harz - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 11.-14. Mai findet das traditionelle Projektionswochenende diesmal im Harz statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg, Düsseldorf und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben. Wenn ihr Interesse habt, dann schreibt uns eine Mail an info@blue-engineering.org



Allgemeine Informationen zum Seminar

Bausteinwahl - abgeschlossen

Schaut euch die Dokumentation eurer durchzuführenden Bausteine hier im Wiki an, im Kalender sind alle verlinkt. Die Materialien, die dort aufgeführt sind und nicht online zur Verfügung stehen, könnt ihr dienstags bei uns im Büro W303 nach dem Seminar abholen.

In den Sitzungen, in denen ihr selber keinen Baustein präsentiert, könnt ihr frei wählen in welchem Raum ihr an den Bausteinen teilnehmen werdet. Die Wahl wird dann in der 6. Sitzung am 23. Mai 2017 erklärt.

Prüfungsanmeldung über Qispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 16. Mai 2017

Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Quispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Der Titel des Moduls lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer.

Lernjournal - erste Abgabe am 16. Mai

Die Einträge für das Lernjournal sollen mit der ersten Sitzung beginnen, wenn ihr gefehlt habt, dann macht einfach eine kurze Notiz dazu. Am 16. Mai gibt es eine Zwischenabgabe der Lernjournale (10 von 100 Punkten), so können wir euch auch Feedback geben zu dem, was ihr schon verfasst habt und was wir noch von euch erwarten. Zu dieser Zwischenabgabe könnt ihr uns die Lernjournale digital über ISIS zur Verfügung stellen oder analog, je nachdem wie ihr es gestaltet habt. Bei der endgültigen Abgabe möchten wir die Lernjournale dann klassisch analog bekommen. Falls ihr Fragen zu den Lernjournalen habt, dann schaut euch die Informationen unter "Prüfungsleistungen" an oder fragt das Seminar-Team.

Peer-to-Peer-Feedback am 16. und 23. Mai

Am 16. und 23. Mai wird jeweils die Hälfte der Semesterprojektgruppen ihre Arbeit vorstellen und die anderen Teilnehmenden geben hierzu Feedback. Jede Gruppe stellt in etwa 5 bis 10 Minuten ihren aktuellen Stand im Hinblick auf Inhalt und Methoden vor. Auf dieser Grundlage geben die anderen Gruppen ein Feedbacks im Hinblick auf die Bewertungskriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterarbeiten. Welche Gruppe wann präsentiert und welche wann Feedback gibt, entnehmt ihr eurem jeweiligen Raum.

Sprechstunden mit dem Seminarteam am 16. und 23. Mai

Ihr habt ja nun eine feste Person aus dem Seminarteam zugeteilt bekommen. Sie ist die feste Ansprechperson für alle Fragen rund um das Seminar. Die erste Sprechstunde ist verpflichtend für alle Gruppen und findet an dem Tag statt, an dem ihr auch eure Semesterprojektskizzen für ein Peer-to-Peer-Feedback präsentiert. Haltet euch daher im Anschluss an das Seminar entsprechend etwas Zeit frei.

Präsentation der Semesterprojekte am 27. Juni, 04. und 11. Juli

Im Kalender haben wir bereits festgelegt, welche Gruppe an welchem Tag ihre Semesterarbeiten präsentieren. Richtet euch bitte entsprechend darauf ein.

H 3006 - Das produktivistische Weltbild

Semesterarbeitsgruppen: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien // Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Essen: Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Betreuung: Jule

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien

23. Mai: Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Vorbereitung:

Kurzbeschreibung

In Kleingruppen werdet ihr euch mit einzelnen Abschnitten des Texts "Das Produktivistischen Weltbild" befassen und anhand von Leitfragen gemeinsam diskutieren. Eure Diskussionsinhalte werdet ihr während der Sitzung den anderen Teilnehmenden des Seminars vorstellen. Nachfolgend wird Zeit für den Blauen Faden und ein Feedback sein. Dieser Baustein wird von Richard durchgeführt.

Lernziel

Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse kennen und beschreiben. Kritisches Hinterfragen. Perspektivwechsel.

Vorbereitung

Lest das Buch "Das Produktivistische Weltbild" und fertigt eine kleine Zusammenfassung für euch an, so dass ihr die wichtigsten Argumente der einzelnen Abschnitte parat habt und mit dem Buch in Kleingruppen arbeiten könnt. Dazu schaut euch bitte folgende Infoblätter an:

Denkt bitte daran den Text von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon drei Euro wert:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/e/e3/BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

Bitte erstellt nach der PQ4R Methode ein Exzerpt des Textes. Für die Arbeit mit dem Text während des Seminars ist es ferner unerlässlich, dass ihr stark mit schriftlichen Anmerkungen und Markierungen in dem Text arbeitet.

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/wiki/TUB:Seminar:2016_1:Weltbild:PQ4R

H 3007 - Technik als Problemlöser!?

Semesterarbeitsgruppen: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge // Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Essen: wie abgesprochen mit Max

Betreuung: Max

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge

23. Mai: Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Vorbereitung: Technik als Problemlöser!?

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmenden des Modulbausteins werden in Gruppen in verschiedene zeitliche Szenarien versetzt. Während eine Gruppe in die Steinzeit versetzt wird, befinden sich die anderen Gruppen jeweils im Mittelalter, in der heutigen Zeit oder in einer Zukunfts-Utopie. Sie versuchen dann, mit heutigem Wissen eine plötzlich auftretende Wasserverseuchung zu lösen. Im Zuge dieser Überlegungen, werden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, die Vor- und Nachteile ihrer Ideen abzuwägen und sich Gedanken über die Technikabhängigkeit „ihrer“ Gesellschaft zu machen. Der Baustein wird von Paul durchgeführt.

Lernziel

In diesem Baustein werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik an einem ganz konkreten Szenario behandelt.

Vorbereitung und E-Learning

Bearbeitet bitte folgendes E-Learning. Es stellt ein paar allgemeine Fragen zu Technik und soll euch die Möglichkeit zur Selbstreflexion geben.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334586

Zur allgemeinen Vorbereitung empfehlen wir den Artikel Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren von Alex Demirovic. Neben dem produktivistischen Weltbild von Otto Ullrich ist dies der zweite Text, der die zugrunde liegende Theorie des Seminars gut darstellt:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/5/5b/Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf

H 3008 - Verantwortung und Kodizes

Semesterarbeitsgruppen: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein // CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Essen: wie mit Theresa besprochen

Betreuung: Theresa

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein

23. Mai: CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Vorbereitung: Verantwortung und Kodizes

Kurzbeschreibung

Ihr lernt Verantwortungskonflikte anhand verschiedener Fallbeispiele kennen. Diese werden bewertet, alternative Lösungsmöglichkeiten gesucht und unter zu Hilfenahme von drei verschiedenen Kodizes weitere Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach werden diese vorgestellt und darüber diskutiert. Des weiteren gibt es in diesem Baustein einen kurzen Exkurs über die Demokratiepädagogik Betzavta und dem Prinzip der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Werten. Dieser Baustein wird von Steffi durchgeführt.

Lernziel

Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.

E-Learning

Bitte füllt das E-learning als Vorbereitung auf diesen Baustein aus:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=382943


Weitere Hinweise

Young Innovators Camp

Spannendes Wochenende in Heidelberg für Techies, Kreative, Orgafüchse oder grüne Vordenkende

Dank Technologie können wir zum Mond fliegen oder Müllberge aus Kaffeekapseln produzieren. Wie aber sieht die saubere Energie-Zukunft aus? Am 20. und 21. Juli 2017 treffen sich rund 30 junge Vordenker (18 bis 25 Jahre), um an zwei Tagen eigene Projekte zu entwickeln und gemeinsam größere Antworten zu finden. Kreativ, kollaborativ und mit Hilfe von vielen Experten entstehen dabei Lösungen, die nachhaltige Veränderung bringen sollen.

Wie kann ich selbst Strom herstellen? Wie kann ich Energie effizienter nutzen? Gibt es Alternativen zu teuren Batterien? Gibt es andere Wege, Energie zu gewinnen?

Egal ob du Techie, Kreative/r, Orgafuchs oder grüne/r Vordenker/in bist, melde dich jetzt an und bring deine Ideen mit. Zum Schluss entscheiden alle Teams gemeinsam, welches Projekt mit 10.000 Euro zur schnellen Umsetzung unterstützt wird!

Bewirb dich jetzt bis 20. Mai 2017 und werde Teil des Young Innovators Camp in Heidelberg (zwischen Frankfurt und Stuttgart): www.yic.camp


18. Mai 2017 18.15 - 20.00 Uhr // sicht.weisen extra

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wir laden herzlich ein zu sicht.weisen extra, die wir gemeinsam mit dem ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstalten zum Thema

Die Startup-Illusion – zerstört die Internet-Ökonomie den demokratischen Wohlfahrtsstaat?

Donnerstag, 18. Mai 2017 – 18:15 (!) - 20:00 Uhr

ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg, Köpenicker Straße 30A, 10179 Berlin, Raum 6.06

Vor genau einem Jahr war der Publizist und Arbeitsmarktexperte Steven Hill aus dem Silicon Valley zu Gast bei den ver.di sicht.weisen, um über die US-Amerikanischen Erfahrungen mit der „Sharing Economy“ zu berichten. Während seines damaligen Forschungsaufenthaltes hat er im Lichte seiner kalifornischen Erfahrungen beobachtet und in zahlreichen Gesprächen analysiert, wie Deutschland auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagiert. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen hat Steven Hill jetzt in einem Buch veröffentlicht, dessen Titel klar die Risiken zum Ausdruck bringt, die er bei Deutschlands Weg in die Digitalisierung sieht – „Die Startup-Illusion. Wie die Internet-Ökonomie unseren Sozialstaat ruiniert.“

Die Internet-Ökonomie verspricht den Konsumenten Freiheit und Unabhängigkeit. Doch was bedeutet es für Beschäftigte, wenn Algorithmen Arbeitskräfte ersetzen und Start-ups ihre Arbeitnehmer projektbezogen beschäftigen? Steven Hill meint: Die vermeintliche Jobmaschine Internet schafft vor allem prekäre Arbeitsverhältnisse. Aber: zwangsläufig ist das nicht, eine soziale Gestaltung der digitalen Wirtschaft wäre möglich. Nur: von allein wird das nicht geschehen.

Wir freuen uns, mit Steven Hill über die Risiken der digitalen Wirtschaft für den deutschen Sozialstaat, alternative Gestaltungsmöglichkeiten und die Anforderungen an Politik und Gewerkschaften zu diskutieren. Vortrag und Diskussion erfolgen auf Englisch. Für eine Übersetzung wird gesorgt.

Wir freuen uns über Deine/ Ihre Teilnahme – Anmeldungen bitte per E-Mail: sichtweisen@verdi.de

Mit freundlichen Grüßen

Michael Fischer Bereichsleiter Politik und Planung Bundesverwaltung Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin



Allgemeine Informationen zum Seminar

Lernjournal - Rückmeldung

Eine erste Abgabe des Lernjournals ist bereits erfolgt (10 von 100 Punkten). Falls ihr eures noch nicht abgegeben habt, reicht es bitte umgehend nach, sonst können entsprechend nur noch weniger Punkte erreicht werden. Bis heute Abend (18.Mai) 24:00 könnt ihr sie noch bei ISIS hochladen. Insgesamt haben uns die Lernjournale sehr gut gefallen und wir sind begeistert von eurer Kreativität, einige sollten sich aber die folgenden Punkte stärker zu Herzen nehmen:

  • das Lernjournal sollte keine Stichpunktliste sein, sondern möglichst ausformulierte, reflektierte Sätze, die einen größeren Sinnzusammenhang erschließen. Stichpunkte und einzelne Worte sind okay, wenn ihr eigenständig und graphisch aufwändig eine Mindmap oder ähnliches erstellt. Eine intensive Auseinandersetzung sollte entsprechend immer erkennbar sein - dies ist bei reinen Stichpunkt-/Stichsatzlisten nicht möglich.
  • bitte achtet darauf, dass ihr nicht nur die Inhalte der Sitzung widergebt, sondern eine eigene Reflexion erbringt, diese drückt sich unter anderem auch durch einen Transfer in euren Alltag aus oder durch Bezugnahmen zu externen Quellen. Kurzum, es sollte erkennbar sein, das ihr euch über das Seminar hinaus mit dessen Inhalten auseinandersetzt.

Durchführung und Kommentierung der bereits bestehenden Bausteine

Die Bausteinwahl ist nun abgeschlossen. In unserem Kalender findet ihr die Daten an denen ihr jeweils präsentieren werdet. Schaut euch die Dokumentation eurer durchzuführenden Bausteine hier im Wiki an, im Kalender sind alle verlinkt. Die Materialien, die dort aufgeführt sind und nicht online zur Verfügung stehen, könnt ihr dienstags bei uns im Büro W303 nach dem Seminar abholen. Gerade die etwas aufwändigeren Materialien sind auch bei uns im Büro bereits vorrätig (Poster, Faktenkarten...) - sprecht uns einfach an. Die normalen Materialien wie Aufgabenzettel usw. müsst ihr selber zu eurer Bausteindurchführung mitbringen.

Bitte beachtet, dass die Bausteine von Studierenden wie euch erstellt wurden und daher eventuell auch etwas Verbesserungsbedarf bestehen könnte. Deshalb bitten wir euch anschließend ein Dokument mit Verbesserungsvorschlägen zu erstellen. Was hat euch noch an Informationen gefehlt, was war unklar? Habt ihr vielleicht noch aktuellere Zahlen bzw. Fakten? und natürlich auch generelles Feedback. Stellt uns dieses Dokument bitte bis zum folgenden Montag, 12 Uhr, nach eurer Durchführung, zur Verfügung. Das -Wie?- klären wir noch. Orientiert euch bitte bei der Dokumentation eurer eigenen Semesterprojekte an der Qualität der Grundbausteine des Blue Engineering Seminars.

In den Sitzungen, in denen ihr selber keinen Baustein präsentiert, könnt ihr frei wählen in welchem Raum ihr an den Bausteinen teilnehmen werdet. Die Wahl wird dann in der nächsten Sitzung am 23. Mai 2017 erklärt.

Prüfungsanmeldung mit gelbem Zettel

Diejenigen, die ihre gelben Zettel noch nicht abgegeben haben, gebt sie in der nächsten Sitzung, am 23. Mai bitte bei Max ab.

Peer-to-Peer-Feedback am 23. Mai

Die ersten Gruppen haben nun ihr Ideen präsentiert und am 23. Mai wird die zweite Hälfte der Semesterprojektgruppen ihre Arbeit vorstellen und die anderen Teilnehmenden geben hierzu Feedback. Weiter unten in der Beschreibung findet ihr nochmal die Liste, wer in welchem Raum Feedback bekommen wird. Jede Gruppe stellt in etwa 5 bis 10 Minuten ihren aktuellen Stand im Hinblick auf Inhalt und Methoden vor. Auf dieser Grundlage geben die anderen Gruppen ein Feedbacks im Hinblick auf die Bewertungskriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterarbeiten. Welche Gruppe wann präsentiert und welche wann Feedback gibt, entnehmt ihr eurem jeweiligen Raum.

Sprechstunden mit dem Seminarteam am 23. Mai

Die erste Sprechstunde ist verpflichtend für alle Gruppen und findet an dem Tag statt, an dem ihr auch eure Semesterprojektskizzen für ein Peer-to-Peer-Feedback präsentiert. Also alle Gruppen, die nicht in der vergangenen Sitzung Feedback erhalten haben, sprechen nächste Woche mit uns. Haltet euch daher im Anschluss an das Seminar entsprechend etwas Zeit frei.

Präsentation der Semesterprojekte am 27. Juni, 04. und 11. Juli

Im Kalender haben wir bereits festgelegt, welche Gruppe an welchem Tag ihre Semesterprojekte präsentieren. Richtet euch bitte entsprechend darauf ein. Sollte der Termin sehr ungünstig für euch liegen, dann sucht euch bitte eine Gruppe von einem der anderen Termine und fragt, ob eine Gruppe bereit ist zu tauschen. Wenn das geklappt hat, dann sagt uns bitte so schnell wie möglich Bescheid, sodass wir das im Kalender ändern können und selbst auch den Überblick behalten können.

H 3006 - Technik als Problemlöser?!

Semesterprojektgruppen: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien // Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Essen: die Gruppen, die zu den letzten zwei Terminen noch nichts mitgebracht haben

Betreuung: Jule

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Alternative Finanzsysteme // Phoneblocks // Regenerative Energien

23. Mai: Umweltfreundliche Trinkspiele // Technik als Droge // Technik und Innovation in der Gesellschaft

Vorbereitung: Technik als Problemlöser!?

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmenden des Modulbausteins werden in Gruppen in verschiedene zeitliche Szenarien versetzt. Während eine Gruppe in die Steinzeit versetzt wird, befinden sich die anderen Gruppen jeweils im Mittelalter, in der heutigen Zeit oder in einer Zukunfts-Utopie. Sie versuchen dann, mit heutigem Wissen eine plötzlich auftretende Wasserverseuchung zu lösen. Im Zuge dieser Überlegungen, werden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, die Vor- und Nachteile ihrer Ideen abzuwägen und sich Gedanken über die Technikabhängigkeit „ihrer“ Gesellschaft zu machen. Der Baustein wird von Paul durchgeführt.

Lernziel

In diesem Baustein werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik an einem ganz konkreten Szenario behandelt.

Vorbereitung und E-Learning

Bearbeitet bitte folgendes E-Learning. Es stellt ein paar allgemeine Fragen zu Technik und soll euch die Möglichkeit zur Selbstreflexion geben.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334586

Zur allgemeinen Vorbereitung empfehlen wir den Artikel Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren von Alex Demirovic. Neben dem produktivistischen Weltbild von Otto Ullrich ist dies der zweite Text, der die zugrunde liegende Theorie des Seminars gut darstellt:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/5/5b/Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf


H 3007 - Verantwortung und Kodizes

Semesterprojektgruppen: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge // Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Essen: die Gruppen, die zu den letzten zwei Terminen noch nichts mitgebracht haben

Betreuung: Max

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Automatisierung // Automatisierte Gesellschaft // Autonome Fahrzeuge

23. Mai: Ökobilanzierung // Recycling im Alltag // Blue Entrepreneurship

Vorbereitung: Verantwortung und Kodizes

Kurzbeschreibung

Ihr lernt Verantwortungskonflikte anhand verschiedener Fallbeispiele kennen. Diese werden bewertet, alternative Lösungsmöglichkeiten gesucht und unter zu Hilfenahme von drei verschiedenen Kodizes weitere Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach werden diese vorgestellt und darüber diskutiert. Des weiteren gibt es in diesem Baustein einen kurzen Exkurs über die Demokratiepädagogik Betzavta und dem Prinzip der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Werten. Dieser Baustein wird von Steffi durchgeführt.

Lernziel

Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.

E-Learning

Bitte füllt das E-learning als Vorbereitung auf diesen Baustein aus:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=382943

H 3008 - Das produktivistische Weltbild

Semesterprojektgruppen: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein // CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Essen: die Gruppen, die zu den letzten zwei Terminen noch nichts mitgebracht haben

Betreuung: Theresa

Peer-to-Peer-Feedback

Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben.

16. Mai: Psychologie im Umweltschutz // Palmöl // Recycling Bewusstsein

23. Mai: CO2 Nutzung // Upcycling // Wasserverbrauch in der Industrie

Vorbereitung: Das produktivistische Weltbild

Kurzbeschreibung

In Kleingruppen werdet ihr euch mit einzelnen Abschnitten des Texts "Das Produktivistische Weltbild" befassen und anhand von Leitfragen gemeinsam diskutieren. Eure Diskussionsinhalte werdet ihr während der Sitzung den anderen Teilnehmenden des Seminars vorstellen. Nachfolgend wird Zeit für den Blauen Faden und ein Feedback sein. Dieser Baustein wird von Richard durchgeführt.

Lernziel

Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse kennen und beschreiben. Kritisches Hinterfragen. Perspektivwechsel.

Vorbereitung

Lest das Buch "Das Produktivistische Weltbild" und fertigt eine kleine Zusammenfassung für euch an, so dass ihr die wichtigsten Argumente der einzelnen Abschnitte parat habt und mit dem Buch in Kleingruppen arbeiten könnt. Dazu schaut euch bitte folgende Infoblätter an:

Denkt bitte daran den Text von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon drei Euro wert:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/e/e3/BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

Bitte erstellt nach der PQ4R Methode ein Exzerpt des Textes. Für die Arbeit mit dem Text während des Seminars ist es ferner unerlässlich, dass ihr stark mit schriftlichen Anmerkungen und Markierungen in dem Text arbeitet.

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/wiki/TUB:Seminar:2016_1:Weltbild:PQ4R

Weitere Hinweise

Lernfabrik "Ökodesign"

"Ökodesign-Training in der „Lernfabrik Ökodesign“, 19. Juni 2017, 9 - 18 Uhr, Fraunhofer IZM, Berlin"

Im Design und der Produktentwicklung werden bis zu 80% der Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen festgelegt. Aber wie kann man das beeinflussen? Wenn Euch diese Frage interessiert, kommt zu unserer "Lernfabrik Ökodesign". Dort lernt ihr in einem interaktiven und praktischen Workshop, Kreislaufwirtschaftssysteme für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. In einem interdisziplinärem „Team“ (Design, Ingenieurswesen, Wirtschaft, …) werdet Ihr lernen, in Kreislaufsystemen zu denken, um die komplexen Herausforderungen der nachhaltigen Produkt- und Dienstleistungsentwicklung zu meistern. Ihr werdet Ökodesign-Methoden verwenden, um für Nutzer sinnvolle und kreislauffähige Produkte und Dienstleistungen zu erschaffen und dabei u.a. folgende Fragen bearbeiten „Was möchte der Nutzer?“, „Wie führe ich die Produkte im Kreis?“, „Welche Geschäftsmodelle eignen sich für kreislauffähige Produkte?“ und „Wie minimiere ich den ökologischen Fußabdruck entlang des Lebenszyklus“. Außerdem bekommt ihr einen Einblick in die Elektronikfertigung und findet raus, welchen Einfluss das Produktdesign auf die Umweltauswirkungen in der Fertigung hat.

Falls Ihr dabei sein wollt, bewerbt Euch hier um die Teilnahme; die Plätze sind begrenzt. Das Training ist kostenlos, für Verpflegung ist gesorgt. Ökodesign-Experten von Circular Devices, der HTW Berlin und vom Fraunhofer IZM werden das Training auf Englisch (und Deutsch) moderieren.

Das Projekt ist ein Teil des EU-Projektes EcoDesign Circle, welches durch das INTERREG Baltic Sea Region Programme unterstützt und vom deutschen Umweltbundesamt (UBA) koordiniert wird.

Eure Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Bei Fragen kontaktiert Max Marwede, Fraunhofer IZM, max.marwede@izm.fraunhofer.de



Allgemeine Informationen zum Seminar

Durchführung der Bausteine in der nächsten Sitzung am 30. Mai

In der nächsten Sitzung werden Spiele gespielt, die als Semesterprojekte von Gruppen früherer Semester konzipiert wurden. In jedem Raum wird durch drei verschiedene Spiele rotiert, alle durchführenden Gruppen, werden ihr Spiel also dreimal hintereinander anleiten. Jede Spielrunde wird ungefähr 45 Minuten gehen. Bitte rechnet mit 6-8 Teilnehmenden pro Spielrunde. Sollte euer Spiel für weniger Teilnehmende ausgelegt sein und es gibt nur ein Exemplar, dann könnt ihr zum Beispiel einfach auch in kleinen Teams spielen lassen oder selbst anderweitig kreativ werden. Als durchführende Gruppe seid ihr natürlich herzlich eingeladen auch in der Leitung des Spiels zu wechseln, sodass alle mal ein anderes Spiel "besuchen" können. Zum Abschluss machen wir wieder eine gemeinsame Runde mit Feedback und in der die Haupterkenntnisse zusammengetragen werden.

Ab ca. 9.30 Uhr könnt ihr in die Räume 3006 und 3008, um alles vorzubereiten. In den Raum 3007 kommen wir leider erst frühestens ab 9.45 Uhr, weil dort vorher noch ein Tutorium stattfindet. Richtet euch bitte entsprechend darauf ein. Solltet ihr noch weitere Materialien zur Durchführung eures Bausteins benötigen, wie einen Laptop, Beamer, Moderationskarten, Marker, Pins, ... dann lasst es uns bitte frühzeitig wissen und schreibt uns eine Mail, damit wir euch diese Dinge zur Verfügung stellen können.

An Bausteinen teilnehmen

Wenn ihr selbst keinen Baustein präsentiert, könnt ihr frei wählen in welchem Raum ihr zukünftig an Bausteinen teilnehmen werdet, so dass ihr nicht einen Baustein als Gruppe belegen müsst, sondern frei nach eurem persönlichem Interesse. Die Wahl erfolgt immer pro Raum, das heißt zwischen den Räumen kann nicht gewechselt werden. Die Auswahl erfolgt über ISIS, tragt euch dort bitte ein!

Durchführung der Bausteine in den Sitzungen am 06. und 13. Juni

  • Gender, Diversity und Technik (06. Juni): Wir treffen uns alle gemeinsam im Raum 3006 und wir TutorInnen werden den ersten Teil mit euch gestalten. Nach der Pause teilen wir uns wieder in die drei Räume auf und ab diesem Punkt werden auch die Gruppen, die sich für diesen Baustein eingetragen haben, übernehmen! Für euren Part habt ihr ungefähr 90-105 Minuten Zeit!
  • Bausteine am 13. Juni: Für die Durchführung der Bausteine habt ihr jeweils 60 bis 70 Minuten Zeit - nicht mehr, da es ja auch immer noch eine zweite Gruppe gibt, die einen Baustein durchführt. Haltet euch bitte daran - einzelne Bausteine sind für eine längere Zeit ausgelegt - sie lassen sich aber meist ohne Probleme kürzen. Im Zweifel sprecht bitte mit der anderen Gruppe, ob sie etwas Zeit erübrigen kann. Im Anschluss an jeden Baustein wird es eine kurze Feedback-Runde geben.


Die im Wiki aufgeführten Materialien, die nicht online zur Verfügung stehen, könnt ihr dienstags bei uns im Büro W303 nach dem Seminar abholen. Gerade die etwas aufwändigeren Materialien sind auch bei uns im Büro bereits vorrätig (Poster, Faktenkarten...) - sprecht uns einfach an. Die normalen Materialien wie Aufgabenzettel usw. müsst ihr selber zu eurer Bausteindurchführung mitbringen.

Auch für euch gilt: Ab ca. 9.30 Uhr könnt ihr in die Räume 3006 und 3008, um alles vorzubereiten. In den Raum 3007 kommen wir leider erst frühestens ab 9.45 Uhr, weil dort vorher noch ein Tutorium stattfindet. Wenn möglich, sollte auch die zweite Gruppe schon alles entsprechend vorbereiten. Richtet euch bitte entsprechend darauf ein. Solltet ihr noch weitere Materialien zur Durchführung eures Bausteins benötigen, wie einen Laptop, Beamer, Moderationskarten, Marker, Pins, ... dann lasst es uns bitte frühzeitig wissen und schreibt uns eine Mail, damit wir euch diese Dinge zur Verfügung stellen können.

Essen

Das Essen hat bisher immer ausgesprochen gut geklappt. Ein ganz großes Dankeschön dafür! Wir hoffen, dass ihr das genauso sehr schätzt wie wir - es wäre schön, wenn wir das auch weiter so halten können. Generell hatten wir gesagt, dass die durchführenden Gruppen für das Essen an dem jeweiligen Termin verantwortlich sind. Bei den nächsten beiden Sitzungen gibt es hier eine kleine Abweichung, damit beim zweiten Termin die Gender-Gruppen nicht für alle das Essen mitbringen müssen:

  • 30. Mai: Stromopoly // Peak Everything // Recycling // Anno Domini // Kraftwerksquartett // Müllpokalypse
  • 06. Juni: Geplante Obsoleszenz // Sand // Blue Stories // Gender, Diversity und Technik - Gruppen
  • 13. Juni: Seltene Erden // Eine kurze Geschichte der Zeit // Automatisierung vs. Gute Arbeitsplätze // Indoorfarming // Postwachstumsökonomien // Virtuelles Wasser

Euer Feedback zur Bausteindokumenation/ -konzept/ -durchführung

Bitte beachtet, dass die Bausteine von Studierenden wie euch erstellt wurden und daher eventuell auch etwas Verbesserungsbedarf bestehen könnte. Deshalb bitten wir euch anschließend ein extra Dokument mit Feedback bzw. Verbesserungsvorschlägen zu erstellen. Ihr braucht den Baustein selbst nicht zu überarbeiten! Es soll ein Dokument sein, welches wir folgenden Gruppen zur Verfügung stellen können, wenn sie sich auf die Durchführung der Bausteine vorbereiten. Wir möchten wissen: Was hat euch noch an Informationen gefehlt, was war unklar? Habt ihr vielleicht noch aktuellere Zahlen bzw. Fakten? Was hat bei der Durchführung gut geklappt und was würdet ihr ändern? und natürlich auch generelles Feedback. Bitte schreibt uns auch, wenn ihr denkt, dass der Baustein genauso gelaufen ist, wie beschrieben und wie ihr ihn euch vorgestellt habt. Was fandet ihr besonders gut? Was ist gut geeignet, um es vielleicht noch an einer anderen Stelle miteinzubinden?

Stellt uns dieses Dokument bitte bis zum folgenden Montag, 12 Uhr, nach eurer Durchführung, zur Verfügung, indem ihr es auf ISIS (Feedback) hochladet. Bitte orientiert euch bei der Dokumentation eurer Semesterprojekte an der Qualität der Grundbausteine des Blue Engineering Seminars.

Nachbereitung

Verantwortung und Kodizes

Technik als Problemlöser

FAZ: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte.

Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. Endlich wieder Wassersicherheit, das wollen am Ende alle. Nur die Behörden wollen zunächst einmal Rechtssicherheit. Der Schaden wird nicht behoben, er wird verwaltet. Bis 2021 wird untersucht, frühestens dann gehandelt, lautet der Plan. Fünfzehn lange Jahre werden dann vergangen sein.

Braunkohle Tagebauen in der Lausitz und das Berliner Trinkwasser

Die Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz verunreinigen die Spree – und zunehmend auch Berlins Trinkwasser. Im größten Wasserwerk der Stadt in Friedrichshagen stammen zwei Drittel aus sogenanntem Uferfiltrat, das über Brunnen rings um den Großen Müggelsee gewonnen wird. Dort ist, wie berichtet, der Sulfatgehalt des Wassers in den vergangenen Jahren so stark angestiegen, dass bald der laut Trinkwasserverordnung geltende Grenzwert von 250 Milligramm pro Liter erreicht sein kann. Zu viel Sulfat kann Durchfall und Erbrechen verursachen. Außerdem befördert es die Korrosion von Leitungen und Beton...

Der rote Schlamm - Eine Aluminiumfabrik bei Marseille verseucht das Mittelmeer

Unweit von Marseille ergießen sich täglich Hunderttausende Tonnen roter Schlamm ins Mittelmeer. Er enthält unter anderem Arsen, Uran 238, Thorium, Quecksilber, Cadmium, Titan, Natron, Blei, Chrom, Vanadium und Nickel. Die giftigen Stoffe kommen aus der 26 Kilometer nördlich von Marseille gelegenen Aluminiumfabrik von Gardanne und verbreiten sich vom Golf von Fos bis zur Reede von Toulon und vermischen sich mit dem schmutzigen Wasser der Rhône...

Interaktive Infografik zu Virtuellem Wasser

Mit virtuelles bzw. latentes Wasser wird die Wassermenge bezeichnet, die nach einer umfassenden Bilanz als insgesamt tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel. Nach dieser Bilanzierung werden in Deutschland pro Einwohner und Tag rund 4.000–5.000 Liter Wasser genutzt, bei der Herstellung eines Mikrochips beispielsweise 32 Liter, bei der Herstellung eines Kilogramms Tomaten 184 Liter. Dieses Wasser wird dann indirekt nach Deutschland importiert...

Weitere Hinweise

"Deutschland spricht" // Tipp von Konstantin

Für diejenigen unter euch, die schonmal von "DialogExtrem" an der TU Berlin gehört haben und auch für alle anderen ist das ein sehr interessantes Projekt des ZEIT Verlags:

"Am Sonntagnachmittag des 18. Juni wollen wir Deutschland mit sich ins Gespräch bringen. Ein offener Austausch gegensätzlicher Ansichten und Argumente in einem echten Zwiegespräch. Von Angesicht zu Angesicht, überall in Deutschland. Nicht Politiker, sondern am liebsten Sie und ein anderer Leser oder eine andere Leserin von ZEIT ONLINE ganz in Ihrer Nähe. Ab sofort werden Sie hier und auf vielen Seiten von ZEIT ONLINE fünf politische Grundsatzfragen finden, die sie mit Ja oder Nein beantworten können. Wenn Sie das tun und uns auch Ihre Postleitzahl mitteilen, werden wir nach jemandem suchen, der möglichst in Ihrer Nähe wohnt. Einem Menschen, der ebenso wie Sie Lust hat, mit jemandem zu sprechen, der über die gleichen Themen ganz anders denkt."

Deutschland spricht // Projekt des ZEIT Verlags

Tarifvertrag für studentische Beschäftigte

Die studentischen Beschäftigten Berlins werden nach einem in Deutschland einzigartigen Tarifvertrag bezahlt. Dieser wurde in den 80er Jahren durch wochenlange Streiks erkämpft. Leider gab es seit 2001 keine Veränderung in diesem Tarifvertrag. D.h. der Lohn ist seit dem nicht gestiegen, das Weihnachtsgeld wurde von den Unis gestrichen und wir haben immer noch weniger Urlaubstage als alle anderen Beschäftigten. Seit über einem Jahr engagieren sich Berlinweit Studierende mit den Gewerkschaften ver.di und GEW für einen neuen Tarifvertrag. Denn nur Gewerkschaften dürfen Tarifverträge abschließen. Die Tarifverhandlungen zu einem neuen studentischen Tarifvertrag laufen, aber die Hochschulen machen anscheinend Witze, 44ct Lohnerhöhung für 16 Jahre Inflation! Außerdem sollen dafür all unsere anderen Forderungen unter den Tisch fallen.

Wir wollen’s wissen: Wie weiter in der Tarifauseinandersetzung?

Die Hochschul-Leitungen haben deutlich gemacht, dass sie nicht vorhaben, von ihrem 44-Cent-Angebot abzurücken. Das stellt uns vor die Frage: Geben wir uns damit zufrieden? Oder wollen wir mehr rausholen? Wie weit sind wir bereit dafür zu gehen? Das müssen wir jetzt alle gemeinsam diskutieren und entscheiden.

Die Tarifkommission hat sich überlegt, dazu eine offene Online-Befragung durchzuführen. Denn wir finden: Das ist nicht nur eine Frage an die gerade gewerkschaftlich organisierten studentischen Beschäftigten, sondern geht auch viele andere Hochschulmitglieder an.

https://survey.tvstud.berlin/569597

Füllt bis zum 28. Mai 2017 die Umfrage aus und entscheidet mit, wie es weitergeht! Leitet die Info gerne weiter! Bisher haben von der TU noch deutlich weniger Leute teilgenommen als von der HU. Für weitere Infos besucht die Homepage oder facebook-Seite:

https://twitter.com/TVStud_Berlin

https://www.facebook.com/tvstud.berlin/

https://tvstud.berlin/


Allgemeine Informationen zum Seminar

Diversity, Gender und Technik - 06. Juni

Zu Beginn des Bausteins treffen wir uns alle im Raum H 3006. Dort werden wir gemeinsam mit einem Vortrag in das Thema einsteigen. Im Anschluss werden eure Kommiliton_innen den Baustein wieder in drei getrennten Räumen durchführen. Tragt euch bitte trotzdem über ISIS schon in die verschiedenen Räume ein, sodass in jedem Raum ungefähr gleich viele Teilnehmende sind.

Zur Einführung empfehlen wir euch den Artikel "Geschlechterstereotypen ...weil ich im Stehen pinkeln kann" der im Jahr 2010 im Tagesspiegel erschienen ist: http://www.tagesspiegel.de/wissen/geschlechterstereotypen-weil-ich-im-stehen-pinkeln-kann/1971882.html

Euer Feedback zur Bausteindokumenation/ -konzept/ -durchführung

Bitte beachtet, dass die Bausteine von Studierenden wie euch erstellt wurden und daher eventuell auch etwas Verbesserungsbedarf bestehen könnte. Deshalb bitten wir euch anschließend ein extra Dokument mit Feedback bzw. Verbesserungsvorschlägen zu erstellen, so dass zukünftige Gruppen nicht in die gleichen Fettnäpfchen treten wie ihr. Ihr braucht den Baustein selbst nicht zu überarbeiten! Es soll ein Dokument sein, welches wir folgenden Gruppen zur Verfügung stellen können, wenn sie sich auf die Durchführung der Bausteine vorbereiten. Wir möchten wissen: Was hat euch noch an Informationen gefehlt, was war unklar? Habt ihr vielleicht noch aktuellere Zahlen bzw. Fakten? Was hat bei der Durchführung gut geklappt und was würdet ihr ändern? und natürlich auch generelles Feedback. Bitte schreibt uns auch, wenn ihr denkt, dass der Baustein genauso gelaufen ist, wie beschrieben und wie ihr ihn euch vorgestellt habt. Was fandet ihr besonders gut? Was ist gut geeignet, um es vielleicht noch an einer anderen Stelle miteinzubinden?

Stellt uns dieses Dokument bitte bis zum folgenden Montag, 12 Uhr, nach eurer Durchführung, zur Verfügung, indem ihr es auf ISIS (Feedback) hochladet. Bitte orientiert euch bei der Dokumentation eurer Semesterprojekte an der Qualität der Grundbausteine des Blue Engineering Seminars.

Bausteindurchführungen am 13. Juni

Für die Durchführung der Bausteine habt ihr jeweils 60 bis 70 Minuten Zeit - nicht mehr, da es ja auch immer noch eine zweite Gruppe gibt, die einen Baustein durchführt. Haltet euch bitte daran - einzelne Bausteine sind für eine längere Zeit ausgelegt - sie lassen sich aber meist ohne Probleme kürzen. Im Zweifel sprecht bitte mit der anderen Gruppe, ob sie etwas Zeit erübrigen kann. Im Anschluss an jeden Baustein wird es eine kurze Feedback-Runde geben.

Die im Wiki aufgeführten Materialien, die nicht online zur Verfügung stehen, könnt ihr dienstags bei uns im Büro W303 nach dem Seminar abholen oder ausnahmsweise auch heute, Donnerstag, 01. Juni zwischen 14 und 16 Uhr. Gerade die etwas aufwändigeren Materialien sind auch bei uns im Büro bereits vorrätig (Poster, Faktenkarten...) - sprecht uns einfach an. Die normalen Materialien wie Aufgabenzettel usw. müsst ihr selber zu eurer Bausteindurchführung mitbringen.

Ab ca. 9.30 Uhr könnt ihr in die Räume 3006 und 3008, um alles vorzubereiten. In den Raum 3007 kommen wir leider erst frühestens ab 9.45 Uhr, weil dort vorher noch ein Tutorium stattfindet. Wenn möglich, sollte auch die zweite Gruppe schon alles entsprechend vorbereiten. Richtet euch bitte entsprechend darauf ein. Solltet ihr noch weitere Materialien zur Durchführung eures Bausteins benötigen, wie einen Laptop, Beamer, Moderationskarten, Marker, Pins, ... dann lasst es uns bitte frühzeitig wissen und schreibt uns eine Mail, damit wir euch diese Dinge zur Verfügung stellen können.

Essen

Das Essen hat bisher immer ausgesprochen gut geklappt. Ein ganz großes Dankeschön dafür! Wir hoffen, dass ihr das genauso sehr schätzt wie wir - es wäre schön, wenn wir das auch weiter so halten können. Generell hatten wir gesagt, dass die durchführenden Gruppen für das Essen an dem jeweiligen Termin verantwortlich sind. Bei den nächsten beiden Sitzungen gibt es hier eine kleine Abweichung, damit beim zweiten Termin die Gender-Gruppen nicht für alle das Essen mitbringen müssen:

  • 06. Juni: Geplante Obsoleszenz // Sand // Blue Stories // Gender, Diversity und Technik - Gruppen
  • 13. Juni: Seltene Erden // Eine kurze Geschichte der Zeit // Automatisierung vs. Gute Arbeitsplätze // Indoorfarming // Postwachstumsökonomien // Virtuelles Wasser

Dokumentation der eigenen Semesterprojekte

Die Dokumentation eurer Semesterprojekte erfolgt hier auf der Homepage. Sie basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.

Seiten, die mit Teilnehmende: beginnen, sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterprojekte sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.

Wir haben für jedes Semesterprojekt bereits eine eigene Seite angelegt. Die Links dazu findet ihr unter dem Reiter Semesterprojekte im Sommersemester 2017 bei eurer entsprechenden Betreuung. Das ist auch der Ort, an dem ihr sowohl die Vorabgabe, als auch die finale Abgabe eurer Semesterprojekte dokumentiert. Für die Vorabgabe ladet bitte alle Informationen zu eurem Baustein bis Montag, 12 Uhr vor eurem Präsentationstag im Wiki hoch! Wer an welchem Tag präsentiert, könnt ihr im Kalender nachschauen.

Per Mail habt ihr nun die Zugangsdaten zum Wiki von uns bekommen. Mit diesen meldet ihr euch an, indem ihr ganz oben auf der Seite im Reiter "System" auf "Anmelden" geht. Wenn ihr euch anmeldet müsst ihr auch unbedingt den Haken bei "angemeldet bleiben" setzen. Für jede Gruppe ist schon eine eigene Wiki-Seite angelegt, die beispielhaft mit dem Baustein "Technik als Problemlöser" ausgefüllt ist, damit ihr so ungefähr seht, was wir uns vorstellen. Diese Parts ersetzt bitte einfach!

Weitere Hinweise

2 Studentlische Hilfskräfte für Windenergie-Lehrveranstaltung gesucht! // Ausschreibung an der TU Berlin

Hallo liebe Studis, für die Konzeptionierung + Durchführung einer Windenergie-Lehrveranstaltung an der TU Berlin suchen wir noch 2 Tutor*Innen a 41h/Monat als Unterstützung. Die Stelle kann vorrausslichtlich ab 1.Juli/15.Juli angetreten werden und ist zunächst auf 2 Jahre befristet, Bewerbung ab sofort möglich. Die von uns entwickelte Lehrveranstaltung besteht aus folgenden 3 Teilen:

1) Aeroelastische Simulation von Kleinwindkraftanlagen: Simulationen mit dem OpenSource-Programm QBlade, Erstellung von Blattprofilen,Lastsimulationen etc.

2) Labor zur Lade- und Generatorelektronik: Messtechnisches Labor, Datenaufnahme, Datenauswertung

3) Bau einer Kleinstwindkraftanlage: Eigenständiger Bau einer 400W Kleinstwindkraftanlage nach OpenSource-Bauanleitung in den TU-Werkstätten

Wir suchen selbstständig arbeitende,motivierte Studis mit guten Kenntnissen der Windenergie/Messtechnik die Lust haben die Lehrveranstaltung zusammen mit uns zu entwickeln und durchzuführen. Wenn ihr interessiert seid, lest euch die angehängten Stellenauschreibungen sowie einen Auszug aus unserem Lehrveranstaltungs-Konzept durch und bewerbt euch baldmöglichst unter Angabe der Auschreibungskennziffer bei office@fd.tu-berlin.de.

Beste Grüße, Anna &Alex

Konzeptwerk neue Ökonomien - Bildungsprogramm 2017

Endlich Wachstum weiterdenken – Fortbildungen zum Ergänzungsheft zu Kapitalismus, Wachstumskultur und Alternativen

Es spricht vieles dafür, dass mit der wachstumsorienteirten Wirtschaft und Politik der vergangenen Jahrzehnte weder die Übernutzung der natürlichen Ressourcen noch die (globale und innergesellschaftliche) Ungleichverteilung von Ressourcen und Chancen in den Griff zu bekommen sind. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat zwar das Bewusstsein für Ungleichheit und ökologische Schäden erhöht, einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer sozial-ökologischen Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft hat sie aber bislang nicht bewirkt. Dafür ist es wichtig, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen die gewachsenen kapitalistischen Wirtschaftsstrukturen und unsere nicht nachhaltigen Lebensweisen grundlegend in Frage zu stellen und ganz andere Lösungen zu denken.

In diesem Sinn haben das Konzeptwerk Neue Ökonomie (Leipzig) und FairBindung (Berlin) im Anschluss an das Methodenheft „Endlich Wachstum“ neue Methoden entwickelt und veröffentlicht – im Ergänzungsheft „Endlich Wachstum! ZWEI“ (www.endlich-wachstum.de). In unseren Fortbildungen zu diesem Ergänzungsheft erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden die drei Kapitel der Methodensammlung. Im ersten Kapitel werden grundlegende Strukturen und Dynamiken des kapitalistischen Wirtschaftssystems in den Blick genommen. Im zweiten Kapitel finden sich Materialien, die unter dem Stichwort „Mentale Infrastrukturen“ die von der Profit- und Steigerungslogik des Kapitalismus geprägten Denkmuster und Alltagsroutinen behandeln. Und schließlich bietet das Heft im Alternativen-Kapitel eine große Fülle an Konzepten für eine sozial-ökologische Wirtschaft und Gesellschaft. ... Mehr

Die Fortbildungen richten sich an Pädagog_innen, an Lehrer_innen und Multiplikator_innen in der außerschulischen Bildungsarbeit. Wir stellen unser Erweiterungsheft "Endlich Wachstum! ZWEI" mit neuen Materialien vor und erproben gemeinsam die Methoden und diskutieren anhand der Übungen die dabei angesprochenen Themenfelder einer sozial-ökologischen Transformation.

Termine:

  • 22.-24.09.2017 in Leipzig
  • 10.-12.11.2017 in Hamburg (in Kooperation mit Hamburg mal fair)
  • 1.-3.12.2017 in Frankfurt (in Kooperation mit dem EPN Hessen)

Das vollständige Programm gibt es hier.

Democracy Lecture 2017 // 28. Juni 2017 um 19 Uhr im Haus der Kulturen der Welt

Democracy Lecture 2017 der »Blätter für deutsche und internationale Politik« in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt:

Wendy Brown: »Demokratie unter Beschuss: Der apokalyptische Populismus«

am 28. Juni 2017 um 19 Uhr im Haus der Kulturen der Welt in Berlin

// Im Weißen Haus regiert der Prototyp des Homo Oeconomicus: Für Donald Trump zählen allein der erfolgreiche Deal und persönlicher Profit. Demokratie betrachtet er als Feind der »freien Märkte«. Trumps stärkste Waffe ist ein apokalyptischer Populismus, der in den USA, aber auch in Europa eine aggressive nationalistische Bewegung befeuert. Deren Anhänger wollen die demokratische Ordnung hinwegfegen: den Rechtsstaat, seine Institutionen und das »Establishment«. Welche Folgen hat dieser zerstörerische Feldzug gegen die Demokratie? Und wie lässt er sich aufhalten? Diesen Fragen widmen die »Blätter« ihre vierte Democracy Lecture – nach Thomas Piketty (2014), Naomi Klein (2015) und Paul Mason (2016). Im Anschluss an den Vortrag von Wendy Brown diskutieren mit ihr die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und der »Blätter«-Mitherausgeber Micha Brumlik. Es moderiert Mathias Greffrath. Der Eintritt ist frei. Aus logistischen Gründen sind jedoch Einlasstickets erforderlich. Diese sind am 28. Juni ab 18 Uhr kostenlos an der Abendkasse des HKW erhältlich.

//Über Wendy Brown:

Wendy Brown, geboren 1955, ist eine der streitbarsten Intellektuellen unserer Zeit. Sie lehrt als Professorin für Politikwissenschaften an der University of California in Berkeley. In ihrem jüngsten Buch »Die schleichende Revolution«, das 2015 im Suhrkamp Verlag erschienen ist, analysiert sie, wie der Neoliberalismus den totalen Homo oeconomicus hervorbringt und die Demokratie zerstört. Browns Werke wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Tarifvertrag für studentische Beschäftigte

Die studentischen Beschäftigten Berlins werden nach einem in Deutschland einzigartigen Tarifvertrag bezahlt. Dieser wurde in den 80er Jahren durch wochenlange Streiks erkämpft. Leider gab es seit 2001 keine Veränderung in diesem Tarifvertrag. D.h. der Lohn ist seit dem nicht gestiegen, das Weihnachtsgeld wurde von den Unis gestrichen und wir haben immer noch weniger Urlaubstage als alle anderen Beschäftigten. Seit über einem Jahr engagieren sich Berlinweit Studierende mit den Gewerkschaften ver.di und GEW für einen neuen Tarifvertrag. Denn nur Gewerkschaften dürfen Tarifverträge abschließen. Die Tarifverhandlungen zu einem neuen studentischen Tarifvertrag laufen, aber die Hochschulen machen anscheinend Witze, 44ct Lohnerhöhung für 16 Jahre Inflation! Außerdem sollen dafür all unsere anderen Forderungen unter den Tisch fallen.

Wir wollen’s wissen: Wie weiter in der Tarifauseinandersetzung?

Die Hochschul-Leitungen haben deutlich gemacht, dass sie nicht vorhaben, von ihrem 44-Cent-Angebot abzurücken. Das stellt uns vor die Frage: Geben wir uns damit zufrieden? Oder wollen wir mehr rausholen? Wie weit sind wir bereit dafür zu gehen? Das müssen wir jetzt alle gemeinsam diskutieren und entscheiden.

Die Tarifkommission hat sich überlegt, dazu eine offene Online-Befragung durchzuführen. Denn wir finden: Das ist nicht nur eine Frage an die gerade gewerkschaftlich organisierten studentischen Beschäftigten, sondern geht auch viele andere Hochschulmitglieder an.

https://survey.tvstud.berlin/569597

Füllt bis zum 28. Mai 2017 die Umfrage aus und entscheidet mit, wie es weitergeht! Leitet die Info gerne weiter! Bisher haben von der TU noch deutlich weniger Leute teilgenommen als von der HU. Für weitere Infos besucht die Homepage oder facebook-Seite:

https://twitter.com/TVStud_Berlin

https://www.facebook.com/tvstud.berlin/

https://tvstud.berlin/